Innenpolitik Bildungsferne in den Schulen
Immer wieder wird auf die "Unterschicht" herumgeritten. Sie würden ihre Kinder vor dem Fernseher abschieben, sie würden die Kinder nicht richtig ernähren usw. usf. Kein Wunder das die Kinder dann die Rechtschreibung etc. nicht beherrschen, nicht richtig lesen könnten usw. usf.
Gerade lese ich in der BZ folgendes:
[list]Folgendes Gespräch führte ein Berliner Elternpaar neulich mit der Lehrerin ihres Kindes, das die dritte Klasse der Grundschule besucht. Die Eltern: "Unser Kind schreibt, wie es die Worte hört. Es schreibt alles falsch." Die Lehrerin: "Bitte korrigieren Sie das Kind nicht!" Die Eltern. "Warum nicht?" Lehrerin: "Korrekturen würden Ihr Kind unnötig frustrieren." Diese Ansage wiederum frustrierte die Eltern, denn ihr Kind hatte folgenden Satz geschrieben: "Die jungs sind näd, aba si haben getopt" (Die Jungs sind nett, aber sie haben getobt). Die Lehrerin blieb dabei: Das Kind würde "irgendwann schon selber herausfinden", wie die Worte korrekt geschrieben würden.
Quelle: Unsere Pädagogik spielt verrückt
[/list]
Irgendwie fällt mir dazu nichts mehr ein und ich kann nur noch den Kopf über diese Aussage schütteln. Kein Wunder das die Kinder in Deutschland immer doofer werden. Die Eltern dürfen/sollen ihren Kindern ja nicht helfen......
Cath
Gerade lese ich in der BZ folgendes:
[list]Folgendes Gespräch führte ein Berliner Elternpaar neulich mit der Lehrerin ihres Kindes, das die dritte Klasse der Grundschule besucht. Die Eltern: "Unser Kind schreibt, wie es die Worte hört. Es schreibt alles falsch." Die Lehrerin: "Bitte korrigieren Sie das Kind nicht!" Die Eltern. "Warum nicht?" Lehrerin: "Korrekturen würden Ihr Kind unnötig frustrieren." Diese Ansage wiederum frustrierte die Eltern, denn ihr Kind hatte folgenden Satz geschrieben: "Die jungs sind näd, aba si haben getopt" (Die Jungs sind nett, aber sie haben getobt). Die Lehrerin blieb dabei: Das Kind würde "irgendwann schon selber herausfinden", wie die Worte korrekt geschrieben würden.
Quelle: Unsere Pädagogik spielt verrückt
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Irgendwie fällt mir dazu nichts mehr ein und ich kann nur noch den Kopf über diese Aussage schütteln. Kein Wunder das die Kinder in Deutschland immer doofer werden. Die Eltern dürfen/sollen ihren Kindern ja nicht helfen......
Cath
Cathalina,
da wundern sich dann die Menschen, dass die Kinder und Jugendlichen zu wenig können.
Da bin ich froh,dass meine Schwiegertöchter und Söhne "altmodisch" sind und sogar in den Ferien verlangen, jeden Tag eine kurze Zeit, der Wiederholung des Schulstoffes, aus dem vergangenen Jahr zu widmen.
Trotz guter Noten im Zeugniss.
Bequemer für Eltern und Kinder ist natürlich, Nichtstun. Nur darf sich dann niemand wundern, wenn nichts Gescheites dabei heraus kommt.
LG Felide
Da kann ich nur hoffen,,.....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
dass das Beschriebene eine Ausnahme und nicht die Regel ist.
Ich war immer schon der Meinung, das für VolksschullehrerInnen die beste Auswahl und die beste Qualifikation wichtig ist... und ein entsprechender Gehalt und damit Ansehen in der allg. Meinung.
Dann gibt es auch mehr männliche V.Lehrer, was eminent wichtig ist.
Das, was V.L tun oder nicht tun, ist für die Zukunft eines Kindes lebensentscheidend.
Ich war immer schon der Meinung, das für VolksschullehrerInnen die beste Auswahl und die beste Qualifikation wichtig ist... und ein entsprechender Gehalt und damit Ansehen in der allg. Meinung.
Dann gibt es auch mehr männliche V.Lehrer, was eminent wichtig ist.
Das, was V.L tun oder nicht tun, ist für die Zukunft eines Kindes lebensentscheidend.
Mart,
Ja Mart, gerade die ersten Klassen sind besonders wichtig. Jede Hilfestellung seitens der Lehrer und Eltern ist für das Kind gut, das heißt aber nicht, die gestellten Aufgaben abnehmen.Aber da sein und gestellte Fragen beantworten.
Die Kleinen müssen das Lernen erst lernen.
Gruß von Felide
Die Kleinen müssen das Lernen erst lernen.
Das stimmt und man muß ihnen zu ersten Erfolgserlebnissen verhelfen und nicht abwarten, bis sie sich die selber verschaffen. Das fängt schon im Kindergarten an, nicht erst in der Schule.
--
adam
An der Geschichte habe ich so ein bisschen meine Zweifel, obwohl sie in einer Zeitung als wahr geschildert wurde. Tatsache ist zwar, dass Kinder heute zunehmend so schreiben; z.B. in Internetforen; da ist das schon Gang und Gäbe; das sehe ich zu meinem Entsetzen immer wieder auf der u.a. Seite (heute früh geht's ja, weil die Spezies wohl noch schlafen). Wenn eine Lehrerin sowas wirklich gesagt haben soll, ist sie fernab der Realität und ihr Geld nicht wert. Die Geschichte hätte bei mir aber auch eine Fortsetzung; nämlich die, dass ich spätestens am nächsten Tag beim Schulleiter auf der Matte gestanden hätte.
Re: Bildungsferne in den Schulen
... traurig, aber wahr:
Berlin belegt im Vergleich der Bildungssysteme der deutschen Bundesländer den 16. und damit letzten Rang. Das geht aus dem Bildungsmonitor 2010 hervor. Die Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) bewertet anhand von 13 Handlungsfeldern und mehr als 100 Indikatoren, inwieweit das Bildungssystem eines Bundeslandes einen Beitrag zu mehr Wachstum leistet.
Berlin schneidet in den untersuchten Handlungsfeldern sehr unterschiedlich ab. Stärken weist Berlin mit Platz 2 bei der Forschungsorientierung, Platz 3 bei der Förderinfrastruktur und Platz 4 sowohl bei der Akademisierung als auch den Betreuungsbedingungen auf. Verbesserungsbedarf besteht insbesondere bei der Integration, der Bekämpfung von Bildungsarmut und der beruflichen Bildung. Ferner geht im Bildungssystem vergleichsweise viel Zeit verloren und das Gewicht der MINT-Fächer ist gering. In allen diesen Bereichen belegt Berlin im bundesweiten Vergleich entweder den letzten oder den vorletzten Platz.
Berlin Platz 16
loretta
Berlin belegt im Vergleich der Bildungssysteme der deutschen Bundesländer den 16. und damit letzten Rang. Das geht aus dem Bildungsmonitor 2010 hervor. Die Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) bewertet anhand von 13 Handlungsfeldern und mehr als 100 Indikatoren, inwieweit das Bildungssystem eines Bundeslandes einen Beitrag zu mehr Wachstum leistet.
Berlin schneidet in den untersuchten Handlungsfeldern sehr unterschiedlich ab. Stärken weist Berlin mit Platz 2 bei der Forschungsorientierung, Platz 3 bei der Förderinfrastruktur und Platz 4 sowohl bei der Akademisierung als auch den Betreuungsbedingungen auf. Verbesserungsbedarf besteht insbesondere bei der Integration, der Bekämpfung von Bildungsarmut und der beruflichen Bildung. Ferner geht im Bildungssystem vergleichsweise viel Zeit verloren und das Gewicht der MINT-Fächer ist gering. In allen diesen Bereichen belegt Berlin im bundesweiten Vergleich entweder den letzten oder den vorletzten Platz.
Berlin Platz 16
loretta
Das fängt schon im Kindergarten an, nicht erst in der Schule. (adam)
richtig und wenn das sogar der "Erste Mensch" und solche hinterwäldlerischen Zurückgebliebenen wie die hugos, schon wußten *g* ist es doch sehr verwunderlich das aus diesen Erkenntnissen heraus nicht die entsprechenden Bedingungen, Reglementierungen, Organisationspraktika durchgesetzt wurden.
Nee, lieber wird bei den zuständigen Stellen lamentiert, gemeckert nach Entschuldigungen bzw nach Schuldigen gesucht und sämtliche Verantwortung auf möglichst wehrlose Schwache abgeschoben.
Versuche haben gezeigt das Kinder schon im Alter von 2 bis 6 Jahren u.a. in der Lage sind, ohne dabei überfordert zu werden, zwei bis drei Sprachen gleichzeitig zu erlernen. Da kann auch Chinesisch dabei sein und eine slawische Sprache das spielt dabei keine wesentliche Rolle nur das Umfeld, die Bezugspesonen, oder polyglotte Eltern usw,,,und natürlich der Wille bei den Erwachsenen und Erziehern und Eltern solches auch zu wollen und konsequent durchzuziehen.
Wenn hierbei jemand überfordert ist dann sicher die Erwachsenen,
hugo
richtig und wenn das sogar der "Erste Mensch" und solche hinterwäldlerischen Zurückgebliebenen wie die hugos, schon wußten *g* ist es doch sehr verwunderlich das aus diesen Erkenntnissen heraus nicht die entsprechenden Bedingungen, Reglementierungen, Organisationspraktika durchgesetzt wurden.
Nee, lieber wird bei den zuständigen Stellen lamentiert, gemeckert nach Entschuldigungen bzw nach Schuldigen gesucht und sämtliche Verantwortung auf möglichst wehrlose Schwache abgeschoben.
Versuche haben gezeigt das Kinder schon im Alter von 2 bis 6 Jahren u.a. in der Lage sind, ohne dabei überfordert zu werden, zwei bis drei Sprachen gleichzeitig zu erlernen. Da kann auch Chinesisch dabei sein und eine slawische Sprache das spielt dabei keine wesentliche Rolle nur das Umfeld, die Bezugspesonen, oder polyglotte Eltern usw,,,und natürlich der Wille bei den Erwachsenen und Erziehern und Eltern solches auch zu wollen und konsequent durchzuziehen.
Wenn hierbei jemand überfordert ist dann sicher die Erwachsenen,
hugo
Das Beschriebene scheint mir ein Extremfall zu sein. So hoffe ich zumindest, und aus Erfahrung in der Jetztzeit mit dem Enkelkind habe ich den Eindruck, dass sich die Lehrer/innen durchaus noch bemühen, den Kindern gutes Deutsch beizubringen.
Das Elternhaus sollte natürlich auch, schon im Vorschulalter, das Kind auf angenehme Weise, wie das Vorlesen kindgerechter Geschichten, eine deutliche Aussprache und so weiter, für die Sprache und das Schriftbild interessieren.
Auch ich würde alle Hebel in Bewegung setzen, hätte ich solch eine mehr als lasche Einstellung einer Lehrerin/eines Lehrers bei meinen Kindern bemerkt.
Nicht einmal für die vorschulische Betreuung im Kindergarten ist die beschriebene Person in meinen Augen geeignet.
-uki-
Das Elternhaus sollte natürlich auch, schon im Vorschulalter, das Kind auf angenehme Weise, wie das Vorlesen kindgerechter Geschichten, eine deutliche Aussprache und so weiter, für die Sprache und das Schriftbild interessieren.
Auch ich würde alle Hebel in Bewegung setzen, hätte ich solch eine mehr als lasche Einstellung einer Lehrerin/eines Lehrers bei meinen Kindern bemerkt.
Nicht einmal für die vorschulische Betreuung im Kindergarten ist die beschriebene Person in meinen Augen geeignet.
-uki-
Re: Bildungsferne in den Schulen
Eine ähnliche Erfahrung habe ich bei meiner ältesten Enkelin gemacht, in ihrer Klasse (NRW), wird auch der Standpunkt vertreten, die Kinder sollen das Schreiben nach dem Gehör lernen. Was da so zusammengeschrieben wird, ist hanebüchen. Meine Tochter hat einen Termin mit der Lehrerin für ein Gespräch vereinbart.