Innenpolitik Aufruf zum Boykott

haju
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Aufruf zum Boykott
geschrieben von haju
Die Einführung von E 10 ist ein europaweiter Erfolg der Agrarlobbyisten zur Gewinnmaximierung in der Land- und Forstwirtschaft und zwar, man glaubt es kaum, auf Kosten des Klimas, des Umweltschutzes, der Lebensmittelproduktion und dem Hunger auf dieser Welt. E 10 ist ein Kraftstoff den der Verbraucher boykottieren sollte.
mradefeld
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Re: Aufruf zum Boykott
geschrieben von mradefeld
als Antwort auf haju vom 04.01.2011, 15:10:41
Dass der "Biodiesel", sprich aus gewachsenen Rohstoffen hergestellte Kraftstoffe, im wesentlichem Alkohol(C2H5OH), anders als aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt würde, war mir neu. Weil es aber so ist, sollte man schon sehen, ob deshalb die Getreidepreise wesentlich steigen, oder ob keine darauf zurückzuführende Bewegung über die normalen Schwankungen hinaus feststellbar sein wird. Das vermute ich nämlich.
Sturm im Wasserglas. Kaum eine Veränderung am CO2-Ausstoß aus den Otto- und Dieselmotoren wird wohl die Folge sein.
Das wird sich erst ändern, wenn der Landverkehr komplett elektrisch abwickelbar sein wird und der dafür benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen fließt. Das kann aber noch dauern.
Bis dahin würde sich ein Boykott wenigstens für uns lohnen, wenn dieser Treibstoff teuerer als der Herkömmliche wäre. Das ist aber noch nicht sicher.
Sonst bleibt nur die Alternative: Weniger verbrauchen!
schorsch
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Re: Aufruf zum Boykott
geschrieben von schorsch
als Antwort auf haju vom 04.01.2011, 15:10:41
Anbau von Pflanzen, die zu Bio-Treibstoffen verarbeitet werden sollen, haben nur dann einen ökologischen Sinn, wenn dazu Land verwendet wird, auf dem keine Nahrung angepflanzt würde. Ich würde z.B. vorschlagen, dass man alle Golffelder mit Chinagras oder sonstigen verwendbaren Pflanzen nutzen würde.
mradefeld
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Re: Aufruf zum Boykott
geschrieben von mradefeld
als Antwort auf schorsch vom 05.01.2011, 10:42:11
Und Du denkst ernsthaft, dass Du damit den noch an einigen Stellen der Welt vorhandenen Nahrungsmittelmangel beheben könntest?
Der lässt sich nur durch immer bessere Methoden der Herstellung von Nahrungsmitteln, vor allem durch sinnvolle Anwendung gentechnischer Verfahren, wirklich besiegen.
Sicher aber auch, indem wirklich ernsthaft ALLE kriegerischen Auseinandersetzungen schon im Entstehungsstadium verhindert werden.
Die sind nämlich eine der Hauptursachen für den Hunger in einigen Teilen der Welt, nicht der Drang nach erneuerbaren Treibstoffen.
ehemaligesMitglied67
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Re: Aufruf zum Boykott
geschrieben von ehemaligesMitglied67
als Antwort auf schorsch vom 05.01.2011, 10:42:11
Anbau von Pflanzen, die zu Bio-Treibstoffen verarbeitet werden sollen, haben nur dann einen ökologischen Sinn, wenn dazu Land verwendet wird, auf dem keine Nahrung angepflanzt würde. Ich würde z.B. vorschlagen, dass man alle Golffelder mit Chinagras oder sonstigen verwendbaren Pflanzen nutzen würde.


hola,

dieser beitrag ist blamabel. 50.000 ha sind in deutschland für golfplätze verbraucht. Golfplätze sind 90% reine natur und keine landwirtschaftflächen verpestet mit Dünger und pestizid. 50.000 ha sind peanuts keine 1% von doppelte Belgien, was heute schon für für Bio-sprit gebraucht wird. ziehmlich einfältige polemik, dein beitrag.

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