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Innenpolitik Aus für viele Bundeswehr-Standorte

olga64
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Aus für viele Bundeswehr-Standorte
geschrieben von olga64
Jetzt stehen die Fakten - am meisten betrifft es Bayern. Das finde ich auch richtig, da sich gerade die CSU seinerzeit für das Vorhaben ihres Mitgliedes zu Guttenberg sehr stark machte. Ausserdem herrscht in Bayern praktisch Vollbeschäftigung - die Zivlangestellten der Bundeswehr werden neue Jobs finden, wenn sie entsprechende berufliche Qualifikationen vorweisen können.
Anscheinend bleiben Standorte bestehen, die attraktiv wirken. Muss auch so sein, da ja künftig Soldaten angeworben werden und diese auch darauf Wert legen.
Olga
clara
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Re: Aus für viele Bundeswehr-Standorte
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 27.10.2011, 16:05:43
Schleswig-Holstein ist von der Schließung auch ziemlich be-und getroffen! Anders, als Bayern, handelt es sich hier um ein strukturschwaches Land mit relativ hohem Arbeitslosenanteil. Unser Nachbar, auch bei der BW beschäftig, atmete auf, als er erfuhr, dass sein Standort nicht betroffen ist!

Was ich nicht verstehe, ist die Schließung des Flottenkommandos Glücksburg. Dieser Standort war "bisher zuständig für die weltweiten Einsätze der Einsätze der See- und Seeluftstreitkräfte, ihm unterstehen die beiden Einsatzflottillen, die Marineflieger und das Schifffahrtsmedizinische Institut."

O. T. Aber das nördlichste Bundesland wird ohnehin auch vom Verkehrsministerium benachteiligt, zuletzt beim anstehenden nötigen Ausbau der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals! Ein bayerischer Verkehrsministers hat wahrscheinlich kein so richtiges Verhältnis zu maritimen Angelegenheiten.

Clara

peter25
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Re: Aus für viele Bundeswehr-Standorte
geschrieben von peter25
als Antwort auf clara vom 27.10.2011, 18:46:58
O. T. Aber das nördlichste Bundesland wird ohnehin auch vom Verkehrsministerium benachteiligt, zuletzt beim anstehenden nötigen Ausbau der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals! Ein bayerischer Verkehrsministers hat wahrscheinlich kein so richtiges Verhältnis zu maritimen Angelegenheiten.

Clara



Warum sollte da noch was investiert werden? Wenn die Prognosen mit dem steigen des Meeresspiegel stimmen,dann ist doch eine Investition nicht angebracht.

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clara
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Re: Aus für viele Bundeswehr-Standorte
geschrieben von clara
als Antwort auf peter25 vom 27.10.2011, 19:28:48
@ Peter:
Mir ist bisher nur etwas von einem steigenden Meeresspiegel bekannt, der sich im Millimeter (Zentimeter)-Bereich bewegt. Beide Schleusentore in Brunsbüttel sind marode, eines davon läuft z. Zt. auf einer Notkonstruktion. Es besteht akute Gefahr, dass sie ausfallen, und dann stauen sich die Schiffe im Kanal und vor der Schleuse, ohne Aussicht, in die Nord -bzw. Ostsee zu gelangen. Deshalb muss jetzt etwas getan werden!
Beim NOK handelt es sich immerhin um die meist befahrene künstliche Wasserstraße der Welt!

Clara
olga64
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Re: Aus für viele Bundeswehr-Standorte
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 27.10.2011, 18:46:58
Liebe Clara - ich denke, es hat nicht unbedingt mit dem bayerischen Verkehrsminister zu tun? Es sei denn, es war früher besser mit der Vergabe der Finanzmittel an Schleswig-Holstein?
Die Bundeswehr war und ist nicht für die Strukturgestaltung der Kommunen zuständig - das denken diese nur immer in alter Gewohnheit.
Da jetzt die Soldaten ja am freien Markt gesucht werden müssen, ist es wichtig für die neue Bundeswehr, sehr attraktive Standorte mit Anbindung an Grossstädte usw. zu behalten - sonst kommen die Jungs ja nicht. LG Olga
clara
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Re: Aus für viele Bundeswehr-Standorte
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2011, 15:45:21
Liebe Olga, ja, leider ist es so! Wer hat, bekommt meistens noch dazu! Aber der erwähnte Marinestützpunkt passt doch irgend wie nicht nach Bayern, oder? Das mit dem seemännisch unerfahrenen Herrn Ramsauer war natürlich nur ein kleiner Scherz von mir! Clara
olga64
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Re: Aus für viele Bundeswehr-Standorte
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 31.10.2011, 15:53:31
....selbst der Ammer- und STarnberger See, auch der Chiemsee würden sich dafür nicht eignen! Würde mich trotzdem interessieren, ob frühere Verkehrsminister (z.B. Tiefensee) anders präferierten als Herr Ramsauer. Vielleicht kann es ja auch mit dem Steueraufkommen in den Ländern zusammenhängen? Dann spricht aber dagegen, dass Sigmaringen (Baden Württemberg) ebenso geschlossen wird. Hierfür machte sich ja Herr Kretschmann im Vorfeld verbal sehr stark, weil er dort "diente" und es sich um seine Heimat handelt. Hat auch nicht geklappt. Olga

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