Innenpolitik Atomausstieg bis 2015

Mitglied_bed8151
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Atomausstieg bis 2015
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die gefährliche und teure atomwirtschaft muss geschlossen werden. die leute von Greenpeace stellen einen plan vor, wie das schnell und ohne brüche oder verwerfungen geschehen kann:

Greenpeace, 07.04.2011
Atomausstieg bis 2015 ist realistisch
Klimaschutz und Versorgungssicherheit gewährleistet / Geplante Kraftwerksneubauten reichen für den Ausstieg
Viktoria Thumann


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Wolfgang
hugo
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Re: Atomausstieg bis 2015
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2011, 10:30:16
Greenpace rechnet mit dem Machbaren und orientiert sich an den eigenen Vorstellungen.

Ich hab da so meine Bedenken, wenn ich an die Verzögerungstaktiken der CDU und Grünen denke.

Gerade erst wurde hir ein Steinkohlekraftwerk der neuesten Generation verhindert,,natürlich durch Grün
,,und der geplante Bau von zwei Gaskraftwerken mit EON und Gasprom wurde abgesetzt weil die Atomdingsda lt CDU ja weiterlaufen sollten.

Für das Vorhaben gebe es aufgrund der momentan fehlenden Wirtschaftlichkeit keine Perspektive, sagte ein E.ON-Sprecher dem Branchendienst Dow Jones Energy Daily. (dapd | 27.09.2010 )

und nun stehen plötzlich alle -noch vor 4 Wochen gültigen- Optionen, Pläne, Vorbehalte auf dem Kopf, mal sehen wer und was sich durchsetzt.

hugo


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Mitglied_bed8151
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Re: Atomausstieg bis 2015
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 07.04.2011, 10:50:31
mit was sollte sonst gerechnet werden als mit dem machbaren. das ist das maß aller dinge. gegen widerstände gegen den ausstieg, vor allem gegen das merkelsche schwarz-gelbe atomregime, muss politisch vorgegangen werden (grüne werden das tun). aber erst gehört ein vorschlag auf den tisch, wie es gehen kann: Greenpeace: Atomausstieg bis 2015 ist realistisch

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Wolfgang

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olga64
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Re: Atomausstieg bis 2015
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2011, 10:30:16
Klar und bis dahin importieren wir verstärkt Atomstrom aus den Nachbarländern, die sich sicher darüber freuen und ihrerseits weitere AKW`s bauen werden, um den Bedarf erfüllen zu können.
Bis dahin werden hoffentlich mehr als 8% der deutschen Haushalte Ökostrom beziehen - wobei sich natürlich die Frage erhebt, ob vor der Steckdose zwischen AKW- und Ökostrom aufgeteilt wird, bzw. wie das gehen soll?
Der Hauptansporn für Ökostrom-Kunden ist ja derzeit, dass damit die regenerativen Energien finanziell stärker unterstützt werden als jetzt; jeder Stromkunde macht dies durch Zwangsabgabe ja bereits seit einigen Jahren.
In keinem Fall darf der Endverbraucher auf die Idee kommen, selbst verantwortlicher mit Energie umzugehen - immerhin benötigt er ja ein Viertel der Energiemenge. Und die Industrie, die ungleich mehr benötigt und verbraucht wird dann halt in andere Länder ziehen, wo sie weniger Probleme haben. Dies soll es dann aber dem deutschen Menschen schon wert sein, oder? Olga
hafel
hafel
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Re: Atomausstieg bis 2015
geschrieben von hafel
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2011, 15:32:26
@ Olga: „wobei sich natürlich die Frage erhebt, ob vor der Steckdose zwischen AKW- und Ökostrom aufgeteilt wird, bzw. wie das gehen soll?


Olga, was soll so ein dummerhafter Einwurf? Jedes Kind weiß, dass hinter der Steckdose kein Verteiler für Öko- oder Atomstrom, der vielleicht noch farblich gekennzeichnet ist. Hierbei verpflichtet sich der Anbieter, genauso viel Ökostrom in das Stromnetz einzuspeisen, wie seine Kunden entnehmen. Mit dieser Entscheidung verlangt der Kunde Ökostrom entsprechend zu produzieren.Und es zwingt den Hersteller sich nach Ökostrom umzusehen.

Also vielleicht erst mal nachdenken, bevor Du hier los plauderst.

Hafel
olga64
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Re: Atomausstieg bis 2015
geschrieben von olga64
als Antwort auf hafel vom 07.04.2011, 15:46:08
Hafel - wann begreifen Sie endlich mal,dass Ihre ständigen Versuche mich "erziehen" zu wollen die Ihnen zur Verfügung stehende Rest-Energie nur dezimiert - mehr kommt dabei nicht raus.
Und regenerative Energie auf Basis Wind und Sonne ist in unserem Land nicht flächendeckend und rund um die Uhr verfügbar - deshalb wird wohl auch Atromstrom verstärkt importiert werden. Das weiss doch jedes Kind - erhebt sich nur die Frage, ob es Kinder interessiert. Olga

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hafel
hafel
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Re: Atomausstieg bis 2015
geschrieben von hafel
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2011, 15:49:24
Olga da irrst Du. Ich habe nicht das geringste Interesse Dich zu erziehen, Das wäre mir viel zu anstrengend, nur sollte nicht zugelassen werden, dass Du in Deiner unendlichen Arroganz und Überheblichkeit hier "Müll" produzierst.

Auch wenn es in Dein Köpflein nicht rein gehen will, -- irgendwo gibt es da eben Grenzen, das sehe ich ein. Es macht schon Sinn sich für Ökostrom zu entscheiden. Umso mehr dies tun, um so mehr wird er gefördert.

Hafel

Lassen wir es dabei, ich bin an einer weiteren Rückäußerung nicht interessiert.
olga64
olga64
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Re: Atomausstieg bis 2015
geschrieben von olga64
als Antwort auf hafel vom 07.04.2011, 15:58:49
Ich akzeptiere Ihre beleidigenden Äusserungen nicht mehr - zumal gerade Sie sich bei jedem darüber aufregen, der Ihnen "zu nahe kommt". Lernen Sie endlich ,etwas souveräner zu reagieren und akzeptieren Sie auch die Meinung anderer, auch wenn sie Ihnen nicht passt. Wenn nicht, werde ich weiter "rückäussern", auch wenn Sie es nicht möchten. Okay? Olga
rolf †
rolf †
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Re: Atomausstieg bis 2015
geschrieben von rolf †
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2011, 16:08:29
Es ist dir doch wohl nicht entgangen, daß in den Nachrichten, soweit sie über den steigenden Atomstromimport berichten, darauf hingewiesen wird, daß dies nur deshalb geschieht, weil der Atomstrom so billig angeboten wird.
Produktionstechnisch wäre der Import nicht nötig.
schorsch
schorsch
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Re: Atomausstieg bis 2015
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hafel vom 07.04.2011, 15:46:08
Kleine Grübelei:

Im Moment verlangen europaweit viel mehr Stromabonnenten als bislang Alternativstrom von ihren Lieferanten. Was glaubt ihr, was die Lieferanten nun machen?:

a) den anfordernden Abonnenten sagen, das Angebot könne die Nachfrage leider nicht erfüllen?

b) die Lieferanten kassieren grinsend und Hände reibend den höheren Tarif, ohne dass sie eigentlich so viel Alternativstrom haben?

Der Abonnent hat ja gar keine Möglichkeit, die Sachlage zu kontrollieren.

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