Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Braucht die BRD ein Bombenabwurfübungsgelände?

Innenpolitik Braucht die BRD ein Bombenabwurfübungsgelände?

mulde1
mulde1
Mitglied

Re: Braucht die BRD ein Bombenabwurfübungsgelände?
geschrieben von mulde1
als Antwort auf hafel vom 02.01.2008, 12:37:06
Wenn die kleine Schweiz 100 Jahre in frieden lebt!
Dann erkläre mir bitte warum das grössere Deutschland
es nicht auch kann?
nach soviel leid über unser land !
Muss es sich unbedingt an Ferngelenkten Kriegen ohne zwingende Notbeteiligen?
Das sollte man Beobachten!
Im Gegensatz zu Dir habe ich aus damaliger Überzeugung
jugendlicher Abenteuerlust mitgeholfen die Ostsee
wieder zu einem "Meer des Friedens zu machen" wi haben
Die See mit unseren Mittel Minen frei gemacht und das alles
mehr als hautnah erlebt.
Doch bin ich Stolz darauf!
Nur zum Krieg und seine Vorbereitungen will ich nach dem
erlebten nie bekennen-- da tut das was im kriege und dannach
erlebt heute mehr weh als damals wo ich ein junger Spund war.
Deutschland soll ruhig eine Armee haben die Herren Admiräle
und Generäle brauchen ja ihr Spielzeug- müssen sie
dienerisch einem Herrn in fernen Ländern ihre haut zu Markte tragen?
vor 50 jahrn sagte ich ja zum Waffen tragen heute sage
ich dreimal nein.

mulde
hafel
hafel
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Re: Braucht die BRD ein Bombenabwurfübungsgelände?
geschrieben von hafel
als Antwort auf mulde1 vom 02.01.2008, 13:24:02
Sage mal Mulde, Du bist doch ein realistischer Mensch..... ????

Es nützen Dir deine friedlichen Gedanken nichts, wenn nicht auch der Rest der Menschheit so denkt. Wir haben uns nun einmal dazu entschlossen uns zu verteidigen, dann ist es auch logisch, dass wir die Ausbildung billigen...... und nur darum geht es in diesem Thread
--
hafel
rolf †
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Mitglied

Re: Braucht die BRD ein Bombenabwurfübungsgelände?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf arno vom 01.01.2008, 23:02:30
Woher stammen die Daten?
und was sollen sie uns sagen?
--
rolf

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mulde1
mulde1
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Re: Braucht die BRD ein Bombenabwurfübungsgelände?
geschrieben von mulde1
als Antwort auf hafel vom 02.01.2008, 13:41:19
Hafel
Hast Du dich zur Verteidigung entschlossen?
ich nicht weder in den einen noch in den anderen Staat
Ist es nicht eigenartig solche Entscheidungen treffen nie
Leute wie du oder ich!
Diese Qual der Entscheidungen nimmt man seitens der
Mächtigen den Wähler ab.
--Oder gab es doch einen Volksentscheid darüber?
Dann habe ich wirklich was verpaßt!
Bist tatsächlich zur Frage der Auslandsverteidigung
befragr worden?
Als einzigster Wähler in Deutschland?
Kaum zu glauben!
mulde
rolf †
rolf †
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Re: Braucht die BRD ein Bombenabwurfübungsgelände?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf hafel vom 02.01.2008, 13:41:19
Wie kann Bombenabwurf der Verteidigung dienen?
Es ist zwar schwierig Waffen in Defensiv- und Aggressivwaffen zu unterteilen, bei den Bomben ist aber die Defensive auch mit viel gutem Willen nicht erkennbar.
--
rolf
hafel
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Re: Braucht die BRD ein Bombenabwurfübungsgelände?
geschrieben von hafel
als Antwort auf rolf † vom 02.01.2008, 14:14:09
Ich denke mal Rolf, Du willst hier nur provozieren. Dir fehlt eben hier der "Gute Wille" zum Nachdenken. Natürlich werden Bomben auch zur Verteidigung eingesetzt. Das ist eben militärisch so nachvollziehbar.
Beispiel:
Ob Atomwaffen Offensiv- oder Defensivwaffen sind, darüber lässt sich streiten. Die USA haben sie 1945 gegen Japan eingesetzt, um den Krieg zu verkürzen.
--
hafel

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rolf †
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Bomben als Verteidigungswaffe?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf hafel vom 02.01.2008, 16:00:33
Viele Historiker haben gerade dieser These widersprochen, die USA hatten als erste die A-Bombe und mußten sie testen.
Der Krieg wäre auch ohne den Einsatz zu Ende gewesen.

Natürlich kann man Verteidigung auch so definieren: Wenn der potentielle Angreifer in seinem Land komplett, also mitsamt seiner Infrastruktur, vernichtet wird, habe ich mein Land erfolgreich verteidigt.

--
rolf
hafel
hafel
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Re: Bomben als Verteidigungswaffe?
geschrieben von hafel
als Antwort auf rolf † vom 02.01.2008, 17:02:32
Richtig Rolf: Der Krieg wäre auch ohne den Einsatz zu Ende gewesen da gebe ich Dir recht. Das war aber nicht das militärische Ziel, sondern mit der Bombe sollte der Krieg SOFORT und nicht irgendwann ein Ende(es benötigte im übrigen Zwei, bis bei den Japanern die Einsicht kam)finden. Was dann auch eintrat und unnötiges Weitergemetzel vermieden wurde.

Es mag Dir "als zivil denkenden Menschen" nicht einleuchten, aber die Militärs betrachten eben auch "tieffliegende Bomber" als Verteidigungselemente.


--
hafel
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Braucht die BRD ein Bombenabwurfübungsgelände?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.01.2008, 12:52:31
zufällig wohne ich seit kurzem wieder in Wittstock und somit in unmittelbarer nachbarschaft des Bombodroms. es ist ja nicht so, daß die menschen hier "plötzlich und unerwartet" mit diesem schießplatz leben müssen. so ziemlich alle preußischen und deutschen armeen haben dort ihr pulver verschossen und auch die russen waren dort oft und gerne tätig.

die extrem strukturschwache region rund um kyritz und wittstock braucht (so blöde das klingt) auch dieses bombodrom, um arbeitsplätze und naturschutz-projekte zu schaffen und finanzieren. die bundeswehr und luftwaffe ist nämlich die erste armee, die sich auch um solche belange der region kümmert.

ich wiederhole: dieses bombodrom wird nicht neu geschaffen - es existiert schon seit mehr als hundert jahren. jetzt wird es aber endlich landschaftlich und technisch sicher und modern genutzt. ich selbst habe dort schon 1983 als artillerist rumgeballert und als halbwüchsiger verbotenerweise herrliche pilze gesammelt.

viele leute sehen rot, wenn sie von bomben hören und lesen, jedoch ist es mir lieber, wenn unsere soldaten mit dem zeug wenigstens professionell umgehen, weil sie es trainieren können - so lange es denn sein muss.
hugo
hugo
Mitglied

Re: Bomben als Verteidigungswaffe?
geschrieben von hugo
als Antwort auf rolf † vom 02.01.2008, 17:02:32
an und für sich hab ich gar nix gegen echte Pazifisten.
Nur deren Meinung und die tatsächliche Lage, also das gegenwärtig Machbare passt nicht zusammen.

Die gehen theoretisch davon aus, wenn sie selber keine Waffe in die Hand nehmen und hoffen und wünschen das Andere dies auch nicht tun, dann wär die Welt schon in Ordnung.

Ist sie aber nicht, und wird sie über kurz oder lang auch nicht sein, leider,,,

Also helfen die Flinte-ins Korn-Werfer momentan nicht weiter.
Nach 1945 gabs solche Gedanken und Strömungen in Deutschland auch: Nie wieder eine Waffe in die Hand,,,ok ich war Jung hatte die Schnauze voll vom Krieg und war dafür, hab auch mitgesungen: „Go home, Ami! Ami, go home! / Spalte für den Frieden dein Atom!“.

Als nach der Wende das traurige Kapitel Jugoslawien begann und sich die Meinungen darüber sehr teilten tun wirs oder tun wirs nicht, war ich anfänglich auch gegen einen Einmarsch,(was geht uns das an usw.) Als ich aber dann die Bilder sah von den Leichenbergen, den eignepferchten verhungerten Gefangenen die vielen Flüchtlingsberichte bei uns las,,ok da war ich schnell davon überzeugt, hier hilft kein Gelaber mehr und keine Geldspende, hier muss tätige Hilfe her, die Gegner müssen getrennt werden,,

leider fühlte ich mich danach doch ziemlich schlecht, als ich die Aufklärung über diese dämlichen lügnerischen Berichte und Interpretationen von unserm Verteidigungsminister kannte (der mit dem Loch im Kopp vom Fahrradfahren, ich komm grad nich auf seinen Namen) denen wir anfänglich auf den Leim gegangen sind.

Eine Volksbefragung mit der schlichten schwarz-weiß Betrachtung: bist Du für den Krieg und deshalb für die Bewaffnung oder ?,,finde ich unpassend, denn dazu sind wir Deutschen noch viel zu dämlich, wir würden in der ersten Euphorie und überschäumenden Begeisterung natürlich alle mit nein stimmen.
wer so, wie vor einigen Jahren noch, eine Feldbusch einen D.Bohlen einen Küblböck unter die wichtigsten Deutschen aller Zeiten auswählt, hm naja,,

Noch ist die Zeit nicht reif das ohne Waffen Frieden geschafft und gesichert werden kann, also muss ich mich damit engagieren, damit entsprechend umgehen und mit aufpassen das es nicht ausufert, wir nicht zu einer Militärjunta umgepolt werden, aber Waffen-, und wehrlos in der heutigen Zeit, das ist wohl noch zu früh,

also sollten auch die Brandenburger und Mv er die es betrifft genau hngucken und das beste aus der Situation machen, ja sogar Arbeitsplätze schafft die Bundeswehr, kann ich mir gut vorstellen.
--
hugo

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