Innenpolitik brüderle fein....

pschroed
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Re: brüderle fein....
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Medea vom 28.01.2013, 17:33:47
Warum fragst Du das Philipp?

M.


Hallo Medea

Weil ich nicht verstehen kann wie man so männerfeindlich sein kann.

Aber Olga gab mir schon die Antwort daß sie mit einem Franzosen zusammengelebt hat.

Phil.
carlos1
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Re: brüderle fein....
geschrieben von carlos1
als Antwort auf olga64 vom 28.01.2013, 16:26:57
Olga64 spricht: "Ich und Loriot sagen es ja schon immer: Frauen und Männer passen einfach nicht zusammen. Frau Schwarzer hat dies seit langem erkannt als sie sich dem weiblichen Geschlecht zuwandte."


Frauen und Männer sind verschiedene Wesen. Genau deshalb passen sie zusammen, ebeb weil sie sich ergänzen. Welcher Mann will denn ein unterwürfiges Dummchen? Eine rhetorische Frage. Das Wort "Augenhöhe" ist eine Mode-Metapher, die die Wirklichkeit verfehlt. Die Charaktere beider Geschlechter Charaktere müssen nicht identisch, symmetrisch oder kongruent sein. Das wäre ein Fehlschuss der Evolution. Frauen sind aber unverzichtbar; ohne sie wäre neues Leben nicht möglich.

Alle Männer mit dicken Scheckbüchern, Krieger und Sportler, Genies ... alle haben eine Mutter. Die Mütter machen Männer zu dem, was sie sind. Es fängt bei der Sprache an. Jeder von uns erlernt die Mutter- und nicht die Vatersprache. Wenn Jungs groß werden, sterben oder starben sie früher aber immer fürs Vaterland - als gäbe es keine Mütter und Ehefrauen. Niemand spricht im Zusammenhang mit Verteidigung von Mutterland. Der Sprachgebrauch verwendet "Mutterland" nur eingeschränkt als Ursprungs oder Herkunftsland einer Sportart etwa .. etc.

So einseitig A. Schwarzer ist, sie hat in einem Recht: Frauen haben es oft schwerer, Frauen müssen mehr leisten und Frauen sind in der heutigen Gesellschaft vielfach überfordert, wenn sie Mutterschaft und Beruf vereinbaren wollen. Sie legt den Finger in offene Wunden und Missstände. Der Sexismus, hinter dem sich Frauenverachtung verbirgt, ist ein Missstand in vielen Ländern. Es ist nichts anderes als Menschenverachtung auch und bei uns zudem schlechtes Benehmen. Es ist nicht das Problem von Rainer Brüderle allein, sondern ein weltweites Phänomen. Der Fall Brüderle mit der verspäteten Berichterstattung des STERN ist ein Aufhänger für eine Story und eine Gelegenheit tiefer zu bohren. Wenn die Dame Wizorek be iJauchs Sendung gestern betont sie sei im Internet überrollt worden vo Emails (60 000) zu diesem Thema, dann ist das gemessen an der Einwohnerzahl Dtlds gering. Das Interesse ist aber groß, weil viele Frauen Anmache erleben und nicht alle schreiben. Wenn in China weibliche Föten im Rinnstein liegen, in Indien neulich Plakate getragen wurden mit dem Satz "Verachtet nicht das Geschlecht, das euch geboren hat", dann geht das weit über flapsige Bemerkungen (die angesprochene Dame würde gut in ein Dirndl passen) eines älteren deutschen Politikers hinaus. Die Empfindlichkeit und Einseitigkeit darf aber nicht so weit gehen, dass die Raffinesse übersehen wird, mit der Frauen sich Scheckbuchträgern nähern oder mit denen Privilegien eingefordert werden. Wenn ein Bankkunde auf eigene Faust seine Bankberaterin wechselt, weil er die Nase voll hat, diese dann ihn anruft und protestiert, schließlich sogar droht im Falle der Vertretung ihn nicht angemessen zu bedienen, ihn dann tatsächlich finanziell schädigt, dann wird sie von der Vorgesetzten noch in Schutz genommen. Alles bleibt folgenlos, sie wird nicht mal gefeuert. Privilegienwirtchaft ist das, weiter nichts, auch wenn immer die Opferrolle von Frauen betont wird.

Beispiel von Stutenbissigkeit, Zickenkrieg gibt es genug. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Frauen unter sich zum Mobbing als Mittel greifen. Damit wird keineswegs dumme Anmache und Grapscherei entschuldigt. Dagegen kann Frau sich wehren (leider nicht so einfach, wenn sie abhängig ist, etwa als Sekretärin).Frauen können aber auch in abhängiger Stellung sehr viel Macht ausüben. Sind etwa in einer Schule Schulleiter und Stellvertreter ausgefallen oder verhindert, laufen alle Fäden dort zusammen wo Informationen vorhanden sind, bei der Sekretärin. Die Macht der Frauen darf man nicht an deren überwiegend subalternen sozialen Position ablesen. Juliane Weber, die Chefsekretärin Kohls wurde hier erwähnt. Enges Vertrauensverhältnis, vielleicht mehr - es darf spekuliert werden. Bei Bettgeschichten läuft die Fantasie immer heiß. Nancy Reagan war mehr als nur Gattin des Präsidenten. ....etc. etc. Machtlos sind Frauen in der Gesellschaft nicht.
Re: brüderle fein....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf heide † vom 28.01.2013, 13:45:23
@pschroed
Frau Schwarze phantasiert nur noch in ihrer guten Zeit der 50ziger

xxx

Mal losgelöst vom ‘Brüderle fein‘, so finde ich A. Schwarzer immer noch attraktiv und behaupte mal krass und frei, dass viele gleichaltrige Frauen neben ihr wie Mauerblümchen wirken.

H

das ist wohl eine Sache des persönlichen Geschmacks!

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Mitglied_81b4260
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Re: brüderle fein....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 28.01.2013, 18:28:09
Hallo carlos,

Vielem stimme ich zu, einiges müßte m.M.nach differenzierter betrachtet werden (aber ich denke, da stimmst du mir möglicherweise zu...würde zu ausführlich und paßt dann doch nicht so in diesen Thread), aber einer Ansicht muß ich heftig widersprechen:
Die Mütter machen Männer zu dem, was sie sind.
geschrieben von carlos


Nein, Frauen sind nicht machtlos, auch nicht in islamischen Gesellschaften, auch nicht in unserer vergangenen patriachalischen Gesellschaft.

aber: Ist es nicht entwürdigend, scheinbar/ anscheinend dem Mann die Hosen zu überlassen und dabei zu versuchen, selbst in die Hosen zu schlüpfen?

"Gleiche Augenhöhe" bezeichnest du als Modewort. Dabei ist es der Schlüssel zu einer gleichberechtigten und für beide befriedigende Partnerschaft ohne sich zu verkrümmen.

LG mart
nerida
nerida
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Re: brüderle fein....
geschrieben von nerida
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.01.2013, 18:45:52


"Gleiche Augenhöhe" bezeichnest du als Modewort. Dabei ist es der Schlüssel zu einer gleichberechtigten und für beide befriedigende Partnerschaft ohne sich zu verkrümmen.


dem stimm ich vorbehaltlos zu, aber dazu hat es lange gedauert, dass es zumindest ansatzweise möglich ist.

Es ist noch garnicht lange her, dass den Frauen das Recht auf Bildung, das Recht erwerbstätig sein zu können und das Wahlrecht ausüben zu dürfen zugestanden wurde.

Noch Anfang der 60erJahre konnte ein Mann das Arbeitsverhältnis seiner Frau ohne deren Einwilligung kündigen. Brauchten die Frauen die Unterschrift ihres Mannes um ein Bankkonto zu eröffnen, einen Pass zu beantragen.
Erst seit 1949 sind wird Frauen vor dem Gesetz gleichberechtigt und das war es das Papier nicht wert, denn ohne all der Frauen wie Alice Schwarzer könnten wir uns rechtmässig sehr wohl mit unseren Geschlechtsgenossinen z.B. in Afghanistan vergleichen.

Wie primitiv ist das eigentlich, eine Frau danach zu beurteilen, ob sie einen Lebenspartner hat oder nicht?
Dass das gefällige Aussehen und oder jeweilige Tauglichkeit als Sexpartnerin den Wert einer Frau ausmachen?
Dass Engagement als Frustation angesehen wird und das wiederum von den Frauen?

Gleiche Augenhöhe bedeutet auch, zu entscheiden ob eine sogenannte Charmeoffensive gewünscht ist oder nicht und ich mit freizügiger Kleidung in einer zivilisierten Gesellschaft erwarten kann, dass ein Stück Busen den Mann nicht zum Neandertaler macht.
pschroed
pschroed
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Re: brüderle fein....
geschrieben von pschroed
als Antwort auf nerida vom 28.01.2013, 19:21:25

Wie primitiv ist das eigentlich, eine Frau danach zu beurteilen, ob sie einen Lebenspartner hat oder nicht?


Hallo Nerida

Ich gehe davon daß die Frage für meinen Beitrag gemeint ist.

Ich verurteile Frau Schwarzer nicht, es hat mich aber nur interessiert ob sie immer nur mit einer Frau zusammengelebt hat.

Es gibt Homosexuelle oder Lesben, die einfach nur das gleichgesinnte akzeptieren.

Genau wie manche Hetero nur Hetero Paare für richtig halten.

Phil.

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Re: brüderle fein....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
es ist einfach nur traurig wie hier über dieses thema "diskutiert" wird.

der eine streitet ab, dass die in twitter gemachten aussagen nicht alle stimmen könnten. die nächste findet es toll, ihre "schwestern" noch weiter abzuwerten und wie viele frauen doch nur darauf warten angemacht zu werden usw. usw.
was von einigen "herren" hier vorgebracht wird, ist einfach nur widerlich und zeigt ganz deutlich, frauenversteher sind es nicht gerade. genauso beleidigend finde ich bemerkung einer userin zu einer anderen sie solle sich um ihren eigenen dreck kümmern.

merken es eigentlich einige nicht, wenn's anfängt im gehirn anfängt zu klappern??
ehemaligesMitglied31
ehemaligesMitglied31
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Re: brüderle fein....
geschrieben von ehemaligesMitglied31
… großer Gott, auf der politischen Bühne hat der Brüderle nie solchen Wirbel erreicht!

Es wäre zu überlegen, ob man den Bundestag nicht in eine Nachtbar verwandelt, weibliche Abgeordnete im String auftreten lässt und natürlich alles auf RTL II überträgt!

Das bringt Volksnähe, nicht diese lahmen Debatten bei Phoenix!
morgensonne
morgensonne
Mitglied

Re: brüderle fein....
geschrieben von morgensonne
als Antwort auf olga64 vom 28.01.2013, 16:26:57
@olga
Ich und Loriot sagen es ja schon immer: Frauen und Männer passen einfach nicht zusammen. Frau Schwarzer hat dies seit langem erkannt als sie sich dem weiblichen Geschlecht zuwandte

hallo olga,
kann es sein, dass ihr einfach nie den richtigen mann
gefunden habt? Ich kann mir nicht vorstellen, meinen
mann gegen eine frau einzutauschen. Das männer und frauen
einfach nicht zusammen passen ist doch schwachsinn.
Es kommt nur auf den den richtigen partner oder partnerin an.
ingo
ingo
Mitglied

Re: brüderle fein....
geschrieben von ingo
als Antwort auf pschroed vom 28.01.2013, 18:22:26
Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre hatten auch ein Verhältnis der besonderen Art. So, what?

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