Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg

Innenpolitik Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg

Gambler
Gambler
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Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg
geschrieben von Gambler
Will ja garnicht erst versuchen Ihre Vorurteile zu revidieren. Dafür ist mir Ihre Einlassung schon viel zu eindeutig. Aber wie wäre es wenn Sie sich mal vor Ort begeben würden und nicht nur, ausgestattet mit der geistigen Reichweite eines Bildzeitungslesers, hier Ihre Meinung absondern.
Wenn die Angabe Ihrer PLZ stimmt dann wohnen Sie ja quasi im letzten Haus vor Grenze, da hat man natürlich Angst vor oder in der Großstadt. Also pflegen Sie weiter Ihr Weltbild. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus.
Außerdem ist die Platzierung des Beitrages über die Anti Nazi Demo bei dem Thread Blockupy ja wohl unpassend.
Aber nun mal zum Ort des Geschehens.
Am 2.6.12 war ab 10 Uhr von allen U - und S - Bahnen Stationen rund um die Wandsbeker Chaussee kein Zugang zu den Bereichen um den Veranstaltungsort mehr möglich. Es sah nach Mobilmachung aus, es bestand gar nicht nicht die Möglichkeit die dichte Kette zu passieren. Ausnahme war, und jetzt wird es interessant, wenn man den Polizisten sagte dass man zum Veranstaltungsbereich als Teilnehmer wollte und , noch interessanter, wenn man Lonsdale Klamotten trug. Da konnte es passieren dass der eine Polizist dem anderen zurief : "Den kannst Du durchlassen, das ist ein Deutscher. Besonders die Polizisten aus Brandenburg waren da sehr zuvorkommend. Die Bilder aus dem Video sprechen Bände. Habe versucht mit Polizisten zu diskutieren, das war unmöglich, bei Männern wurde immer gesagt, wenn sie nicht gehen, muss ich polizeiliche, andere sagten körperliche, Gewalt, anwenden. Bei Frauen viel diese Variante weg, da wurde argumentiert, ich führe hier nur einen Auftrag aus, das verstehen sie doch. Und wenn das alles nicht half, kam die Demonstranten Waschmaschine, gerne auch mit Zusatz. Oder die Reiterstaffel mit und ohne Pfefferspray. Jetzt werden Sie sicher gleich auf die brennenden Müllcontainer zu sprechen kommen, ja Stimmung zu machen ist eine feine Sache, fällt unter das Kapitel der physiologischen Betreuung. Erstes Semester Kriminologie.
Aber nun sind die Grünen hier ja aufgewacht und beantragen eine Sondersitzung im Rathaus über den Polizei Einsatz, die stundenlangen Einkesselungen und den Einsatz der Pferdestaffel.
Und dann denke ich noch mal zurück an den Schah Besuch 3. / 4. Juni 1967 in Hamburg, da war Benno ­Ohnesorge in Berlin gerade erschossen worden.
Ein damaliges Asta-Flugblatt: "Wir Studenten sind empört über das brutale Vorgehen der Polizei". Viele Sozialdemokraten solidarisierten sich mit den Studenten. Es war der stürmische Auftakt der 68er-Bewegung, die im Jahr darauf die gesamte Republik erschütterte.
Da wurde mir bei der erkennungsdienstlichen " Behandlung" von einem Polizisten noch gesagt, dich hat man vergessen zu vergasen, geh doch nach drüben. Das passiert einem heute nicht mehr. Wenigsten ein Fortschritt
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg
geschrieben von hobbyradler
Ich verstehe nicht wie man Neonazis eine Kundgebung erlauben darf. Das ist eine Seite, gewalttätige Linksextreme gehören allerdings in die Schranken gewiesen.

Dort wo der Normalbürger zur Gegenkundgebung kam verlief alles ohne Gewalt.

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Gambler vom 03.06.2012, 22:27:11
Heute in welt-online:
Titel: "38 verletzte polizisten nach Exzess linker gewalt"

den rest, Gambler, kannste dort selber lesen.

Nun sind ja die Polizisten ständiges angriffsziel der linken chaoten.
Bei solchen nazidemos läuft alles nach dem gleichen "drehbuch" ab.
Die Nazis demonstrieren, die Linken versuchen die demo zu stoppen, die polizei versucht die beiden lager auseinanderzuhalten und wird dann immer von den Linken ohne rücksicht auf leben und gesundheit angegriffen.
Wenn das mit der polizei nicht klappt, werden eben autos angezündet, schaufensterscheiben eingeschlagen und ausgeraubt.
Kenn ich alles aus leipzig und vom leipziger Süden.
Dort werden die bewohner aufgefordert ihre autos woanders abzustellen, die schaufenster werden mit brettern vernagelt, die bewohner meiden die nähe.
Das bei solchen "Events" polizei, geschäftsleute und anwohner lieber die Nazis marschieren lassen wollen, die zerstören wenigstens nichts, als die Linken, die immer schaden anrichten, dürfte zumindest dem klar sein, der zusehen mußte oder geschädigt wurde.
Ach und deine "aufgewachten Grünen" sollten lieber mal die verletzten polizisten im krankenhaus besuchen, als öffentlichkeitsgeil irgendwelche klagen einzureichen.


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ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
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Re: Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf Gambler vom 03.06.2012, 22:27:11
Warum waren die Linksextremisten nicht am Rathaus auf der friedlichen Kundgebung gegen die rechte Demo ?

Warum hatten sie Pflastersteine, Flaschen mit Benzin gefüllt und Böller dabei ?

Warum haben sie Autos angezündet in denen Polizisten schliefen ?

Warum haben sie Barrikaden gebaut und angezündet ?

Warum haben sie die Feuerwehrleute angeriffen, als sie löschen wollten ?

Weil die, ach so friedliebenden linken Chaoten, Gewalt wollen. Die Demos der dämlichen Nazis, dient ihnen nur immer als willkommener Anlass ihren Hass gegen Alles und Jedes raus zu lassen.

Ich habe es auf der Schanze am eigenen Leib erfahren. Meine Tochter wohnte dort und ich war zum falschen Zeitpunkt dort , um sie zu besuchen.
Die vermummten haben Autos von normalen Anwohnern zerstört, Schaufenster von kleinen Läden eingeschlagen und die Läden geplündert.
Sie haben Benzin in die Hauseingänge geschüttet und angesteckt, obwohl dort keine Nazis wohnten, nur ganz normale Familien.

Den Typen geht es gar nicht um die Nazis, denen geht es nur um Randale
schorsch
schorsch
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Re: Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 04.06.2012, 10:49:29
Ob nun Nazis oder Linksextreme: es braucht einfach eine gewisse Dosis von Idiotie um sich dort wohlzufühlen!
Re: Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 04.06.2012, 10:49:29


Menschenrechte gelten auch für Polizisten.

Eigentlich ist der erste Teil Ihres Beitrags ein schönes Beispiel für das Thema "das ständig eingeforderte Niveau hier".

Der (etwas chaotische) Stil Ihres vorhergehenden Schreibens
unterscheidet sich von diesem sehr.
Wer hat Ihnen, lieber Altstudent, dieses Mal geholfen?


Die Story Ihrer Teilnahme ist "gut geschrieben".

MargArit



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Re: Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Gambler vom 03.06.2012, 22:27:11
"Aber wie wäre es wenn Sie sich mal vor Ort begeben würden und nicht nur, ausgestattet mit der geistigen Reichweite eines Bildzeitungslesers, hier Ihre Meinung absondern."


Interessant - dass du automatisch denjenigen, der nicht deiner Meinung ist, auf die "geistige Reichweite eines Bildzeitungslesers" herabstufst oder meinst, ich würde als letzter Bewohner vor der Grenze nicht "großstadtwürdig" sein.
Vielleicht denkst du mal darüber nach.

Ich kenne zwar die Abläufe solcher Aktionen nicht aus Hamburg, aber aus Leipzig ( da wohnt meine Tochter) und aus Berlin.
Ich habe selbst gesehen, wie hunderte gewalttätige Linksextreme ABSEITS einer friedlichen Großdemo in Leipzig gegen Rechtsextreme zunächst, ohne dass Polizei vor Ort war ( die war noch damit beschäftigt, die etwa 200 Rechtsextremen bei einer leider genehmigten Demo zum Bahnhof abzudrängen ), randalierend durch die City zogen. Dabei flogen Steine, Fenster gingen zu Bruch ...
Hier wurden keine Rechtsextremen bekämft, die waren ganz woanders, sondern die Lust am Zerstören, am Randalieren dokumentiert. An ein Plakat der Linksextremen kann ich mich erinnern :" Feuer und Flamme gegen Rechts".

Ähnliches habe ich in Berlin beobachtet.

Sollte die Polizei in Hamburg tatsächlich so reagiert haben, wie du beschreibst und genau dieses Verhalten der Polizei der Schwerpunkt der Ereignisse am 2.6.12 gewesen sein, frage ich mich, was der SPD-Senat dort "angerichtet" hat und warum bisher keine entsprechende Auswertung mit der Polizei erfolgte.
Ich staune auch, dass die linken Tageszeitungen (JW, ND) mit keiner Zeile auf die akt. Ereignisse in Hamburg eingegangen sind.

Ich frage mich natürlich , wer denn nun in Wandsbeck die bildlich dokumentierten Verwüstungen verursacht hat?
Sind das vielleicht alles Fälschungen?
Du wirst es sicher wissen!


silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg
geschrieben von silhouette
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.06.2012, 11:09:53
Chaotisch? Ich würde sagen ziemlich unflätig. Oft frage ich mich, ob das zu dieser Art Weltbild dazugehört. Er ist ja nicht der einzige Vertreter dieser Spezies in diesem Forum. Allerdings, zahlreich sind sie nicht, was das Forum ehrt.

Dass es im ersten Semester Kriminologie einen Kurs in manueller Therapie und Gymnastik oder dgl. gibt, finde ich sehr erfreulich.

Bravo Stellamaris!
Karl
Karl
Administrator

Re: Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 04.06.2012, 10:49:29
Den Typen geht es gar nicht um die Nazis, denen geht es nur um Randale
geschrieben von stellamaris
Das bringt es auf den Punkt.

Karl
Re: Antwort auf einen Beitrag von Klaus bei Blockupy betr. Demo in Hamburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Gambler vom 03.06.2012, 22:27:11
(...)Ein damaliges Asta-Flugblatt: "Wir Studenten sind empört über das brutale Vorgehen der Polizei".
Viele Sozialdemokraten solidarisierten sich mit den Studenten. Es war der stürmische Auftakt der 68er-Bewegung, die im Jahr darauf die gesamte Republik erschütterte.(...)
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Ein AstA-Flugblatt an alle Hamburger folgte: "Wir Studenten sind empört über das brutale Vorgehen der Polizei".
Viele Sozialdemokraten solidarisierten sich mit den Studenten. Es war der stürmische Auftakt der 68er-Bewegung, die im Jahr darauf die gesamte Republik erschütterte.
geschrieben von Uwe Bahnsen © Axel Springer AG 2012. Alle Rechte vorbehalten



Du wirfst einem User (unberechtigt, wie ich meine) vor "(...) ausgestattet mit der geistigen Reichweite eines Bildzeitungslesers, hier Ihre Meinung absondern (...)",

und sonderst (ohne Zitat-Hinweis) Gleiches ab.

MargArit



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