Innenpolitik Bischof Mixa spricht im Zusammenhang mit Holocaust von Abtreibungen

Erneut sorgen umstrittene Äußerungen eines Kirchenführers für Aufregung: Einem Bericht zufolge hat der Augsburger Bischof Walter Mixa die Zahl der ermordeten Juden im Zusammenhang mit der Anzahl der Abtreibungen in den vergangenen Jahrzehnten genannt.


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pea

Der Grundtenor, daß sich wieder einer der alten Kirchenmänner gemüßigt sieht, den Holocaust zu kommentieren, sagt doch aus, daß sie insgesamt die Geschichte nicht begriffen haben. Kindern würde man den Mund verbieten und ihnen sagen: "Sei ruhig, das verstehst du noch nicht. Dazu bist du zu jung!". Leider sind Bischofe keine Kinder und auch ihre Aussagen kann man nicht als kindisch abtun, auch wenn man es möchte.

Der dümmliche Vergleich von Holocaust und Abtreibung durch einen katholischen Bischof deutet darauf hin, daß es in den Köpfen dieser Kirchenfürsten eine wertende Einordnung des Holocaust gibt und diese Einordnung sich sogar dafür eignet, auf das kirchliche Verbot der Abtreibung hinzuweisen. Diese Arroganz paßt zu einem erzkonservativen Papst, der seine Kirche am liebsten wieder in mittelalterlichem Machtgepränge sähe und sich als Ministranten wohl die Piusbrüderschaft vorstellen kann.

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adam

Zu Mixa fällt mir nur das Zitat von Russell ein. Jeder Gedanke mehr wäre reine Zeitverschwendung.

Manche Menschen würden eher sterben als nachzudenken. Und sie tun es auch.
(Bertrand Russell, 1872-1970)

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yankee

@adam,

wenn man überlegt, dass diese eifrige pope in österreich,der bischof werden sollte, die hurrikan kathrina mit gottes strafe verglich, da es ja gott sei gedankt, 5 abtreibungs kliniken auch vernichtet hat.........da fehlen einem nur die worte.
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eleonore

Zitat von Adam
"Der dümmliche Vergleich von Holocaust und Abtreibung durch einen katholischen Bischof deutet darauf hin, daß es in den Köpfen dieser Kirchenfürsten eine wertende Einordnung des Holocaust gibt und diese Einordnung sich sogar dafür eignet, auf das kirchliche Verbot der Abtreibung "


Genauso dumm und verachtent ist doch die jetzige Haltung der Kirchenoberen!
Will eine junge Frau aus welchen Gründen auch immer die Leibesfrucht abtreiben,
Muss sie eine der "Beratungsstellen"aufsuchen und sich über das für und
wider einer Abtreibung beraten lassen!
Dort sitzen auch Vertreter beider Konfessionen!!!
Bis zu diesem Punkt kann ich, mich als Mann noch hineindenken!

Dann kommt aber die Niederkunft und die Zeit danach,wo die Junge Frau
nicht mehr mit den Sorgen und Nöten einer Alleinerziehenden zurechtkommt!
Da aber bleibt meistens die Hilfe der "Berater/tenden!" insbesondere
der Kath.Priesterschaft aussen vor!
Auf gut deutsch sagen dann die ehrenwerten Herrschaften:Aber liebe Tochter,warum hast Du dich erst ein Kind machen lassen?

Diese Leute vom einfachen Pfarrer bis hin zum hlg. Vater sind Menschen
mit zwei Gesichtern!

man möge mir verzeihen, so spreche ich als Mann, der so ähnliches
im Bekanntenkreis erleben musste!
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mulde22