Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider

Innenpolitik Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider

Marija
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von Marija
als Antwort auf weserstern vom 18.02.2013, 08:15:20
Wenn das mal nicht nur Wahlberuhigungs-Taktik ist.

Sollte Alti aber
tatsächlich solche "b...s" besitzen, das Verbot für Wasserschutzgebiete durch zu boxen, wird er schlagartig "wahlsexy".
Marija
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von Marija
als Antwort auf Marija vom 18.02.2013, 08:18:26
Wer sich geologisch / technisch ein bisschen informieren will

hier werden die Fundorte in Deutschland gezeigt und beschrieben.
Mitglied_5ccaf87
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf weserstern vom 18.02.2013, 08:15:20
Der Umweltminister hat während seiner kurzen Amtszeit schon so viel erzählt...., dazu noch in der BILD und wir haben Wahlkampf. Vertraust du ihm oder vertraust du mehr auf die Kraft der Konzerne und ihrer Lobby?

Probebohrungen gibt es am Bodensee und es wurden schon Claims festgelegt. http://tinyurl.com/bl28d4x Linke Spalte nach unten scrollen.

Beachtet:
Der gesamte Bodenseeraum mit allen seinen Zuflüssen ist Trinkwassergebiet. Aus dem Bodensee werden ca. 15% des deutschen Trinkwassers gewonnen, weil das Grundwasser im Rheintal ab Basel vergiftet war. Viele Jahre haben die Anliegerländer des Rheins gebraucht, damit wieder Fische darin leben können. Soll der Rhein wieder zur schäumenden und stinkenden Kloake werden? Noch habt ihr die (Bundestags-)Wahl!

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weserstern
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von weserstern
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2013, 09:43:35
HW,
der Umweltminister hat auch der Welt am Sonntag ein Interview gegeben , auch in meiner Heimatzeitung ist heute ein Bericht.

Das Gesetz soll noch vor der Bundestagswahl in Kraft treten,
steht dort geschrieben.

Auch die niedersächsische Bürgerinitiaive " Umweltschutz Lüchow- Dannenburg" warnt vor einer vielzahl ungelöster Probleme...

dazu hat fast jede kleine Gemeinde ein Trinkwasserschutzgebiet.

weserstern
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von weserstern
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2013, 09:43:35
Der Umweltminister hat während seiner kurzen Amtszeit schon so viel erzählt...., dazu noch in der BILD und wir haben Wahlkampf. Vertraust du ihm oder vertraust du mehr auf die Kraft der Konzerne und ihrer Lobby?

Probebohrungen gibt es am Bodensee und es wurden schon Claims festgelegt.


Ach HW,

wenn ich, als Landbesitzer, nicht will, dass auf meinem Land gebohrt wird, dann kann mich niemand dazu zwingen.

Auch bei Errichtung von Windkraftanlagen ist keine Enteignung möglich.

Ich vertraue mir... und sage .. keine Bohrungen auf meinen Ländereien...

weserstern
Mitglied_5ccaf87
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf weserstern vom 18.02.2013, 16:50:26
Ich verstehe dich ja, aber ich vertraue deswegen nicht dieser Bundesregierung und noch viel weniger der Springerpresse, auch wenn es die vom Sonntag ist.

Es gibt genügend Bauern in der Gegend, die in ihrem Landwirtschaftsbetrieb keine Perspektive mehr sehen und dann kommt ihnen so ein Angebot zum Landverkauf gerade recht. Zur Not können sie ja dann noch irgendwohin ziehen, wo sie weder Förderanlagen sehen, noch verseuchtes Land unter den Füßen haben. Daraus resultieren auch die beiden freigegebenen Claims.

Geld stinkt auch nicht nach Erdgas.

Übrigens gab es ja auch schon mal in dieser Bundesregierung die Idee den Atommüll aus der Asse bei uns im Kalkstein zu versenken und so lange zu warten, bis das nächste Erdbeben (aller 3-5 Jahre -> googeln) die Zugänge verschüttet hat.

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weserstern
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von weserstern
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.02.2013, 10:38:39
HW,
habe mich gestern selbst bei den Wasserbehörden informiert, die sind schon aufgewacht und aufgeschreckt, nachdem in Völkersen das
Grundwasser verseucht wurde.

Auch einem großen Landwirt des Dorfes wurde die Ernte ( Kartoffeln) nicht mehr abgenommen.

Heute steht sogar ein ganzseitiger Artikel über Fracking in unserer Tageszeitung.
Aber ich denke Niedersachsen ist bei dieser Frage des Frackings auf einem guten Weg, denn wir haben seit heute zwei grüne Minister für Landwirtschaft und Umwelt.

Außerdem haben sich , wie ich heute gelesen habe, bereits über 40 Initiativen gegründet, die gegen diese Methode auf die Barrikaden gehen.

Gruß weserstern
lupus
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von lupus
Interessante Beiträge, jedoch auf die Frage:

Allerdings wird die medienwirksame Erklärung dessen, was wir nicht wollen, niemals die Antworten darauf geben, was wir statt dessen wollen, ich meine in der Zeit, wenn alle schwedischen Billigmöbel gehäckselt und pelletiert sind!
Womit willst Du also Deinen Eimer füllen?


von withefang geht keiner ein.

lupus
Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 20.02.2013, 10:20:23
Allerdings wird die medienwirksame Erklärung dessen, was wir nicht wollen, niemals die Antworten darauf geben, was wir statt dessen wollen, ich meine in der Zeit, wenn alle schwedischen Billigmöbel gehäckselt und pelletiert sind!
Womit willst Du also Deinen Eimer füllen?
geschrieben von WhiteFang
Lupus, diese Frage von WhiteFang kann wohl momentan Keiner hier beantworten.
Er hat Recht, es ist immer einfach gegen Alles und Jedes zu sein,
in diesem Fall das Fracking. Problemlösungen sind dagegen schwierig.

Ob Deutschland genügend Vorkommen hat, bezweifle ich.
In USA-Kanada scheint das Fracking aber lohnend, wegen der grossen Vorkommen.
Ich glaube an diese Länder und dass Lösungen gegen Wasserverunreinigungen gefunden werden.

MargArit
ehemaligesMitglied31
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf lupus vom 20.02.2013, 10:20:23
Vielleicht ist die Antwort gar nicht so schwer und birgt sogar Potenzial für Demonstrationen. Die vorhandene Menge ist ja wohl des Öfteren publiziert worden.

Warum fordern wir nicht ein staatliches Forschungsförderprogramm für einen gefahrlosen und umweltfreundlichen Abbau der Schiefergasvorkommen? Wir werden es brauchen!

Wie es scheint (Altmaier) ist da auch Einiges in Bewegung, was den Trinkwasserschutz betrifft und @Dutch kann also getrost CDU wählen.

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