Innenpolitik Breite Mehrheit für Schwarz Schwarz Braun

Wenn man den Umfagen traut dann ergibt sich eine breite Mehrheit für CDU/CSU und AFD. Rot rot grün kommen maximal auf 42 %. Sieht so unser Deutschland für die Zukunft aus ???

Und wie wird zur Wahl das Wetter in Potschappel sein?
Gibt es dazu auch ne Umfrage?

Ich denke auch, dass viele Umfragen durch parteilich interessierte Institute, als sich selbst erfüllende Prophezeiungen gestreut werden. Mich hat noch Keiner gefragt ob ich DIE LINKE wählen werde und ich werde niemals irgendwas Braunes wählen.

Das rechteste, was ich je gewählt habe, war der CDU-Bürgermeister in meiner OWL-Gemeinde, weil der einfach gut fürs 16.000 Einwohner-Dorf ist. Bei der Kommunalpolitik sollte meiner Meinung nach die Partei egal sein und der Mensch entscheidend.

Landes- und bundespolitisch wähle ich alternativlos DIE LINKE.

Leider wählen viele Bürger emotional und bedenken die Konsequenzen nicht.

Wir hatten ja in BW dieses Jahr Landtagswahlen.

Da DIE LINKEN so unbedeutend hier vertreten sind und es tatsächlich darauf ankam, ob wir unseren grünen Ministerpräsidenten behalten wollen oder die CDU an die Macht kommt, habe ich diesmal die Grünen gewählt.

Ich denke schon, dass man sich als mündiger Bürger auch Gedanken machen muss, welche Konsequenzen meine Stimme hat.

Eine Wahl ist kein Einkaufsbummel.

Für die Bundestagswahl gibt es bei mir auch keine Frage, ich bin für eine sehr starke Opposition und wähle DIE LINKEN.

Es ist mir auch egal, wie ich hier eingeordnet werde, mein Leben hängt nicht an diesem Forum, ich lebe in der Realität und die so stark eingeforderte soziale Gerechtigkeit gibt es mit der CDU/CSU und leider auch der SPD nicht.

ein_lächeln_

Leider wählen viele Bürger emotional und bedenken die Konsequenzen nicht.
Wir hatten ja in BW dieses Jahr Landtagswahlen.
Da DIE LINKEN so unbedeutend hier vertreten sind und es tatsächlich darauf ankam, ob wir unseren grünen Ministerpräsidenten behalten wollen oder die CDU an die Macht kommt, habe ich diesmal die Grünen gewählt.

Es ist mir auch egal, wie ich hier eingeordnet werde, mein Leben hängt nicht an diesem Forum, ich lebe in der Realität und die so stark eingeforderte soziale Gerechtigkeit gibt es mit der CDU/CSU und leider auch der SPD nicht.
ein_lächeln_

Ich habe von Anfang an bis jetzt, immer die SPD gewählt, ich wohnte inzwischen auf der anderen Seite. Ich kann mich erinnern, dass nach der Wende, vorallem mit Beginn der EU, als die Menschen im Osten spürten, dass es für viele abwärts ging, die Linken gewählt wurden. Man versprach sich eine Änderung.

Aber die Linken haben nur schöne, soziale Worte gepredigt u. das bis heute, getan haben sie auch nichts. Sie sind sich nicht mal in der Partei einig u. bekämpfen sich gegenseitig, siehe Thema Wagenknecht.

Was BW betrifft habe ich eine andere Erkenntnis, denn ich wohne in BW
(im Norden). In meiner Gegend gibt es viele Orte, Gegenden (zb. Schönau)
Hochburgen, die jahrzehnte lang immer links gewählt haben. Es sind alles alte Arbeiterviertel, mit vielen türkischen Mitbewohnern. Ich hatte Kolleginnen, die als Kinder in den Orten gewohnt haben u damit vieles erzählen konnten. Und gerade diese Orte, haben bei der Wahl die AFD gewählt u. das im großen Stil. Damit hatte kein Menschen gerechnet. Die Umfragen haben ergeben, dass sich die Menschen von links verraten gefühlt haben, sie fühlen, dass man für sie nichts mehr tut, was sie aber von einer linken u sozialen Partei erwarten.
Es war eine reine Protestwahl, sie wollten ihren Parteien einen Denkzettel verpassen. Und es ist ihnen wahrscheinlich auch gelungen, denn jetzt plötzlich sprechen die Linksparteien, auch alle anderen, wieder mit den Menschen, sie existieren wieder u. man verspricht nun wirklich was zu tun. Ob es gelingt und man damit die Wähler zurück holen kann, ist die andere Sache. Es gibt viel zu tun, würde ich sagen.
Tina

Der Fall der letzten Bastion

Der Norden Mannheims war die SPD-Hochburg in Baden-Württemberg. Jetzt verloren die Sozialdemokraten dort auch ihren letzten Wahlkreis. Stattdessen holte die AfD ein Direktmandat. Wie konnte es so weit kommen?

Mannheim-Schönau wirkt wie gemacht für die SPD. Hier, im Norden der Stadt, leben traditionell viele Arbeiter: Das Benz-Werk ist nicht weit. Es gibt großzügige Siedlungshäuser und scheinbar endlose Reihen mit Sozialwohnungen. Handwerkerglück und sozialer Brennpunkt. Der Ausländeranteil ist hoch. Geschäfte heißen hier "Yildiz Döner" und "Akin Supermarkt".
Die SPD ist tief verwurzelt auf der Schönau, wie man hier sagt, und in den meisten anderen Stadtteilen des Nordens. Ihre Mitglieder sitzen in fast allen Vereinen, sie organisieren Feste, kümmern sich um Menschen, denen es nicht gut geht. Die Mehrheit im Bezirksbeirat ist rot. Man kennt sich - und das zahlte sich lange Zeit auch in Wahlergebnissen aus, im Norden und vor allem auf der Schönau.

Noch um die Jahrtausendwende kamen die Sozialdemokraten hier bei Bundes- und Landtagswahlen auf über 50 Prozent. Mannheim war damit so etwas wie die letzte rote Bastion in einem Land, das von Haus aus konservativ wählt - ob mit schwarzem oder mit grünem Anstrich. Diese Bastion ist jetzt gefallen.von mir fett gedruckt

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Es ist m.E. nicht zielführend, "in Zeiten wie diesen" jetzt schon, wie es sonst bei der Fussball WM gemacht wird, zu rätseln, wie das nächste Parlament aussehen wird. Dafür ändert sich täglich zu viel, auch die Präferenzen mancher Wähler.
Wie es aber aussieht, kann eine Neuwahl in Sachsen erforderlich sein. Frau Petry hat anscheinend mit einem Direktkandidaten und dessen ERnennung, bzw. Entfernung manipuliert. Dies wird derzeit untersucht.
Es kann zu Neuwahlen kommen und da sähe es dann sicher anders aus und die AfD dürfte anstatt der damaligen 7% auf über 20% kommen. Das würde die Farbpalette erheblich ändern und womöglich auch Möglichkeiten für eine erste Koalition mit der AFD attraktiv erscheinen lassen. Von wem auch immer ,das ist die interessante Frage, auch letztendlich für den Bund. Olga

Es ist schon komisch, wie dieses Wahlsystem zu Wahlentscheidungen führt um eine bestimmte Konstellation zu erreichen. Im Moment warne ja wieder mal alle Medien vor rot-rot-grün...leider haben sie viel Einfluss auf das Wählerverhalten.

"Es ist schon komisch, wie dieses Wahlsystem zu Wahlentscheidungen führt um eine bestimmte Konstellation zu erreichen."

Was findest du denn komisch?
Vielleicht hast du ja einen Verbesserungsvorschlag für "dieses Wahlsystem".

Die linksorientierten Medien "warnen" keinesfalls vor rot-rot-grün; die konservativen schon. Allen ist aber eigen, dass sie mit Grundrechenarten umgehen können und das sieht es halt für rot-rot-grün aus heutiger Perspektive nicht erfolgversprechend aus, zumal wenn die AfD immer stärker wird und die Stimmverteilung im neuen Bundestag dadurch ins Rutschen kommt. Olga

Muss ich "Verbesserungsvorschläge " machen, wenn ich ein Wahlsystem komisch finde? Ich denke nein.