Innenpolitik Auch nach der Wahl gilt

wandersmann
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RE: Auch nach der Wahl gilt
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 25.09.2017, 15:43:46

@ karl

Sie hat das sicher nicht aus irgendeiner Laune heraus so beschlossen, das sah nach Planung aus. Und sie wird hinreichend Partei- und auch Fraktionsmitglieder hinter sich wissen, um diesen Weg konsequent gehen zu können. Vielleicht erleben wir die Spaltung der AfD in einen konservativen und einen völkischen Teil.

olga64
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RE: Auch nach der Wahl gilt
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 25.09.2017, 16:10:28

Ich sehe das ähnlich wie Sie, Wandersmann und habe schon vor einiger Zeit in diesem Forum geschrieben, dass ich damit rechne, dass Frau Petry nach der Wahl ihre Entscheidung bekanntgeben wird, wie es für sie weitergeht. Diese Frau lässt es sich nicht gefallen, wenn sie an einem Parteitag von Gauleiter/Weidel/Storch so blossgestellt wird.
Ich denke aber ,dass sie nicht mehr zu viele Anhänger in der Partei haben wird; naturgemäss sind solche Parteierfolge die hohe Zeit für die Speichellecker, die sich durch Wohlverhalten poliische Ämter sichern wollen (insbesondere, wenn sie älter sind und die Zeit drängt).
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Frau Petry und ihr Mann und einige andere eine eigene Partei gründen werden. Bei weiter fortschreitender Charakterlosigkeit kann ich mir auch vorstellen, dass dann Frau Weidel, wenn deren Zweckbündnis mit Herr nGauleiter platzt, hier vor der Türe steht. Und die alten Jungs in der AfD sind dann unter sich und können ihre Nazisprüche neu formulieren und für entsprechende schlechte Stimmung im Bundestag sorgen. Olga

Edita
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RE: Auch nach der Wahl gilt
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 25.09.2017, 16:20:46

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Frau Petry und ihr Mann und einige andere eine eigene Partei gründen werden. Bei weiter fortschreitender Charakterlosigkeit kann ich mir auch vorstellen, dass dann Frau Weidel, wenn deren Zweckbündnis mit Herr nGauleiter platzt, hier vor der Türe steht. Und die alten Jungs in der AfD sind dann unter sich und können ihre Nazisprüche neu formulieren und für entsprechende schlechte Stimmung im Bundestag sorgen. Olga
Liebe Olga, das wage ich zu bezweifeln, auch in einer neuen Partei gibt es nur Platz für ein Alpha-Weibchen, halt wie im normalen Leben auch!  emoji_laughing

Edita

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olga64
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RE: Auch nach der Wahl gilt
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 25.09.2017, 16:49:58

Ich habe Frau WEidel (im Gegensatz zu Frau Petry) bisher nicht als Alphafrauchen empfunden; sie ist wendig wie BAmbus im Wind und war früher ziemlich moderat (oft auch ziemlich uninformiert) und wird jetzt, weil es dem Mainstream entsprechen soll, als einzige noch verblieben Frau (Frau von Storch wurde ja auch recht still) auf die Bühne gehoben, bis die Drecksarbeit erledigt ist.
ABer sie hat auch Anhänger und Frau Petry könnte sich dies zu Nutzen machen und für den nächsten Eklat sorgen.
Mir ist alles recht, was die AfD davon ablenkt und abhält, ihre braune Politik im Bundestag anzupreisen; soll sie sich bitte mit den eigenen Problemen beschäftigen, die - so bete ich dafür - immer grösser werden mögen. Olga

Edita
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RE: Auch nach der Wahl gilt
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 25.09.2017, 17:30:53
Ich habe Frau WEidel (im Gegensatz zu Frau Petry) bisher nicht als Alphafrauchen empfunden;
ABer sie hat auch Anhänger und Frau Petry könnte sich dies zu Nutzen machen und für den nächsten Eklat sorgen.
Mir ist alles recht, was die AfD davon ablenkt und abhält, ihre braune Politik im Bundestag anzupreisen; soll sie sich bitte mit den eigenen Problemen beschäftigen, die - so bete ich dafür - immer grösser werden mögen. Olga
Huch Olga - Weidel ist im Gegensatz zu Petry ein Paradebeispiel für ein Alphatier, sie ist groß, das vermittelt den Anhängern ein Gefühl von Robustheit und Sicherheit, sie wirkt jung und dynamisch, und weiß auch gleichzeitig, daß sie nicht zu jugendlich wirken darf und ihr meist schwarz- grau- weißer, meist sportlich streng gehaltener Kleidungsstil, macht es dem Auge interessierter Leute leichter, sie und die Art ihrer Körpersprache auszumachen und wahrzunehmen.
Was das betrifft, überragt sie Petry ganz sicher, die sieht man in Gewuseln doch nie, Weidel aber immer!
Aber - sie haben recht - ein "Frauchen" ist sie im Gegensatz zu Petry, ganz sicher nicht!

Edita
 
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Auch nach der Wahl gilt
geschrieben von dutchweepee

Ihr werdet sehen, in nicht allzulanger Zeit wird Frau Kepetry ihre AfD light vorstellen, die nur noch ein wenig völkisch ist und von Menschen akzeptiert wird, die auch schmerzfrei CSU wählen können.

Die CSU/CDU wird in der Zukunft ihre bösen Schwiegertöchter und -Söhne Heim in den Parteischoß holen, die 2017 noch als bitterböse Ossi-Faschisten angesehen wurden.

Ihr werdet sehen ...es geht gar nicht anders. Die CSU hatte noch nie Probleme mit Rassisten oder Faschisten zu küngeln (siehe Südafrika und Chile).


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Auch nach der Wahl gilt
geschrieben von Edita
als Antwort auf margit vom 24.09.2017, 19:19:55

stimmt, es gibt viele Probleme, die zu lösen sind. Aber für mich ist es ein grundlegendes großes Problem, wenn etwa 13 % der Wähler in einer demokratischen Wahl eine Partei wählen, die sich nicht den im Grundgesetz garantierten Grundrechten  in allen Punkten verpflichtet fühlt.

Margit
Margit , vollkommen richtig was Du sagst, aber .......
mich ärgert kolossal das dreiste, den Wählern, unterwürfig scheinen sollende,  Geschwätz aller Parteivorderen, mit dem sie nun schon wieder, die Wähler einlullen wollen, " wir haben nicht genügend beachtet, wir haben nicht alle erreicht, wir haben unterschätzt, wir haben uns nicht genügend gekümmert, wir haben es uns zu leicht gemacht, wir haben sie zu wenig angesprochen " 
wir haben  - wir haben - alles, für potenzielle Wähler alles , aber nur in negativer Hinsicht, Herr Schulz bescheinigte als EU-Parlamentspräsident in 2015 Frau Merkel noch Weitsicht und Klugheit, in 2017, als politischer Konkurrent ist sie die unfähigste Person in diesem Lande, ansonsten hat er selber überhaupt nichts verkehrt gemacht, und Merkel sieht immer noch nicht, was man hätte anders machen können!
In dieser Art schlechte und unzureichende Arbeit zu kommentieren, das ist man eigentlich nur von Profi-Fußballern gewohnt, aber die richten keinen ernsthaften Schaden an, wie man aber deutlich sehen kann, Profi-Politiker fügen mit so einer Haltung der Demokratie großen Schaden zu!
Mir gibt das sehr zu denken, ich befürchte keine großartigen Änderungen, es sei denn Özdemir und Lindner laufen zu ihrer politischen Höchstform auf .....und kehren alles raus, was in ihnen steckt!

Edita
sammy
sammy
Mitglied

RE: Auch nach der Wahl gilt
geschrieben von sammy
als Antwort auf Edita vom 26.09.2017, 09:58:39
 
Mir gibt das sehr zu denken, ich befürchte keine großartigen Änderungen, es sei denn Özdemir und Lindner laufen zu ihrer politischen Höchstform auf .....und kehren alles raus, was in ihnen steckt!
 
....gerade dann würde doch die "Jameika-Koalition" nicht funktionieren....! Es sei denn, du meinst beide
Parteien würden von ihren "Wahlversprechungen" abweichen und damit "politische Höchstform" (Umfaller)
präsentieren...emoji_wink

sammy 
Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Auch nach der Wahl gilt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sammy vom 26.09.2017, 10:30:22

Ich weiß nicht oder kann mir im Moment nicht vorstellen, wie eine jamaika Koalition funktionieren kann.
Ich befürchte aber die Patrone der Grünen und FDP sind scharf auf Regierungsämter und werden versuchen ihren Mitgliedern das schmackhaft zu machen.
Der Supergau wäre dann eine Regierung mit einem Außenminister Özdemir, die halbe Welt würde D endgültig zum Problemfall erklären.
Um Gabriel tuts mir echt leid, der fing gerade an ein passabler, vorzeigbarer Aussenminister zu werden.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Auch nach der Wahl gilt
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 26.09.2017, 09:58:39

Liebe Edita,

wenn Frau Weidel so weitermacht und ihren persönlichen Alpha-Stil pflegt, wird sie bald von den alten, braunen Männern weggejagt werden. Die mögen lieber ein Frauchen wie von Storch, die einmal im Jahr eine grausame Botschaft senden darf, ansonsten aber demütig und still auf dem FAmilienfoto der AfD rumsteht.

Ich persönlich bin am meisten vom schlechten Stil des Herrn Schulz enttäuscht, weil ich wirklich dachte, die 5 Jahre in exponierter Stellung in Brüssel hätten ihm vermittelt, wie man sich einigermassen diplomatisch auf dem politischen Parkett bewegt.
Es scheint ihm nur um eines zu gehen: "zu führen" und wenn es mit dem Kanzler nicht klappt ,dann wenigstens die Partei. Und das nach 4 verlorenen Wahlen und evtl. einer weiteren in Kürze in Niedersachsen.
Wie man hört, wollte er schon den Fraktionsvorsitz übernehmen, aber da bekam er (bereits) Gegenwind innerhalb der Partei. Die warten jetzt alle die Niedersachsen-Wahl ab und dann dürfte es ans Eingemachte gehen.
DA setzt sich ein solcher Looser vor die Kameras und erklärt vollmundig, Frau Merkel könne ihn ja anrufen, aber da würde nix draus.
Es gab mal einen Spruch in der SPD, der lautete: erst das Land, dann die Partei. Gilt wie so vieles auch nicht mehr. Olga


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