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Innenpolitik Bedrohung der inneren Sicherheit

JuergenS
JuergenS
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Re: Bedrohung der inneren Sicherheit
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Juliana vom 08.03.2017, 02:02:09
Für Lisa mag das ja eine zutreffende Beschreibung sein.

Eines ist jedoch Konsens in Deutschland:

Um Flüchtlingen wirklich angemessen helfen zu können, also Qualität zu sichern, kann man die Zahlen der Flüchtlinge nicht unbegrenzt lassen. Die Willkommenskultur ist nicht nur eine qualitative Sache, die ist ja gar nicht umstritten, sondern das quantitative wird oft gleichgesetzt.
olga64
olga64
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Re: Bedrohung der inneren Sicherheit
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 08.03.2017, 09:26:15
xxxx Um Flüchtlingen wirklich angemessen helfen zu können, also Qualität zu sichern, kann man die Zahlen der Flüchtlinge nicht unbegrenzt lassen. Die Willkommenskultur ist nicht nur eine qualitative Sache, die ist ja gar nicht umstritten, sondern das quantitative wird oft gleichgesetzt.
[/quote]

Das stimmt. ABer da kein Land ausser Libanon, Jordanien und die Türkei viel Erfahrung auf diesem Gebiet hat, wie man mit Millionen Flüchtlingen umgehen kann und soll, müssen wir einen Weg herausfinden, wie es für beide Seiten klappen könnte. Da uns das Problem noch jahrzehntelang begleiten wird, ist Eile geboten.
ABer so wie es Ungarn nun in weiter verschärfter Form macht, sollte es nicht sein. Nur sehr wenige Flüchtlinge beantragen Asyl in diesem fremdenunfreundlichen Land. Trotzdem wurden jetzt Container aufgestellt, wo Flüchtlinge bis zur Erledigung ihres Asylantrages kaserniert werden, d.h., sie dürfen auch nicht raus, nur auf die Seite, wo die Grenze zu Serbien offen ist. Weiterhin wird Ungarn seine nicht aufzunehmenden Flüchtlinge gen Westen weiterschicken, also nach Österreich usw.
Auch der EUGH hat soeben ein Urteil veröffentlicht, dass humanitäre Visa nicht herausgegeben werden müssen; dies bedeutet eine wiederum verschlechterte Solidarität der europäischen Staaten untereinander.
Und wenn sich dann noch die Sache mit der Türkei verschärft und Herr Erdogan die Grenzen öffnet und sich Millionen dort ausharrender Flüchtlinge auf den Weg zu uns machen - wie soll dies dann noch qualitiativ, bzw. quantitativ bewerkstelligt werden, zumal dann z.B. das deutsche Volk nicht mehr dahinterstehen würde. Olga

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