Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider

Innenpolitik Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider

Mitglied_5ccaf87
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied31 vom 20.02.2013, 21:37:09
Weshalb exhumierst schon wieder die DDR? Das sind keine Argumente. Deutschland erhält sein Uran aus Gifterdlöchern in Niger und Mali und wieviel interessiert dich die Gesundheit der dortigen Bergarbeiter? Ich fürchte einen feuchten Kehricht. Es sind ja nur unterentwickelte Farbige (Neger ist politisch inkorrekt). Zumindest konnte ich deinen Diskussionen nichts Gegenteiliges entnehmen.

Du darfst dir das trollen nicht von einigen anderen Besuchern des ST abschauen. Die DDR existiert seit 1989 nicht mehr und das sind schon wieviel Jahre? Wir feiern bald Silberhochzeit.
ehemaligesMitglied31
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.02.2013, 19:24:20
Weshalb exhumierst schon wieder die DDR? Das sind keine Argumente. Deutschland erhält sein Uran aus Gifterdlöchern in Niger und Mali und wieviel interessiert dich die Gesundheit der dortigen Bergarbeiter? Ich fürchte einen feuchten Kehricht. Es sind ja nur unterentwickelte Farbige (Neger ist politisch inkorrekt). Zumindest konnte ich deinen Diskussionen nichts Gegenteiliges entnehmen.

Du darfst dir das trollen nicht von einigen anderen Besuchern des ST abschauen. Die DDR existiert seit 1989 nicht mehr und das sind schon wieviel Jahre? Wir feiern bald Silberhochzeit.
... Du feierst?
Stimmt, die in den Gruben der Wismut waren auch recht dunkel, aber das mit dem "unterentwickelt sein" ist von Dir!
Karl
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off topic
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaligesMitglied31 vom 21.02.2013, 19:40:16
@ WhiteFang,

deine unsachliche, rein auf persönliche Herabwürdigung von Diskutanten gerichtete Diskussionstaktik (zu welchem Zweck) stinkt mir langsam. Wenn Du zur eigentlichen Sache nichts zu sagen hast, dann schweige doch lieber.

Karl

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dutchweepee
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Mitglied

Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaligesMitglied31 vom 21.02.2013, 19:40:16
@WhiteFang

Auch heute sterben trotz aller Hochtechnologie, Rückgang der Fördermenge und Auslagerung der Bergbaus in andere Länder noch ca. 400 Bergleute jedes Jahr in der Bundesrepublik an Staublunge. Jedenfalls werden so viele Todesfälle von den Knappschaften anerkannt - vor 20 Jahren waren es auch in der Bundesrepublik noch Tausende.

Ich möchte die WISMUT AG nicht schönreden. Das war ein Unternehmen der Sowjetunion und die DDR-Regierungen hatten da kaum bis keinen Einfluss. Das war ein Staat im Staate. Immerhin wurde dort die drittgrößte Menge an waffenfähigem Uran weltweit abgebaut. Die Kumpel der WISMUT AG hatten eine Vielzahl Risiken zu meistern, aber auch für DDR- und BRD-Verhältnisse ungewohnte Privilegien was Urlaub, Freizeit, Gesundheitswesen, Kuren, Zuteilungen (in den 50er Jahren) usw. angeht.

Die Strahlentoten sind nicht wegzudiskutieren und unentschuldbar, aber das kannst Du nicht dem hinterwäldler anhängen und vor Allem ist das kein Argument, heute die Verseuchung unserers Trinkwassers aus Gewinnsucht zu erlauben und deinerseits schön zu reden. Ich kann Deine Methode zu denken nicht verstehen - bei Dir steht nicht der Mensch im Mittelpunkt.

Sollen alle Fehler der Umweltverschmutzung und Gesundheitsgefährdung für Mensch und Tier durch die Atom-Industrie, nun erneut durch Erdgas-Raubbau gemacht werden?
ehemaligesMitglied31
ehemaligesMitglied31
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Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf dutchweepee vom 22.02.2013, 00:23:20
Nein!
Ich versuche klarzustellen, dass die Leute, die dazu vierzig Jahre geschwiegen haben, kaum ein Recht haben sich hier und heute als Retter der Nation aufzuspielen!
Als ich in den 70ern im Wendland mit Wasserwerfern verjagt wurde, beklatschten sie die „großen Erfolge der Wismut-Kumpel“ auf Parteitagen der SED oder schrieben „Berichte“ über die Menschen, die sich erste Fragen stellten – heute erzählen sie mir vom Pferd?

Ich laste also hier Niemandem irgendwelche Umweltsünden an, aber das jahrzehntelange, duckmäuserische Schweigen darüber und stelle daher deren Glaubwürdigkeit in Frage!

Für mich stehen die Bedürfnisse des Menschen im Mittelpunkt meines diesbezüglichen Denkens, das Bedürfnis nach sauberem Wasser und das Bedürfnis nach Energieträgern! Es geht bei dieser Sache darum, den Kompromiss, ohne Abstriche, zu finden. Das habe ich mehrfach, sachlich und klar ausgedrückt! So wird, zumindest gehen die Bemühungen derzeit in diese Richtung, das Thema auch behandelt.

Es geht nicht darum, einige unzufriedene Meckerärsche mit neuem Propagandamaterial zu beliefern, die PDS ist eh´, mal wieder gemeinsam mit der NPD, eine Partei, die sich hierzu nicht äußert. Es geht nicht darum, das übliche große zweiwöchige Geheul anzustimmen.
Die Frage ist, wo und wie kann ich das Eine tun, nämlich dringend benötigtes Gas fördern, und gleichzeitig das Andere lassen, das Wasser vergiften!
Das sollte Dein Wahlentscheider sein!
(Leider fallen da einige durch das Raster)

In meinem ersten Beitrag hierzu, Obacht, Karl, es kommt ´was Sachliches, bemängelte ich Deine Fragestellung, die auf das „große, empörte Gejaule“ abzielt, auf gemeinsames Meckern, jedenfalls nicht auf Problemlösung!

Bekomme ich jetzt eine sachliche, gerne in „Fett“ dargestellte, Antwort von Dir, Dutch?
Karl
Karl
Administrator

Off topic
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaligesMitglied31 vom 22.02.2013, 06:39:37
Ich versuche klarzustellen, dass die Leute, die dazu vierzig Jahre geschwiegen haben, kaum ein Recht haben sich hier und heute als Retter der Nation aufzuspielen!
...
Ich laste also hier Niemandem irgendwelche Umweltsünden an, aber das jahrzehntelange, duckmäuserische Schweigen darüber und stelle daher deren Glaubwürdigkeit in Frage!
geschrieben von WhiteFang


Also, mir würde das Wissen darüber fehlen, was andere über 40 Jahre DDR getan haben und ich frage mich, auf welcher Datenbasis Du hier Menschen das Recht absprichst, sich um die Zukunft zu sorgen, nur weil sie zufällig DDR-Bürger waren?

Ich werde das in diesem Forum nicht zulassen, dass hier Menschen derart unsachlich angegangen werden. Entweder kapierst Du das oder Du hast in diesem Forum nichts verloren.

Karl

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rosemie
rosemie
Mitglied

Re: Off topic
geschrieben von rosemie
als Antwort auf Karl vom 22.02.2013, 07:43:57
Neulich las ich in meiner Zeitung, daß in Wasserschutzgebieten kein Fracking erlaubt sei, könnte man nicht einfach das ganze Gebiet um den Bodensee (z.B.) zum Wasserschutzgebiet erklären?
ehemaligesMitglied31
ehemaligesMitglied31
Mitglied

Re: Off topic
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf rosemie vom 22.02.2013, 08:51:54
... das es doch, oder?
Marija
Marija
Mitglied

Re: Off topic
geschrieben von Marija
als Antwort auf rosemie vom 22.02.2013, 08:51:54

@rosemie


Nein, stimmt so nicht.

Das Recht
bezüglich Bergbau ist höher rangig.
Viele claims waren in BAWÜ bereits zur Oberflächenschürfung abgesteckt, und die Rechte wurden nun verkauft.

Der ganze westliche Bodensee, bis hoch nach Pfullendorf, östlich Friedrichshafen, Hegau, Konstanz, alles hat schon eine "Blaue Markierung" und ist im Visier der englischen Konzerne.

Natürlich dürfte normalerweise im Wasserschutzgebiet keinerlei Bohrung stattfinden. Tatsache ist aber, dass bereits in Liggersdorf, nahe Hohenfels, und in Konstanz Stellen ausgemacht sind.

Es werden Fakten geschaffen.

In unserem Dorf ist eine Resolutionsvereinbarung gegen Gasförderung durch Fracking im Gange.
Ob das was nützt ?

Gorleben lässt grüßen.

Marija
olga64
olga64
Mitglied

Re: Off topic
geschrieben von olga64
als Antwort auf Marija vom 22.02.2013, 13:04:49
VErgessen sollte nicht werden - neben Fracking - die unsägliche Produktion von Kunstschnee bei welcher insbesondere unsere österreichischen Nachbarn Meister sind - in der gnadenlosen Verschwendung von Wasser, damit immer mehr Touristen dort Geld ausgeben.
Auch im Harz möchte man hier nun in Braunlage ein Skigebiet schaffen; obwohl Kunstschnee eigentlich nur ab einer Berghöhe von mehr als 2.000 m möglich sein soll, versucht man es auf einem "Berg" im Harz, der gerade mal 950 m hoch ist. Dies ist wohl ein Verzweiflungsakt, um Touristen ganzjährig in dieses Braunlage zu locken - ob sie aber wirklich kommen? Olga

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