Innenpolitik Arbeitslose ins Pflegeheim?

ich dachte an Maria D. von der ich vor kurzem berichtete, die innert kurzer zeit vom Frauenhaus in eine kleine wohnung gezogen ist und die sehnsüchtig darauf wartet, übernommen zu werden. bisher konnte ihr die verwaltung der einrichtung wenig hoffnung machen.

dann ist da noch ein weiteres projekt, dem ich zustimmend gegenüber stehe und zwar die integration von leicht behinderten in arbeitsbereiche, die auch bei den pflegenden berufen zu finden sind. ich meine seit drei jahren wird auch da von der arge gewerkelt und ich weiß von tätigkeiten junger menschen mit behinderungen auf der basis von praktikantenverhältnissen in sozialen einrichtungen.

warum auch nicht?

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pilli

naja, vielleicht ist es mal wieder nur ein wenig Wind im Wasserglas,,

Da wir hier allesamt die Detailbedingungen und die tatsächlichen Vorhaben der BA nicht kennen, müssen wir eben spekulieren und das tun wir hier ja auch tüchtig, wie jeder sehen kann.

Wenn ich aber den von pea vorgegebenen Textinhalt (lt ntv) wörtlich nehme, dann geht es eben nicht nur um guten Tag zu sagen, die Hand zu schütteln, die Stulle zu vierteilen und einen Rollstuhl von A nach B zu schieben, sondern um Pflegedienste.

Vielleicht sollte da wenigstens "Hilfsdienste für die Pflegenden und zu Pflegenden" usw stehen,,,und wenn da weitersteht das dafür 160 Stunden Schulung vorgesehen werden, dann scheint es so ein Zwischending zu werden,,

denn um Brötchen zu belegen und auf den Tisch zu stellen, um Geschichten vorzulesen usw bräuchten -wir hier, so wie wir gerade diskutieren- wohl keine zwei Wochen üben,,,aber um direkten Umgang mit diesen speziell erkrankten Menschen auch fachlich versiert vornehmen zu können, wird wohl etwas mehr benötigt als nur zu sagen: ja ich werde das machen, ich traue mir das zu,,,,
in besagtem Artikel steht jedoch wörtlich: "Pläne der Bundesagentur für Arbeit (BA), Langzeitarbeitslose für Pflegedienste einzusetzen"

vielleicht löst sich das alles noch etwas weiter auf, wenn erst mal die deutsche Übersetzung für uns hier vorliegt.. *g*

chris, wenn es Pflegenotstände oder Lücken oder erhebliche Mängel gibt, scheint das auch auf unterbesetzte oder nicht ausreichende Stellen hinzudeuten,,mal sehen wie sich dieses Sache noch entwickelt,,wir sollten uns dafür interessieren, sind wir doch die potentiellen zukünftigen Kandidaten, die Nachrückergeneration,,,
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hugo

Die Arbeitsagentur kommt in die Zwickmühle, weil sie keine oder nur geringfügige Erfolge der Arbeitsvermittlung der Langzeitarbeitslosen vorweisen kann?Die Arbeitsagentur kommt in die Zwickmühle, weil sie keine oder nur geringfügige Erfolge der Arbeitsvermittlung der Langzeitarbeitslosen vorweisen kann?

Die Effektivität der Arbeitsagentur krankt unter einem grotesken Widersinn, den ich mir in keinem anderen Gewerbe vorstellen könnte:

Wenn die Arbeitsagentur zuviel Arbeitslose in Lohn und Brot brächte, macht sie sich selbst überflüssig. Ihre Mitarbeiter würden paradoxerweise arbeitslos.

Sie sichern ihre eigene Existenz besser durch ein gerüttelt Maß an Interesselosigkeit. Das ist nicht deren Schuld!!! Es ist die Schuld derer, die solch groteske Rahmenbedingungen verantworten müssen. Würden z. B. erfolgreiche Vermittlungen anspornend honoriert und uneffektive Ämter ab einer festzulegenden Mindest-Erfolgsquote geschlossen, dann könnten wenigstens die zur Zeit freien Stellen (die gibt’s ja wirklich) schneller besetzt werden. Wer sich heutzutage als Arbeitsloser darauf verläßt, durch die Arbeitsagentur zu Arbeit zu kommen, ist mehrheitlich verlassen, wenn er nicht selbst zusätzliche Initiativen ergreift. Und die Firmen müßten sich nicht selbst den A... aufreißen, wenn benötigte Kräfte ausreichend durch die Arbeitsagentur vermittelt würden.

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navallo

ganz genau, pilli. nach meinen erfahrungen - und das sage ich, nachdem ich mir voriges jahr selbst einen job gesucht und gefunden habe, übrigens aus der datenbank der arbeitsagentur, dessen profil 150%tig auf mich zugeschnitten war und keine sau es mir angeboten hatte ... (finde mal in dem kaff in dem ich wohne jemanden, der spanisch, englisch und portugiesisch sicher in wort und schrift kann, den pc beherrscht, buchführung machen kann, akquise und verkauf und nebenher auch noch ein bissi lagerverwaltung ...) ein zeichen dafür, dass jobs da sind aber keiner gibt sie einem ...

und statt immer weiter arbeitslosigkeit zu verwalten, sind solche massnahmen von arbeitsstellenschaffung sicher der richtige weg.
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angelottchen

Noch ein Link zum Thema...

O-Ton Ulla Schmidt und Koll. v.d. Leyen


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pea