Innenpolitik Al-Quds-Tag

Edita
Edita
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von Edita
als Antwort auf Edita vom 06.07.2016, 14:45:27
Ach ja - die Mitte der Gesellschaft ärgert sich auch so sehr darüber, daß sie der rechtsextremen Afd hinterher rennt!
War da was mit ner Katze und ihr'm Schwanz?

Edita
Karl
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Administrator

Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 06.07.2016, 12:22:30
Entschuldige Adam, aber ich kann Dir nicht folgen. Du unterstellst mir Dinge, die ich nie gesagt oder geschrieben habe und - nein, ärgern tue ich mich nicht darüber - ich finde es traurig. Ich bitte darum zu lesen, was ich aus guten Gründen geschrieben habe und zu versuchen, dies zu verstehen.

Wenn wir hier im Seniorentreff mit Recht den Antisemitismus in muslimischen Gesellschaften geißeln, dann dürfen wir nicht vergessen, vor der eigenen Haustüre zu kehren! Eine Ablenkung ist das nicht, wenn es uns wirklich um Antisemitismus und nicht vor allem um Muslimbashing geht.
geschrieben von Karl


Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 06.07.2016, 16:16:41
Es wundert mich nicht, daß Du nicht folgen kannst, weil das Thema Antisemitismus im ST seit jeher völlig verklemmt behandelt wird und schon immer mit Bedingungen und Fremdanschuldigungen verbunden war. Diesmal ist es Mulimbashing und Edita reitet auf dem "europäischem Mitverschulden" herum. All das ist längs bekannt und wie bei anderen unbequemen Themen, kann sich jeder, aus allen Ecken, das zusammen kratzen, was ihm genehm ist. Bisher habe ich auf derartige Spielchen verzichtet.

Denn alles so einfach. Der Al Quds-Tag spricht Muslim an, ihrem Antisemitismus freien Lauf zu lassen. Schon den Tag als Gedenktag für die "Vertreibung" der Palästinenser zu nennen, ist ein Ablenkungsmanöver. Der Al Quds-Tag ist kein Tag für ein Volk, sondern gegen ein anderes, nicht für die Palästinenser, sondern gegen Juden und Israelis, mit der gesamten, antisemitischen Palette.

Warum kann also nicht ganz einfach gesagt werden, daß dieser Tag gegen unsere Verfassung ist und deshalb verboten werden sollte, noch dazu vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte? Das ist im Grunde genommen alles. Alles weitere, was an Verbotenem in Sachen Rassismus noch geschieht, ist Sache der Justiz. Egal von wem. Keinesfalls kann dieses Problem über Einschränkung der Meinungsfreiheit angegangen werden, denn nichts anderes ist der vorauseilende Ruf, "Muslimbashing" zu verhindern, ehe auch nur das Geringste vorgefallen ist. Also kann nur geraten werden, diese Warnerei, dieses Bashing, bleiben zu lassen.

Es reicht, was an Antisemiten und anderen Rassisten unter uns ist, es müssen nicht noch neue kreiert werden, deren rein theoretisches Vorhandensein nur den wirklichen Rassisten hilft, denn jeder Anzeige bei Polizei und Staatsanwaltschaft muss ja die Prüfung erfolgen, ob nicht irgendeine Art von Bashing passiert. Ich werde mir diesen verfassungsrechtlich unerlaubten Maulkorb nicht verpassen lassen. Und im Übrigen ist jede Art von Bashing sowieso verboten, es wird nur Beleidigung, Rufschädigung etc genannt und Juden- und Israelbashing ist auch verboten. Das ist dann der Antisemitismus, mit Hintergrund Auschwitz und als Holocaust mit nichts zu vergleichen.

--

adam

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Karl
Karl
Administrator

Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 06.07.2016, 17:15:24
Ich beziehe klare Stellung und bin nicht so verschwurbelt.

Antisemitismus und Rassismus sind überall zu bekämpfen, egal in welcher Bevölkerungsgruppe oder Religion sie auftreten. Punkt.

Karl
sittingbull
sittingbull
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 06.07.2016, 21:40:22
Antisemitismus und Rassismus sind überall zu bekämpfen, egal in welcher Bevölkerungsgruppe oder Religion sie auftreten. Punkt.
geschrieben von karl


genau ... punkt .

die versuche einiger hier , ihren rassismus mit dem antisemitismus anderer
zu rechtfertigen , ist einfach nur schäbig .

sitting bull

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