Innenpolitik Appell : Die EU will Einheits-Saatgut !!
Heute erreichte mich per E-Mail von campact.de (Demokraten in Aktion)
folgender Appell:
Bunte Vielfalt statt genormter Einfalt
Die EU-Kommission will Einheits-Saatgut weiter den Weg ebnen. Alte und regionale Obst- und Gemüse-Sorten hätten kaum noch eine Chance - ganz im Gegensatz zu Industriesorten von Monsanto, Syngenta und Co.
Liebe S. M.
kommt der Entwurf aus der EU-Kommission durch, wäre es das Aus für viele alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten: Es dürfte nur noch Saat- und Pflanzgut von Sorten in den Handel, die den Industrienormen entsprechen - so wie es Agrarkonzerne wie Monsanto, Syngenta und BASF herstellen. Auf der Strecke blieben viele heimische Sorten, die unseren Speiseplan bereichern. Und dafür sorgen, dass sich unsere Landwirtschaft an den Klimawandel, neue Krankheiten und Schädlinge anpassen kann.
Am 6. Mai will die EU-Kommission über den Entwurf entscheiden. In einigen EU-Staaten regt sich bereits Widerstand. Mit einem Online-Appell zeigen wir, dass auch wir Verbraucherinnen und Verbraucher und die Anbauer in Deutschland bunte Vielfalt statt genormter Einfalt auf unseren Tellern, Feldern und in unseren Gärten wollen. In den kommenden Tagen wollen wir mindestens 100.000 Unterschriften sammeln und an die EU-Kommission übergeben. Helfen Sie mit?
Nach den Plänen einer Fachabteilung der EU-Kommission dürften Betriebe, die pflanzliches Saatgut erzeugen, künftig nur noch Sorten verwenden, die ein amtliches Zulassungsverfahren durchlaufen haben. Das Problem: Das Verfahren ist aufwändig und teuer. Zudem können nur Sorten das Verfahren bestehen, die bestimmte Kriterien erfüllen - etwa einheitliches Wachstum. Viele traditionelle Kartoffel-, Tomaten- oder Gurken-Sorten zeichnen sich aber gerade durch ihre natürlichen Unterschiede aus.
Zwar soll es für alte Sorten ein vereinfachtes Verfahren geben. Doch dies gilt nur für Sorten, die nachweislich bereits auf dem Markt sind - und dies muss im Zweifelsfall erst einmal bewiesen werden. Wieder entdeckte Sorten oder neue Kreuzungen hätten von vornherein keine Chance.
Nur eine große Auswahl an Obst-, Gemüse- und Getreidesorten und damit eine breite genetische Ausgangsbasis sichert, dass sich unsere Landwirtschaft an den Klimawandel, neue Krankheiten, Schädlinge und neue Lebensstile anpassen kann. Die geplante EU-Saatgutverordnung muss Vielfalt auf unseren Feldern und Tellern ermöglichen, statt sie zu vernichten. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen wollen wir dafür streiten. Unser Ziel werden wir aber nur mit Ihrer Hilfe erreichen.
Mehr zum Thema im 5-Minuten-Info...
Unterzeichnen Sie bitte unseren Appell
Mit herzlichen Grüßen
Susanne Jacoby, Felix Kolb und Steffen Kraft
--
Ich habe unterschrieben - wir sind ja auch keine Einheitsmenschen
hisun
.*.
folgender Appell:
Bunte Vielfalt statt genormter Einfalt
Die EU-Kommission will Einheits-Saatgut weiter den Weg ebnen. Alte und regionale Obst- und Gemüse-Sorten hätten kaum noch eine Chance - ganz im Gegensatz zu Industriesorten von Monsanto, Syngenta und Co.
Liebe S. M.
kommt der Entwurf aus der EU-Kommission durch, wäre es das Aus für viele alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten: Es dürfte nur noch Saat- und Pflanzgut von Sorten in den Handel, die den Industrienormen entsprechen - so wie es Agrarkonzerne wie Monsanto, Syngenta und BASF herstellen. Auf der Strecke blieben viele heimische Sorten, die unseren Speiseplan bereichern. Und dafür sorgen, dass sich unsere Landwirtschaft an den Klimawandel, neue Krankheiten und Schädlinge anpassen kann.
Am 6. Mai will die EU-Kommission über den Entwurf entscheiden. In einigen EU-Staaten regt sich bereits Widerstand. Mit einem Online-Appell zeigen wir, dass auch wir Verbraucherinnen und Verbraucher und die Anbauer in Deutschland bunte Vielfalt statt genormter Einfalt auf unseren Tellern, Feldern und in unseren Gärten wollen. In den kommenden Tagen wollen wir mindestens 100.000 Unterschriften sammeln und an die EU-Kommission übergeben. Helfen Sie mit?
Nach den Plänen einer Fachabteilung der EU-Kommission dürften Betriebe, die pflanzliches Saatgut erzeugen, künftig nur noch Sorten verwenden, die ein amtliches Zulassungsverfahren durchlaufen haben. Das Problem: Das Verfahren ist aufwändig und teuer. Zudem können nur Sorten das Verfahren bestehen, die bestimmte Kriterien erfüllen - etwa einheitliches Wachstum. Viele traditionelle Kartoffel-, Tomaten- oder Gurken-Sorten zeichnen sich aber gerade durch ihre natürlichen Unterschiede aus.
Zwar soll es für alte Sorten ein vereinfachtes Verfahren geben. Doch dies gilt nur für Sorten, die nachweislich bereits auf dem Markt sind - und dies muss im Zweifelsfall erst einmal bewiesen werden. Wieder entdeckte Sorten oder neue Kreuzungen hätten von vornherein keine Chance.
Nur eine große Auswahl an Obst-, Gemüse- und Getreidesorten und damit eine breite genetische Ausgangsbasis sichert, dass sich unsere Landwirtschaft an den Klimawandel, neue Krankheiten, Schädlinge und neue Lebensstile anpassen kann. Die geplante EU-Saatgutverordnung muss Vielfalt auf unseren Feldern und Tellern ermöglichen, statt sie zu vernichten. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen wollen wir dafür streiten. Unser Ziel werden wir aber nur mit Ihrer Hilfe erreichen.
Mehr zum Thema im 5-Minuten-Info...
Unterzeichnen Sie bitte unseren Appell
Mit herzlichen Grüßen
Susanne Jacoby, Felix Kolb und Steffen Kraft
--
Ich habe unterschrieben - wir sind ja auch keine Einheitsmenschen
hisun
.*.
Meine Stimme habe ich abgegeben. Es sind bereits über 87000 Stimmen eingegangen.
Was wird eigentlich aus den Streuobstwiesen? Holzt man die einfach ab?
Es ist doch noch gar kein Sommerloch, dass man solch einen Blödsinn verzappen kann...
...
slash
Was wird eigentlich aus den Streuobstwiesen? Holzt man die einfach ab?
Es ist doch noch gar kein Sommerloch, dass man solch einen Blödsinn verzappen kann...
...
slash
@slash,
.. schön, dass du deine Stimme auch abgegeben hast!
Aaaber, was hätte deiner M.n. „ein Sommerloch“ für eine Gerechtfertigung, frage ich mich. Ein Blödsinn, bleibt doch ein Blödsinn mit oder ohne Sommerloch![]()
Ja, wenn der Entwurf durchkommt, wird es für die Landwirtschaft wohl das Aus für einige Streuobstwiesen sein, ausser das Obst entspricht den neuen Vorschriften, ansonsten Ade bunte Vielseitigkeit !
hisun
.*.
.. schön, dass du deine Stimme auch abgegeben hast!
Aaaber, was hätte deiner M.n. „ein Sommerloch“ für eine Gerechtfertigung, frage ich mich. Ein Blödsinn, bleibt doch ein Blödsinn mit oder ohne Sommerloch
Ja, wenn der Entwurf durchkommt, wird es für die Landwirtschaft wohl das Aus für einige Streuobstwiesen sein, ausser das Obst entspricht den neuen Vorschriften, ansonsten Ade bunte Vielseitigkeit !
hisun
.*.
Ein unglaublicher Vorgang. Und wieder Monsanto und Co. Auch ich habe unterzeichnet. Inzwischen sind 124.009 Unterschriften gesammelt. Offenbar finden das auch andere Bürger nicht gut. Danke für den Hinweis im ST!
dvd
dvd
Danke David,
.. ich habe den Artikel gelesen. Es ist hanebüchend, was da geplant wird. Total undemokratisch. Der Bürger wird nicht mehr mit einbezogen. Ich hoffe sehr, dass der Appell erfolgreich ist, um das zu verhindern.
hisun
.*.
.. ich habe den Artikel gelesen. Es ist hanebüchend, was da geplant wird. Total undemokratisch. Der Bürger wird nicht mehr mit einbezogen. Ich hoffe sehr, dass der Appell erfolgreich ist, um das zu verhindern.
hisun
.*.