Innenpolitik Brauchen wir einen Wahlkampf?

Ich beobachte mit hoher Aufmerksamkeit tagaus tagein vieles was in der Politik und in der Gesellschaft vorgeht. Einiges entgeht mir, aber vieles bekomme ich mit, wie die jeweilig relevanten Parteien agieren, kommentieren, ausflippen oder unterminieren.
Ich gehe davon aus, dass das ein Minimum ist, um eine politische Wahl nach dem Gesichtspunkt "wer mit welcher Gruppierung die tausend Themen, die eine politisch verantwortliche Führung unter einen Hut bekommen könnte" nicht erst während einer "Wahlkampfzeit" zu entdecken.
Sollten politisch uninteressierte Bürger dennoch wählen?

Ich persönlich brauche keinen Wahlkampf, für mich ist es die Zeit der folklore der Politiker, nur Unterhaltung.

Für euch?

Ob ein Wahlkampf gebraucht wird kann ich dir such nicht sagen @JürgenS. Für mich ist es ein Wahlkrampf 😫.
Bruny

Ich beobachte mit hoher Aufmerksamkeit tagaus tagein vieles was in der Politik und in der Gesellschaft vorgeht. Einiges entgeht mir, aber vieles bekomme ich mit, wie die jeweilig relevanten Parteien agieren, kommentieren, ausflippen oder unterminieren.
Ich gehe davon aus, dass das ein Minimum ist, um eine politische Wahl nach dem Gesichtspunkt "wer mit welcher Gruppierung die tausend Themen, die eine politisch verantwortliche Führung unter einen Hut bekommen könnte" nicht erst während einer "Wahlkampfzeit" zu entdecken.
Sollten politisch uninteressierte Bürger dennoch wählen?

Ich persönlich brauche keinen Wahlkampf, für mich ist es die Zeit der Folklore der Politiker, nur Unterhaltung.

Für euch?

Ich denke, lieber Jürgen, dass wir eine Demokratie sind, also auch z.B. eine Bundestagswahl haben, ist ja zweifellos zu begrüßen! Das die zur Wahl stehenden Politiker noch einmal vor einem solchen Ereignis ihre Positionen verdeutlichen, sich auch besonders kritisch mit dem politischen Gegners auseinander setzen, liegt in der Natur der Sache: sie wollen ja überzeugen und möglichst viele Stimmen haben!

Stell dir einmal vor es gäbe keinen Wahlkampf!

Die Politisierung der Bevölkerung ging sicher deutlich zurück ... aber das möchtest du ja auch vielleicht, so könnte man deine Frage nach der Wahlfähigkeit der politisch uninteressierten Bürger ja verstehen! Die Frage, wie man so etwas feststellen kann, lasse ich einmal außen vor ... es käme ja zweifellos einem Wahlverbot sehr nahe!

Ist die Stimme eines politisch interessierten Menschen wirklich so viel mehr wert? Es sind in allen Parteien interessierte Bürger, gebildet, teilweise mit akademischen Abschlüssen, trotzdem kommen sie in ihren Überlegungen zu vollkommen anderen Ergebnissen ... ich will da ausdrücklich die AfD nicht ausnehmen!

Kurzum: ich denke wir sollten es so lassen wie es ist ... also mit "Folklore"!
MarkusXP



 

Ich beobachte mit hoher Aufmerksamkeit tagaus tagein vieles was in der Politik und in der Gesellschaft vorgeht. Einiges entgeht mir, aber vieles bekomme ich mit, wie die jeweilig relevanten Parteien agieren, kommentieren, ausflippen oder unterminieren.
Ich gehe davon aus, dass das ein Minimum ist, um eine politische Wahl nach dem Gesichtspunkt "wer mit welcher Gruppierung die tausend Themen, die eine politisch verantwortliche Führung unter einen Hut bekommen könnte" nicht erst während einer "Wahlkampfzeit" zu entdecken.
Sollten politisch uninteressierte Bürger dennoch wählen?

Ich persönlich brauche keinen Wahlkampf, für mich ist es die Zeit der folklore der Politiker, nur Unterhaltung.

Für euch?

Was ich nicht brauche, sind

- die Unmengen an Wahlplakaten und -aufstellern in der ganzen Stadt
- die durch die Lande reisenden Politiker, die vor Ort ihre Politik dem Volk nahe bringen wollen
- die tägliche Berieselung durch die Medien, was der Kandidat A oder B gerade wieder geäußert hat
- die Wahlpropaganda-Spots im TV mit Distanzierung des jeweiligen Sendekanals
- das akribische Suchen und Herauslesen von negativen Vorgängen im Leben des Kandidaten
- und das gegenseitige Ausstechen der Kandidaten untereinander bei gemeinsamem Auftreten.

Was bleibt da eigentlich noch? Das jeweilige Wahlprogramm, das lade ich mir aus dem Netz oder lese es in der Zeitung und hin und wieder das heute-journal, mir würde das ausreichen.
 

also folklore ist es auf jeden Fall,
und jedes Kreuz ist gleich viel wert, aber das Interesse an wirklicher Politik steigert ein Wahlkampf nicht.
Wahlkämpfe sind Theater, eingeübtes und für die Medien ist es die Zeit der Bloßstellung von Politkern, die Suche nach Haaren, funktioniert auch so, verfälscht alles.

Die Hohlbratzen brauchen doch die Presse nicht um sich bloßzustellen.!
 

Morvan

Was soll also dieser ganze Zirkus also?

Wahlprogramm gibt es im Internet, kann man sich ja runter laden! Welche Leute das verkörpern sollen ist eh egal, erfährt man noch früh genug! Bürger fragen, Politiker antworten ... überflüssige Talk-Show, etc., etc 

Jeder Wahlkampf muss sich Kritik stellen, wir haben auch nicht mehr nur die Programme 1, 2 und 3 im TV, aber wenn diese reine Sachlichkeit in den politischen Alltag einkehren würde, dann haben wir auch bald eine andere Republik!
MarkusXP

Wir haben doch das ganz Jahr über Wahlkampf: schauen wir nur in eine der wöchentlich laufenden Talkshows - was wird da meist anderes präsentiert als Wahlkampf?
Andererseits sollten wir nicht alle davon ausgehen, dass das gesamte deutsche Wahlvolk so versiert in Politik ist,dass sich die Präsentation von KandidatInnen und Parteien erübrigen würde.
Ich denke, wenn aktuell eine Strassenumfrage gemacht würde, wer die drei KanzlerkandidatInnen sind und welchen Parteien sie angehören, würden wir peiniche Antworten erhalten.... Olga

Hmmmm: Deine Sichtweise wäre also, dass die Diktatur die bessere Regierungsform wäre/ist? Dort braucht es nämlich keine Wahlen. Und falls zum Schein doch, sind sie viel billiger, da sich ein Wahlkampf erübrigt.....