Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Beate Klarsfeld----ich muss lachen

Innenpolitik Beate Klarsfeld----ich muss lachen

Re: Beate Klarsfeld----ich muss lachen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 20.05.2015, 16:48:53
Adam, ich stimme euch ja zu, aber leider hat niemand von euch meinen Einwand verstanden.
Dann muss ich euch eben doch mal aufklären.
Seit wann ist Jüdisch-Sein eine Nationalität? Gibt oder gab es keine deutschen Juden?
Sein Satz lautete: "Frau Klarsfeld ist Deutsche, aber mit einem Juden verheiratet."
Ein sehr merkwürdiger Satz, und dass es keinem auffällt außer mir, finde ich gleichermaßen merkwürdig oder sogar bedenklich.
Sein Satz hätte lauten können: "Frau Klarsfeld ist Christin (oder Atheistin), aber mit einem Juden verheiratet." Oder: "Frau Klarsfeld ist eine deutsche Christin (oder Atheistin), aber mit einem französischen Juden verheiratet".

Vielleicht bin ich kleinlich, aber gerade auf diesem Feld finde ich derartige Feinheiten wichtig, vor allem, wenn jemand sich so betont intellektuell verkauft wie Carlos (sorry).
justus39
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Mitglied

Re: Beate Klarsfeld----ich muss lachen
geschrieben von justus39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.05.2015, 17:21:21
Ich bin Deutscher und mit einer Katholikin verheiratet, ist das jetzt schlimm?

justus
ingo
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Mitglied

Re: Beate Klarsfeld----ich muss lachen
geschrieben von ingo
als Antwort auf dutchweepee vom 20.05.2015, 16:39:49
Du musst das gar nicht fett schreiben, dutch. Auch wenn "Politik" das immer wieder kleinredet: Fakt ist, dass Deutschlands Osten eine gruselige Brutstätte für Neo-Nazis ist. Dagegen verblassen die westlichen Zellen. Da die Arbeitslosigkeit im Westen Deutschlands nicht so hoch ist, können diese braunen Kameraden auch nicht so Fuß fassen. "Politik" soll sich endlich um den Arbeitsmarkt im Osten kümmern; sonst werden wir dort noch unser braunes Wunder erleben.
justus: Die Bevölkerung dort ist zweifellos eingeschüchtert; aber Teile stehen auch tatenlos daneben. Genau das gab's in Deutschland auch 1933. In diesen kleinen Orten scheint sich die Geschichte zu wiederholen; und deshalb erwarte ich Taten der Politiker und keine Sprüche.

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dutchweepee
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Mitglied

Re: Beate Klarsfeld----ich muss lachen
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ingo vom 20.05.2015, 19:10:02
Ich gebe Dir recht Ingo, dass die gewaltbereiten Glatzen sich im Osten gefährlich breit gemacht haben. Das ist ätzend und war auch einer der Gründe, warum ich 1999 von Chemnitz nach Den Haag/NL umgezogen bin. Es war einfach unerträglich geworden.

Auf der anderen Seite begegne ich Jetzt in NRW einem verdeckten oder besser verbrämten Faschismus. "Deutscher Boden nur für Deutsche" und offener Ausländerhass. Ich bin zuweilen perplex, wie offen das geäußert wird, auch von Vertretern politisch etablierter Parteien.
justus39
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Re: Beate Klarsfeld----ich muss lachen
geschrieben von justus39
als Antwort auf dutchweepee vom 21.05.2015, 02:02:00
Ich gebe Dir recht Ingo, dass die gewaltbereiten Glatzen sich im Osten gefährlich breit gemacht haben. Das ist ätzend und war auch einer der Gründe, warum ich 1999 von Chemnitz nach Den Haag/NL umgezogen bin. Es war einfach unerträglich geworden.

Ja dutch, ist das nicht ein Kuriosum?
In den Jahren vor der Wende sind die Sachsen und Thüringer vor den Roten geflohen, und jetzt reißen sie vor den Braunen aus!
Jetzt verstehe ich auch warum man uns schon den Weltuntergang prophezeite, als in Thüringen ein linker Ministerpräsident gewählt wurde. Er könnte ja de einige Verbindungen aufdecken.

justus
ingo
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Mitglied

Re: Beate Klarsfeld----ich muss lachen
geschrieben von ingo
als Antwort auf dutchweepee vom 21.05.2015, 02:02:00
Was ich Dir jetzt antworte, ist nicht sarkastisch, ironisch, vorwurfsvoll, sondern ernst gemeint, dutch: Chemnitz hat ca. 240.000 Einwohner. Jeder, der diese Stadt verlässt, weil die politische Entwicklung für ihn unerträglich wird (was ich menschlich verstehen kann), ist einer zuviel und verschafft den braunen Gesellen mehr Aktionsraum. Das ist ein Stück weit mit dem Verhalten von Nichtwählern vergleichbar.Ich kann von niemandem erwarten, das er es tut; aber Menschen, wie Du, müssten bleiben, um diesen Kameraden Paroli zu bieten.

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