Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider

Innenpolitik Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider

Marija
Marija
Mitglied

Re: Off topic
geschrieben von Marija
als Antwort auf olga64 vom 22.02.2013, 16:38:10
@olga

Wenn sie schon auf den Tourismus zu sprechen kommen :

Den kann man dann am Bodensee in die Tonne kloppen, sollte Fracking die nächsten 30 Jahre betrieben werden.

Auch die Biobauern, Obstbauern, Weinbauern hier werden jubeln ! (Ironie)
weserstern
weserstern
Mitglied

Re: Off topic
geschrieben von weserstern
als Antwort auf Marija vom 22.02.2013, 17:49:16
Marija,

in Niedersachsen wird bereits geplant gegen das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie zu klagen.

Lüneburg widerspricht

auch andere Gemeinden haben sich dagegen ausgesprochen.

siehe hierzu

Rundverfügung

Also müssen wir abwarten was das Bundesministerium entscheidet.

w.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaligesMitglied31 vom 22.02.2013, 06:39:37
@WhiteFang

Du forderst eine Antwort auf mein Dogma, dass ich mit Eröffnung dieses Threads aufgestellt habe?

in fett: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider

Ich werde keine Partei wählen, die auch nur den Hauch einer Gesetzeslücke zulässt, dass in Deutschland tonnenweise Gift in den Boden gepumpt wird, um mittels "Fracking" Erdgas zu fördern. Jeder Kommunal-, Landes- oder Bundes-Politiker hat bei mir auf dem Wahlzettel ausgespielt, wenn er auch nur "ja aber..." sagt.

Anzeige

olivenzweig
olivenzweig
Mitglied

Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von olivenzweig
als Antwort auf dutchweepee vom 23.02.2013, 00:08:10
Campact.de
sammelt Unterschriften

diese gruppe kenne ich schon mehr als ein jahr und finde sie und ihre anliegen ausgezeichnet.

http://blog.campact.de/2013/02/eu-plan-zur-wasserprivatisierung-stoppen/

olivenzweig
ehemaligesMitglied31
ehemaligesMitglied31
Mitglied

Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf dutchweepee vom 23.02.2013, 00:08:10
… damit dürfte für die nächsten Jahrhunderte eine Wahlteilnahme für Dich wohl ausgeschlossen sein!

Ich hatte wirklich gehofft, Du gingest etwas tiefer auf meinen Beitrag ein.
Nun, Dogmen lassen Diskussionen nicht zu.
adam
adam
Mitglied

Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaligesMitglied31 vom 23.02.2013, 09:36:34
Whitefang,

im Grunde seid dutch und Du doch auf einer gemeinsamen Basis. Fracking kann man nicht einfach durchwinken, ohne Bedenken anzumelden. Nur kann man ein Verbot nicht erzwingen, allerdings ist dieses "nicht erzwingen können" kein Argument für Fracking. Somit läuft die Diskussion aneinander vorbei.

Dutch gebe ich recht, was die Schädlichkeit dieser Art der Gewinnung von Energieträgern anbelangt, Dir gebe ich recht, wenn Du argumentierst, daß sich die Bundesrepublik Gedanken über ihre zukünftige Energieversorgung machen muß. Wie also argumentieren, um beides unter einen Hut zu bringen?

Meiner Ansicht liegt die Argumentation in mehr Weitsicht, was den Argumenten von dutch entgegenkommt, allerdings auch darauf ausgerichtet ist, daß Fracking angewandt werden kann.

Mein Vorschlag geht dahin, die Umwelt durch ein allgemeines Gesetzt zu schützen, das zukünftige Aufwendungen in notwendiges, aber auch gewinnversprechendes Handeln einbezieht. Wer Hand an die Umwelt legen will, sollte Rücklagen für zukünftige Kosten bilden müssen und so gezwungen werden, eine reelle Kalkulation vorzuweisen, an der Investoren das reale wirtschaftliche Risiko erkennen können, auch Unwägbarkeiten, die von ihnen zumindest mit getragen werden müssen. Von Anfang an sollte deshalb, bei der Nutzung derartiger Vorhaben, die öffentliche Hand mit wenigstens einer Sperrminorität beteiligt sein.

Das mal als Anregung.

--

adam

Anzeige

ehemaligesMitglied31
ehemaligesMitglied31
Mitglied

Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf adam vom 23.02.2013, 11:10:54
Natürlich hast Du Recht, niemand will belastetes Trinkwasser, jeder braucht Energie, um das saubere Wasser zu kochen.
Das ist es, worauf ich mehrfach hinwies – man muss konstruktiv, und nicht nur über diese Thematik, reden können, Alternativen suchen.

Das Gleiche wird uns gar bald wieder in´s Haus, wenn ein Ersatz für Endlagerstellen für unseren radioaktiven Müll gesucht wird.
Jeder wird schreien „überall, nur nicht hier“!

Diese Art „Diskussion“ hat noch nie zu einer Lösung geführt, viel, viel Geld gekostet und viele Lösungen verhindert.
weserstern
weserstern
Mitglied

Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von weserstern
als Antwort auf ehemaligesMitglied31 vom 23.02.2013, 15:42:42
Natürlich hast Du Recht, niemand will belastetes Trinkwasser, jeder braucht Energie, um das saubere Wasser zu kochen.

Das Gleiche wird uns gar bald wieder in´s Haus, wenn ein Ersatz für Endlagerstellen für unseren radioaktiven Müll gesucht wird.
Jeder wird schreien „überall, nur nicht hier“!


Diese Art „Diskussion“ hat noch nie zu einer Lösung geführt, viel, viel Geld gekostet und viele Lösungen verhindert.
geschrieben von WhiteFang


Von mir markiert....

für diese Kosten der Endlager sind aber nicht die Unternehmen zuständig... sondern wir alle

und statt mir den Boden vergiften zu lassen,
da stelle ich doch lieber einige Windkrafträder auf,
das Land wird auf 25 Jahre verpachtet... ich bin am Gewinn beteiligt..
die benachbarten Grundstücke erhalten auch noch einen Anteil.

Natürlich muss dann auch das Repowering in Kauf genommen werden, wenn die Höhe der Anlagen nicht mehr ausreicht, werden die Räder noch größer gebaut.

Doch ein Problem gibt es dann noch, den Transport des Stroms
und den Ausbau der Leitungsnetze.
Das haben wir heute ja auch schon.

weserstern
ehemaligesMitglied31
ehemaligesMitglied31
Mitglied

Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf weserstern vom 23.02.2013, 17:06:40
… ja, Weserstern, wenn Du mit „Unternehmen“ die Stromerzeuger meinst, wären doch mit der Übernahme der Entsorgungskosten, diese den Herstellungskosten, also dem Strompreis zugeschlagen, den der Verbraucher, also „wir Alle“ zahlt, incl. der MwSt. darauf – eine Milchmädchenrechnung.
weserstern
weserstern
Mitglied

Re: Bohrmethode wird für mich zum Wahlentscheider
geschrieben von weserstern
als Antwort auf ehemaligesMitglied31 vom 23.02.2013, 17:56:28
… ja, Weserstern, wenn Du mit „Unternehmen“ die Stromerzeuger meinst, wären doch mit der Übernahme der Entsorgungskosten, diese den Herstellungskosten, also dem Strompreis zugeschlagen, den der Verbraucher, also „wir Alle“ zahlt, incl. der MwSt. darauf – eine Milchmädchenrechnung.
geschrieben von WhiteFang


Verantwortlichkeiten für Endlagereinrichtung und -betrieb sowie Finanzierungsregelungen

WhiteFang, das ist ja nicht möglich, da die Entsorgungskosten noch nicht feststehen.

weserstern

Anzeige