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Innenpolitik Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark

arno
arno
Mitglied

Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark
geschrieben von arno
Moin,

die Bertelsmann-Stiftung hat eine neue interessante Studie mit dem Thementitel veröffentlicht.
Allerdings wurde nicht veröffentlicht, dass die Kirchen für den großen Rechtsruck ursächlich verantwortlich sind.
Aus großer Angst vor der wachsenden Säkularität haben sich beide Kirchen über einen innerreligiösen Dialog zusammengeschlossen.

Mit dem Islam kam dann ein religiöser Rechtsruck!

Die Islamzentren wurden und werden mit Geld zugeschüttet
und die Förderung von 36% konfessionsfreier Kinder wird dabei vergessen.

Gerade diese Bevölkerungsgruppe ist mit ihrer humanistischen Gesinnung
der Gegenpol zu den Rechten.
Aber die Regierung in unserer Kirchenrepublik darf das nicht zur Kenntnis nehmen, denn sie ist der politisch verlängerte Arm der Religionsorganisationen!

Die Auswirkungen der Globalisierung sind für jede Bevölkerung nicht nur positiv.

Viele Grüße
arno
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark
geschrieben von Tina48
als Antwort auf arno vom 22.12.2016, 12:09:10
"Allerdings wurde nicht veröffentlicht, dass die Kirchen für den großen Rechtsruck ursächlich verantwortlich sind.
Aus großer Angst vor der wachsenden Säkularität haben sich beide Kirchen über einen innerreligiösen Dialog zusammengeschlossen.

Mit dem Islam kam dann ein religiöser Rechtsruck!

Die Islamzentren wurden und werden mit Geld zugeschüttet
und die Förderung von 36% konfessionsfreier Kinder wird dabei vergessen."
-------------------------------------------------------------------

Den Teil deines Kommentares krieg´ ich jetzt gerade nicht mit dem, was ich in "Die Zeit" gelesen habe , unter einen Hut .
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Tina48 vom 22.12.2016, 13:01:34
Off Topic
Ohne Kritik, nur zur Hilfe – versuche erkenntlicher zu zitieren.

[quode=arno]Allerdings wurde nicht veröffentlicht, dass die Kirchen für den großen Rechtsruck ursächlich verantwortlich sind. [/quode]

Wenn du in dem Wort quode das d in t abänderst, klappt zitieren wie folgt. Leider musste ich "quote" falsch schreiben und farbig kennzeichnen, damit du die Anweisung erkennen kannst. Zwischen den farbigen Zeichen kannst du fast beliebigen Text schreiben.

So sieht es dann aus.
Allerdings wurde nicht veröffentlicht, dass die Kirchen für den großen Rechtsruck ursächlich verantwortlich sind.
geschrieben von arno


Ciao
Hobbyradler

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Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark
geschrieben von Tina48
als Antwort auf hobbyradler vom 22.12.2016, 13:18:11
Oje , ist DAS kompliziert .
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Tina48 vom 22.12.2016, 13:31:15
OT

Du kannst ja auch auf „Zitieren“ klicken und den gesamten Beitrag bearbeiten. Allerdings dann ausschließlich mit dem Originaltext.
Aber vielleicht willst du mal was aus einem anderen Medium zitieren.

Wenn ich deine Beiträge lese, denke ich ich immer es kommt deine Meinung. Danach stelle ich fest, dass es zitiert sein sollte.

Ciao
Hobbyradler
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf hobbyradler vom 22.12.2016, 13:41:51
Mir erscheint das hier alles sehr durcheinander.
Ich habe mal eine andere Zeitung angeschaut und da sind gefühlte (100) Einhundert Seiten zu diesem Thema und keine 10 Sätze wo es klipp und klar beschrieben wird, immer wieder werden Wiederholungen eingesetzt.

55 % dafür / dagegen, Globalisierung 45 %

Globalisierung als Bedrohung / als Chance
35 % / 65 %

50 % Traditionell / 50 % Progressiv



Traditionelle Werte und
Globalisierungsängste:

Wie sind Werte und Ängste
innerhalb der EU verteilt?
ie sind Globalisierungsängste und traditionelle Werte über die EU ver
-
teilt? Nachstehende Abbildung 1 gibt den Prozentsatz der Befragten
an, die traditionelle Werte vertreten und äußern, dass sie die Globali
-
sierung als Bedrohung sehen und wirtschaftliche Ängste haben. Aus
der Abbildung geht hervor, dass ein erheblicher Teil der Bürger in der EU Angst
vor der Globalisierung hat, aber dass dies, verglichen mit der Gesamtbevölke
-
rung, dennoch ein kleiner Teil ist. Insbesondere wird deutlich, dass 45 Prozent
der Befragten die Globalisierung als eine Bedrohung sehen, während 55 Prozent
sie als Chance sehen; 35 Prozent der Befragten berichten, dass sie sich in Bezug
auf die wirtschaftliche Situation Sorgen machen, während 65 Prozent berichten,
dass sie dies nicht täten, und 50 Prozent der Beklagten vertreten traditionelle
Werte, während dies bei 50 Prozent nicht der Fall ist.

ABBILDUNG 1
Der Anteil der Befragten mit
Globalisierungsängsten und traditionellen Werten, EU-28

Wirtschaftlich verunsichert / wirtschaftlich sicher
45 % / 55 %
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Globalisierung als Bedrohung / als Chance
35 % / 65 %
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Traditionell / Progressiv
50 % / 50 %
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

50
%
35
%
45
%
50
%
65
%
55
%
ABBILDUNG 1
Der Anteil der Befragten mit
Globalisierungsängsten und traditionellen
Werten, EU-28
Globalisierung
als
Bedrohung
/ als Chance
Wirtschaftlich
verunsichert
wirtschaftlich
sicher
Traditionell
Progressiv
In einem nächsten Schritt untersu
-
chen wir Globalisierungsängste und
traditionelle Werte in neun ausgewähl
-
ten Ländern, für die wir eine ausführli
-
chere Studie durchgeführt haben. Aus
Abbildung 2 geht hervor, dass zwischen
den einzelnen Ländern recht erhebli
-
che Unterschiede bestehen. Während
in Österreich und Frankreich eine
Mehrheit der Bürger die Globalisierung
als Bedrohung sieht (55 beziehungs
-
weise 54 Prozent) ist dieser Anteil in
Italien, den Niederlanden, Spanien und dem Vereinigten Königreich am niedrigsten
(39, 40, 39 beziehungsweise 36 Prozent). Der geringe Anteil der britischen Befragten,
die der Auffassung sind, die Globalisierung sei eine Bedrohung, ist insbesondere
insofern von Interesse, als die derzeitige Premierministerin geltend machte, dass
das Brexit-Votum in erster Linie das Ergebnis davon sei, dass die Menschen das
Gefühl hätten, von der Globalisierung an den Rand gedrängt worden zu sein.
Die wirtschaftlichen Ängste sind im Vereinigten Königreich in der Tat relativ schwach ausgeprägt:
Im Vergleich zu einigen anderen EU-Ländern gaben lediglich 26 Prozent an, dass sie sich in Bezug auf die wirtschaftliche Situation Sorgen machten

Sehr ausgeprägt sind wirtschaftliche Ängste sowohl in Italien als auch in Frankreich, wo nahezu die Hälfte der Bevölkerung (45 beziehungsweise 51 Prozent) angibt,
sich Sorgen über ihre wirtschaftliche Situation zu machen.
geschrieben von https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/user_upload/EZ_eupinions_Fear_Studie_2016_DT.pdf

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freddy-2015
freddy-2015
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Re: Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf arno vom 22.12.2016, 12:09:10
Allerdings wurde nicht veröffentlicht, dass die Kirchen für den großen Rechtsruck ursächlich verantwortlich sind.
Aus großer Angst vor der wachsenden Säkularität haben sich beide Kirchen über einen innerreligiösen Dialog zusammengeschlossen.
Mit dem Islam kam dann ein religiöser Rechtsruck!

Die Islamzentren wurden und werden mit Geld zugeschüttet
und die Förderung von 36% konfessionsfreier Kinder wird dabei vergessen.

Gerade diese Bevölkerungsgruppe ist mit ihrer humanistischen Gesinnung
der Gegenpol zu den Rechten.
Aber die Regierung in unserer Kirchenrepublik darf das nicht zur Kenntnis nehmen, denn sie ist der politisch verlängerte Arm der Religionsorganisationen!

Die Auswirkungen der Globalisierung sind für jede Bevölkerung nicht nur positiv.viele Grüßearno
geschrieben von arno


@ arno : Mit dem Islam kam dann ein religiöser Rechtsruck!

Die NPD hatte in den 60.ern ihre grössten Erfolge und da gab es sogut wie keine Moscheen, kaum Muslime in Deutschland, also Blödsinn Deine Behauptung Arno.
Nazis gab es immer in Deutschland und es gab auch immer den selben Anteil in der Bevölkerung, nur haben sich die meisten zurück gehalten.

Jetzt trinke ich nen Kaffee.
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark
geschrieben von Tina48
als Antwort auf freddy-2015 vom 23.12.2016, 10:12:38
Der Begriff "religiös" passt da nicht hinein.
"Mit dem Islam kam dann ein religiöser Rechtsruck". Das ist nicht stimmig .
Mit dem Islam kam dann ein politisch-gesellschaftlicher Rechtsruck. DAS würde passen . Und : das stimmt sogar .
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Tina48 vom 23.12.2016, 10:20:21
Mit dem Islam kam dann ein politisch-gesellschaftlicher Rechtsruck. DAS würde passen . Und : das stimmt sogar .


Ich bin da anderer Meinung, wie ich es beschrieben habe, Rechts gab es schon immer in Deutschland.

Es ist ähnlich wie nach Sylvester, da trauten sich plötzlich auch Polizisten über Tabu Themen zu reden und der Gesellschaft ging es ähnlich.
Das hat jetzt nichts mit Rechts/Nazi zu tun, aber es zeigt das bestimmte Ereignisse dafür sorgen das Menschen sich artikulieren, teilweise gut und teilweise schlecht (Nazis).
olga64
olga64
Mitglied

Re: Angst vor Globalisierung macht Rechtspopulisten stark
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 23.12.2016, 11:10:14
xxxxIch bin da anderer Meinung, wie ich es beschrieben habe, Rechts gab es schon immer in Deutschland.

Es ist ähnlich wie nach Sylvester, da trauten sich plötzlich auch Polizisten über Tabu Themen zu reden und der Gesellschaft ging es ähnlich.


Na klar, gab es "rechts" schon immer in Deutschland. Eine besonders brutale und blutrünstige Form sollte ja 1000 Jahre andauern; gottseidank war es kürzer, wenn auch in in seinen Auswirkungen moderater.

Schon vor Sylvester "getrauten" sich die Leute über ein Tabuthema (???) zu sprechen ("wird man doch mal sagen dürfen"). Nach Sylvester kamen dann die vielen an die Oberfläche, die erklärten, "wir haben das ja immer schon gesagt".
Nur einige politische Partein machten dies nun zu ihrem Daseins-Thema: allen voran die AfD und die in ihr aufgehende NPD, die CSU und auch die Linken, was besonders erstaunlich ist. Und durch dieses Spektrum finden sich immer mehr Leute, die all das nachplappern, was sie von einem dieser Protagonisten z.B. in Talkshows hören. Olga

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