Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?

Innenpolitik Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?

arno
arno
Mitglied

Re: Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?
geschrieben von arno
als Antwort auf rello vom 12.01.2010, 16:58:33
Hallo, rello,

Dein unverschämter Beitrag sei dir verziehen.
Du schreibst so, wie Du immer warst.


Warum ein organisierte Religion immer
politische Ziele verfolgt ist
aus folgender Aufstellung ersichtlich:

Beauftragte des Rates der EKD
Kulturbeauftragte
Petra Bahr, Berlin
Sportbeauftragter
Valentin Schmidt, Hannover
Beauftragter für agrarsoziale Fragen
Clemens Dirscherl, Waldenburg-Hohebuch
Medienbeauftragter
Markus Bräuer, Frankfurt am Main
Beauftragter für Fragen der Kriegsdienstverweigerung
Gerrit Noltensmeier, Detmold
Beauftragter für Fragen der Spätaussiedler und der Heimatvertriebenen
Helge Klassohn, Dessau
Beauftragter für den Kontakt zu den Kommunitäten
Jürgen Johannesdotter
Beauftragter für Umweltfragen
Hans Diefenbacher, Heidelberg
Beauftragter für die evangelische Seelsorge in der Bundespolizei
Eduard Berger, Dresden
Beauftragter für Fragen der Arbeitslosigkeit
Ulf Claußen, Hannover
Beauftragter für den missionarischen Dienst in der Kirche
Axel Noack, Magdeburg

usw.,usw..

Viele Grüße
arno
rello
rello
Mitglied

Re: Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?
geschrieben von rello
als Antwort auf arno vom 12.01.2010, 17:14:29
Dein unverschämter Beitrag sei dir verziehen.
Du schreibst so, wie Du immer warst. (arno)


Ich heische nicht um Verzeihung, schreibe meine Meinung und benutze den Lutherspruch:

Hier stehe ich, ich kann nicht anders.....

Deine Liste ist nicht aussagekräftig und beinhaltet keine politischen Ziele.
Die aufgezählten Herrschaften beschäftigen sich mit wichtigen Fragen, die viele Christen betreffen.

Wenn Du schon Geschütze auffährst, mußt Du Dir auch passende Munition dafür besorgen.

rello

p.s. Wenn der Papst Dich heilig spricht, werde ich mehr Respekt vor Dir haben!
nogly
nogly
Mitglied

Re: Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?
geschrieben von nogly
als Antwort auf arno vom 12.01.2010, 15:58:49
Guten Abend arno und alle weiteren "Teilnehmer"!
Um im vorhinein zu diesem Thema die "Würze" etwas zu nehmen,so denke ich,daß dieses "Thema" unter einem "Deckmantel" läuft.
Denn:Wer sich mit der "Weltgeschichte" etwas auskennt,der weiß
das zu diesem Thema des "Weltfriedens" viel mehr gehört,als
jemanden "Naivität" vorzuwerfen!
Über die "Emotionalität",darüber läßt sich diskutieren!!!!.
Ich möchte niemanden etwas unterstellen aber ich habe das
"Gefühl",daß sich wiederum jemand einbildet die Bischöfin der
Evangelischen-Kirche sei von der sogenannten "Nudelsuppe"
dahergeschwommen!
Im Übrigen ich bin "Katholisch".
Es muß jeder "Glaubensrichtung" gewährt bleiben,egal "männlein"
oder "weiblein",seine Meinung zu äussern, das gehört zu den Grundrechten in der Demokratie und ist in der "Präampel"
niedergeschrieben!
Ich bedauere sehr, was da in "Afghanistan" abläuft,aber sollen
die westlichen "Länder" tatenlos zusehen was sich dort
"zusamenbraut"!
Ich verabscheue "Kriege" zutiefst,aber um der "Globalisierung"
eine reelle "Chance" zum "Weltfrieden" zu geben,so müßen solche
Maßnahmen durchgeführt werden,aber immer mit dem "Vorsatz"
"Die Kulturen nicht zu zerstören,sondern zu erhalten"
Denn:"Aus einer Maus macht man keinen Elefanten" oder
umgekehrt.
Nun ist jeder angehalten,der sich diesem heiklem "Thema"
Afghanistan,Iran,Irak,Pakistan,Jemen ,Libanon usw.usw.zuwendet
und "Blödsinn" verbreitet,eher still zu sein.

Einen schönen Abend arno und "Alle" vom Senioren-Treff.




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Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rello vom 12.01.2010, 17:28:52
Wenn der Papst Dich heilig spricht, werde ich mehr Respekt vor Dir haben!

Was hat er Papst mit der evangelischen Kirche zu tun? Du vermischst etwas unzulässig.

Ein evangelischer Priester bzw. Priesterin ist nur gegenüber der Bibel, Gott und dem gesunden Menschenverstand verantwortlich. Nicht einmal die Bischhöfin ist berechtigt auf die sonntägliche Predigt eines kleinen Dorfpfarres Einfluss zu nehmen. Dies zu wissen ist notwendig um zu verstehen, das die Rede der Bischöfin grundsätzlich das Spiegelbild ihrer persönlichen Meinung und politischen Auffassung, aber kein Dogma der Kirche ist, welche sie vertritt.

Für einen Katholiken ist das zugegebener Maßen undenkbar und für einen ungläubigen Nichtchristen meist völlig unverständlich. Ich habe auch einige Zeit benötigt um die Unterschiede zu begreifen.

olga64
olga64
Mitglied

Re: Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?
geschrieben von olga64
als Antwort auf florian vom 12.01.2010, 16:37:30
[/indent]
Ich finde, die Bischöfin ist eine sehr kluge Frau, vor allem trifft sie den richtigen Nerv!

Florian
[indent]


Ich finde das auch, zumal wenn "frau" ihre Biografie berücksichtigt. Dort menschelt es wenigsten. Wenn ich - geborene Katholikin, aber nicht mehr in diesem Verein, da zu teuer - dies vergleiche und insbesondere mit unserem grossen Vorturner in Rom werde ich sehr, sehr neidisch. Dies war bei mir schon so bei dem Vorgänger von Frau K. - Herrn Huber fand ich auch sehr gut. Olga
ingo
ingo
Mitglied

Re: Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?
geschrieben von ingo
als Antwort auf clara vom 12.01.2010, 14:51:48
M.E. hat sie Recht damit. Papst Pius XII (und der kath. Kirche) wird noch heute das Schweigen im Dritten Reich vorgeworfen. Was wollen wir? Schweigen oder Mund aufmachen, selbst wenn es einigen nicht gefällt?

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rello
rello
Mitglied

Re: Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?
geschrieben von rello
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.01.2010, 11:42:51
Habe ich den Papst in irgend eine Verbindung mit der evangelischen Kirche gebracht?

Arno als Atheist kann auch von einem Woodoo-Schamanen aus Taka-Tuka-Land heilig gesprochen werden.

Du scheinst verdammt weit hinterm Wald zu wohnen, dass jede Meldung dort verstümmelt ankommt.
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.01.2010, 15:29:09
Klar, dass hier der Inhalt, die Afghanistan-kritik, im Vordergrund steht.

Ich allerdings werde immer empfindlicher was die subtile, aber meistens ganz offensichtliche, jedoch wenigen Menschen aufstoßende Abwertung von Ansichten bzw. Aussagen von Frauen.

"Weibliche Naivität und Emotionalität" als Erklärung oder sogar als sogenannte "Gegenargumente" anzuführen gehört zu den sexistischen Einstellungen, die nicht mehr unkritisiert hingenommen werden dürften - besonders von Frauen nicht.


arno
arno
Mitglied

Re: Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?
geschrieben von arno
als Antwort auf ingo vom 13.01.2010, 16:51:51
Hallo, kreuzkampus,

M.E. hat sie Recht damit. Papst Pius XII (und der kath. Kirche) wird noch heute das Schweigen im Dritten Reich vorgeworfen. Was wollen wir? Schweigen oder Mund aufmachen, selbst wenn es einigen nicht gefällt?
geschrieben von kreuzkampus


ich glaube, Du schmeißt da viel durcheinander.

Die katholische Kirche hat mit den Nationalsozialisten für sie vorteilhafte Verträge
geschlossen, die heute noch gültig sind.
Als Preis dafür mußte sie sich aus der Judenvernichtung heraushalten.
Gerechterweise müßten solche Verträge in Gedenken an die Opfer des Holocaustes
in der BRD längst anulliert worden sein!


Das, was sich die katholische Kirche seinerzeit geleistet hat, kann doch kein
vernünftiger Mensch mit der Predigt von Fr. Kässmann vergleichen!

Viele Grüße
arno
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Bischoefin Kaessmann: weibliche Naivitaet und Emotionalitaet?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.01.2010, 18:44:04
Mart, ich stimme dir vorbehaltslos zu. Wäre derselbe Wortlaut von einem Bischof anstatt von einer Bischöfin gekommen, wäre die Kritik völlig anders ausgefallen. Was da kam, war männlich-unsachlich.

Alles Militärische ist darüber hinaus sowieso ein Lieblingsspielzeug von Machos, ist es schon immer gewesen. Wehe wehe, wenn da eine Frau dreinredet! Nein, hier zeigt mann: wo Männer noch echte Männer sind, jawoll!

Frieden und Christentum soll ja irgendetwas miteinander zu tun haben, da war doch mal was.... Was hören die Leute denn da, von der Kanzel herunter, wenn sie ein Mal im Jahr, nämlich am Heilgabend, in die Kirche gehen, um gesehen zu werden, der Familie einen Gefallen zu tun und sich selbst ganz doll gut und "weihnachtlich" zu fühlen?

Überall, wo Kriegszustände herrschen, täte denen, die darüber schwadronieren, eine Portion weibliche Vernunft und Empathie sehr gut. Fantasie ist wahrscheinlich zuviel verlangt.

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