Innenpolitik ARD tauscht Hautfarbe aus

Am 14. 2. um 20.15 Uhr zeigt die ARD den Film: "Flucht aus Europa".

Flucht aus Europa

Ich bin nicht ganz schlau daraus geworden, welche Mission dieser Film eigentlich verfolgen soll.

Diejenigen unter den Zuschauern, die gegen den Flüchtlingszug sind, dahingehend zu sensibilisieren, was wäre, wenn sie sich bst in dieser vertrackten Situation befinden würden?

Den Anfängen zu wehren, und Europa, resp. die einzelnen Staaten, sich nicht in totalitäre Strukturen hinbewegen lassen?






 

Es ist ja gar nicht so lange her, da mussten Millionen aus Europa fliehen, wollten sie nicht umgebracht werden.

Karl

Es ist ja gar nicht so lange her, da mussten Millionen aus Europa fliehen, wollten sie nicht umgebracht werden.

Karl

 Phil.

Wenn du da nicht ein bisschen schlauer geworden bis beim Schauen, dann möchte ich dir empfehlen, mal 3 Wochen lang jede Nacht davon zu träumen, du selber seist mit deiner Familie auf der Flucht....

Der Film läuft erst im Februar 2018

Ciao
Hobbyradler

Er wird in der Mediathek aber vielleicht schon vorab angeboten werden.

Karl

Lieber Justus,

das hat auch etwas bedeutet. Das gegenwärtige Deutschland ist attraktiv. Ich bin sehr froh, hier leben zu können (mein Verdienst ist es nicht). Ich möchte, dass es so bleibt und deshalb ist es richtig, dass alles getan wird, dass die Situation nicht umschlägt. Wohin rechte Diktaturen führen, wissen wir inzwischen.

Es ist auch schon über 2000 Jahre her, dass Aristoteles erkannte, dass politische Systeme nicht naturgegeben stabil sind, sondern dass man damit rechnen muss, dass auf Demokratie Tyrannis folgen kann.

Karl

P.S.. Aktuelles Beispiel ist leider die Türkei.

Wenn du da nicht ein bisschen schlauer geworden bis beim Schauen, dann möchte ich dir empfehlen, mal 3 Wochen lang jede Nacht davon zu träumen, du selber seist mit deiner Familie auf der Flucht....

Dieses Gedankenexperiment hat sicher ein jeder von uns schon mal gemacht, d.h., versucht, sich auf die Seite von Flüchtlingen zu transponieren. Bei der überwiegenden Mehrheit sicher mit dem Ergebenis, dass man froh ist, nicht an deren Stelle sein zu müssen, gleichzeitig aber auch für sich selbst die Frage aufwirft, wie man unter diesen Bedingungen wohl handeln würde.

Dazu braucht's aber keinen Spielfilm. Und wer gegenüber Flüchtlingen nur Antipathie und Hass empfindet, schaut sich das eh nicht an.

Ich hoffe, dass der Film vielleicht doch besser ist, als der plot das beschreibt, und nicht solch eine platte politische Botschaft auf Grundschulniveau transportiert werden soll.
 

Der Film soll sicherlich an unsere Vergangenheit erinnern als Deutsche Bürger im Ausland Asyl suchten und damit Verständnis für die aktuelle Flüchtlingssituation wecken.

Gleichzeitig soll er vor einer rechten Diktatur warnen.

Beides ist gut gemeint, aber ob er seinen Zweck erfüllt, hängt tatsächlich davon ab wie gut er gemacht wurde.

Alles, was einen Hauch von Propaganda erkennen lässt, kann in das Gegenteil umschlagen.

Das konnten wir ja ausreichend studieren.
justus