Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Appell zum Stopp von Stuttgart 21

Innenpolitik Appell zum Stopp von Stuttgart 21

olga64
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Re: Appell zum Stopp von Stuttgart 21
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 05.03.2013, 16:45:54
Dann fangen Sie mal bei Ihrem MP Herrn Kretschmann an - von dem wäre ich bitter enttäuscht, wenn ich noch Bürgerin in BW wäre! Rein theoretisch verbünden sich jetzt SPD mit FDP und CDU im Landtag von B.W, weil der Typ zu wenig ....... in der Hose hat. Olga
Edita
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Re: Appell zum Stopp von Stuttgart 21
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 05.03.2013, 16:48:09
Dann fangen Sie mal bei Ihrem MP Herrn Kretschmann an -


Das würde wohl auch richtig sein, denn gerade ist mir das hier auf den Schirm geflattert :

stern.de - Ein übles Spiel mit grüner Beteiligung

Unfassbar ! Lug und Trug.........

Edita
olga64
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Re: Appell zum Stopp von Stuttgart 21
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 05.03.2013, 17:08:07
Hinterher ist man ja immer schlauer: aber es war schon ein wenig naiv,von den Grünen, die ja nicht allein regieren, die Lösung dieses schwierigen Problems zu erwarten - zumal ja damals auch der Volksentscheid noch pro Bahnhof war (heute kehrt sich dies ja um - nützt aber nichts mehr, das entspräche nicht den demokratischen REgeln,wenn man sich Volksentscheide jährlich zurechtbiegt).
Herr Kretschmann hatte von Anfang an das Problem, dass der Koalitionspartner und die anderen Parteien im Landtag von BW eine andere Meinung vertraten - warum auch immer. Bis zur nächsten Wahl in BW wird dies sicher auch grossenteils vergessen sein, es sei denn, dass jetzt wirklich der Steuerzahler auch in BW viel bezahlen muss. Aber auch da ist der Lauf der Dinge in der Demokratie.
Es besteht ja eine grosse Parallele zu Berlin und Hamburg - auch dort werden solche Projekte leider nicht mit Leuten, die Sachverstand haben, weiterverfolgt, sondern mit gänzlich unerfahrenen Politikern,die bis zur nächsten Wahl denken. Aber das wissen wir Wähler doch alles, oder? Alles Gute, liebe Edita - Olga

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silhouette
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Re: Appell zum Stopp von Stuttgart 21
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Edita vom 05.03.2013, 17:08:07
Edita,
realistisch betrachtet habe ich es ungefähr so erwartet, bloß nicht gar so massiv, wie es jetzt der Stern in deinem link schreibt:

Im März 2011 hatten die Grünen in Baden-Württemberg die Landtagswahlen gewonnen – vor allem wegen ihrer Kritik an Stuttgart 21. Es war ein historischer Sieg. Winfried Kretschmann hatte im Wahlkampf versprochen, die Zahlungen des Landes an die Bahn einzustellen, sie seien "verfassungswirdig". Kaum an der Macht, vergaß der neue Ministerpräsident, was er zuvor gesagt hatte und zahlte brav an die Bahn.
(fett von mir)

Zum Wahlsieg hat ihnen dann noch das japanische Atomkraftwerk-Drama verholfen, da sie sich ja immer als Atomaussteiger gaben. Etwas Besseres konnte ihnen zu diesem Zeitpunkt nicht passieren.

Für mich sind diese Blender schon längst keine wählbare Alternative mehr!
Karl
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Administrator

Re: Appell zum Stopp von Stuttgart 21
geschrieben von Karl
als Antwort auf silhouette vom 05.03.2013, 17:40:43
Du wirst doch nicht eine der Parteien wählen, die noch nie gegen Stuttgart 21 waren. Immerhin haben die Grünen das Verdienst, gegen dieses Unternehmen angekämpft zu haben.

Wir werden sehen, wie sich das weiter entwickelt. Augen zu und durch scheint mir keine gute Alternative.

Karl
silhouette
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Re: Appell zum Stopp von Stuttgart 21
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Karl vom 05.03.2013, 22:32:47
Du wirst doch nicht eine der Parteien wählen, die noch nie gegen Stuttgart 21 waren.
Karl
geschrieben von karl

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies sonst irgendjemand aus meinen Beiträgen zu diesem Thema entnommen hat.

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adam
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Mitglied

Re: Appell zum Stopp von Stuttgart 21
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 05.03.2013, 22:32:47
Gestern sah ich einen Bericht, der die verhärteten Standpunkte der Pro- und Contrapartei zeigte. Ich meine, Kretschmann sieht sich einer Lage, z.B. vertraglicher Natur und bereits laufender Bauarbeiten gegenüber, daß ich ihn um seine Stellung nicht beneide. Zum Beispiel wurden die Tunnelarbeiten nach Cannstatt praktisch bekonnen, Teile des alten Bahnhofs sind abgerissen und Stuttgart braucht ein anderes Flair in der Bahnhofsregion.

Dann sollte doch wenigstens die kleine Version (Edita erwähnte sie), Kopfbahnhof unter der Erde, mit Optionen für die Zukunft gebaut werden. Was Spekulanten, Profiteure u.a. vorhatten, ist doch bekannt und dagegen muß doch so angegangen werden können, daß ein vernünftiges Projekt möglich wird.

Wenn ich daran denke, daß ich mit dem Zug manchmal 20 Minuten in langsamster Fahrt auf den HBF zugerollt wurde, ist das wirklich nicht mehr zeitgemäß.

--

adam
Karl
Karl
Administrator

Re: Appell zum Stopp von Stuttgart 21
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 06.03.2013, 00:27:03
Guten Morgen Adam,

das Problem, das auch Kritiker der Grünen anerkennen sollten, ist, dass sie sich in einer Koalition mit der SPD befinden, die eindeutig pro S21 Stellung bezogen hat. Zudem sind Fakten geschaffen worden, die man schon aus juristischen Gründen nicht missachten kann.

Auch ich sehe Kretschmann in einer schwierigen Situation und sehe keinen Grund an seiner Glaubwürdigkeit zu zweifeln.

Karl
Edita
Edita
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Re: Appell zum Stopp von Stuttgart 21
geschrieben von Edita
als Antwort auf Karl vom 06.03.2013, 08:17:13
Heute Morgen sehe ich es ähnlich wie der Kommentarschreiber in der Stgt.Zeitung,
" es war ein Akt der Notwehr " !

Akt der Notwehr

Edita
ehemaligesMitglied31
ehemaligesMitglied31
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Re: Appell zum Stopp von Stuttgart 21
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf Karl vom 06.03.2013, 08:17:13
das Problem, das auch Kritiker der Grünen anerkennen sollten, ist, dass sie sich in einer Koalition mit der SPD befinden, die eindeutig pro S21 Stellung bezogen hat...
Karl
geschrieben von karl
... das, Karl, ist nur das letzte Zehntel der Wahrheit!

Zusätzlich zu unserer unglaublich trägen Bürokratie hat sich, in dieser jahrzehntelangen Geschichte, der Bürger jeder Couleur wieder selbst im Wege gestanden und damit natürlich jeden Finanzrahmen gesprengt.
Die „grüne Episode“ war dabei nur der krönende Abschluss!

Bei aller Ablehnung, die ich gegen Diktaturen hege, in der DDR wäre dieser Bahnhof, mittels eines einfachen Parteitagsbeschlusses, heute fertig, ohne Tumulte und ohne, dass eine jede schwäbische Hausfrau ihre „Expertise“ abgegeben hat!

Wie wir immer öfter sehen, unser Staat hat sich in die Handlungsunfähigkeit demokratisiert!

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