Innenpolitik Bundesaltenplan

Habe gerade in Xing erfahren, dass es einen "Bundesaltenplan" gibt.
So wie das aussieht, wird da gar nichts für die Alten getan, sondern Pöstchen geschaffen, für Leute, die nur schwafeln und die Alten ver(ge)walt(ig)en wollen.
Ich bin entsetzt.

Richtlinien für den Bundesaltenplan
Pressemeldung dazu

Ich bin entsetzt.

Ich wundere mich nur, darüber, dass Dich so etwas scheinbar noch überrascht.

Ich bin entsetzt.

Ich wundere mich nur, darüber, dass Dich so etwas scheinbar noch überrascht.

Nicht wirklich.
Ich bin nur noch nicht abgestumpft.

"Jung ist der Mensch, den jede Ungerechtigkeit in der Welt aufregt."
(Juan-José-Arreola)

Ok, das "jede" lass weg. Ganz so jung bin ich dann doch nicht mehr, ich habe eingesehen, dass ich nicht die ganze Welt retten kann.

wenn schon nicht die ganze Welt, dann kannst du es ja beim ST versuchen.

xxxx [quote=kunvivanto]Habe gerade in Xing erfahren, dass es einen "Bundesaltenplan" gibt.
So wie das aussieht, wird da gar nichts für die Alten getan, sondern Pöstchen geschaffen, für Leute, die nur schwafeln und die Alten ver(ge)walt(ig)en wollen.
Ich bin entsetzt.

DAchte eigentlich ,dieser Plan sähe anders aus, z.B.: Alte ab einem bestimmten Alter müssen bei Rot über die Strasse gehen, damit Wohnungen frei werden, die ja in den grossen Städten allmählich sehr verknappt und unbezahlbar sind.
Alten Menschen wird das Wahlrecht entzogen, weil sie in ihrer Überzahl und mit diesem Abstimmungsergebnissen den jungen Menschen die Zukunft kaputt machen, von denen die Alten nicht mehr viel haben, aber damit einwirken wollen.
Da gäbe es dann noch viele zukunftssichernde Altenpläne, um diese Übermacht ein wenig einzudämmen. Olga

Lieber kunvivanto,

ich habe mir deine Links nun angeschaut und verstehe Deine harsche Kritik nicht ganz. Dieser Bundesaltenplan sieht Fördermaßnahmen für diverse Projekte vor, die der Seniorenarbeit dienlich sind. Dazu gehören wohl u.a. Seminare und Tagungen. Spezifizierungen sind darüber hinaus nicht viele gegeben, womit der Plan viel gestalterische Freiheiten gibt.

Dieser Plan von 2009 (er ist 8 Jahre alt) gibt ja nur den Rahmen. Wie er ausgefüllt wird, hängt von Organisationen ab, die Seniorenarbeit (auch internationale) betreiben und entsprechende Anträge stellen. Ich frage mich jetzt z. B. ob es möglich wäre, in diesem Rahmen ein deutsch-polnisches Seniorentreffen zu organisieren.

Mit diesen Richtlinien fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Projektträger, die dazu beitragen, ältere Menschen in ihrem selbständigen und gleichberechtigten Leben in der Gesellschaft zu unterstützen. Grundlegende und bedeutende Anliegen sind dabei

die Gewährleistung von Schutz und Hilfe im Alter,
die aktive Partizipation und Aktivierung der Potenziale von älteren Menschen sowie
die Unterstützung von behinderten älteren Menschen für ihre selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
In der Richtlinie für den Bundesaltenplan ist festgelegt, welche Vorhaben und Maßnahmen von seniorenpolitisch engagierten Akteurinnen und Akteuren vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert werden können.

Was konkret ist Deine Kritik?

Beste Grüße, Karl

P.S.: @ Olga, deinen Beitrag habe ich gerade gelesen. Warum so makaber?

Was kommt dann bei den Alten selbst an?
Ich sehe nur eine Förderung von "Projekten".

Nach dem Abendessen geht's weiter:

Betrachten wir mal den Fall meiner Frau:
Osteoporose mit Begleiterkrankungen, Behindertengrad 20%.
Behindertengerechter Umbau eines Stockwerks. Förderung? Was ist das?
Selbst die außergewöhnlichen Belastungen, die durch die Krankheit entstehen, streicht uns das Finanzamt immer wieder zusammen. Aber im Kassieren ist unser Staat groß.
Wie gut, dass ich dank guter Kindheit und Ausbildung gut verdient habe, und alles auch so stemmen kann. Ich stelle mir nun Leute vor, denen es nicht so gut geht.

Und solange in der Pflege nach Stoppuhr gearbeitet werden muss, kann man eh alle Bundesaltenpläne auf den Müll werfen.
Wir sind den Zuständen, wie in 2030 – Aufstand der Alten näher, als Du glaubst.

Nach dem Abendessen geht's weiter:

Betrachten wir mal den Fall meiner Frau:
Osteoporose mit Begleiterkrankungen, Behindertengrad 20%.
Behindertengerechter Umbau eines Stockwerks. Förderung? Was ist das?
Selbst die außergewöhnlichen Belastungen, die durch die Krankheit entstehen, streicht uns das Finanzamt immer wieder zusammen. Aber im Kassieren ist unser Staat groß.
Wie gut, dass ich dank guter Kindheit und Ausbildung gut verdient habe, und alles auch so stemmen kann. Ich stelle mir nun Leute vor, denen es nicht so gut geht.

Und solange in der Pflege nach Stoppuhr gearbeitet werden muss, kann man eh alle Bundesaltenpläne auf den Müll werfen.
Wir sind den Zuständen, wie in 2030 – Aufstand der Alten näher, als Du glaubst.

Also,was du da angibst,glaubst du ja wohl selber nicht Kunvi...

Beh.Grad 20%

und du hast Geld genug,um einen Umbau eurer "Hütte" vornehmen zu lassen,
wie gut,dass wir das jetzt wissen,
sonst hätte ich dich auf die möglichen Bezuschussungen für erforderliche Umbauten gerne hingewiesen!

20 %.........

wenn eine Pflegegradeinstufung bewilligt wurde,werden auch erforderliche Bezuschussungen gezahlt,um im eigenen Zuhause bleiben zu können.
bis zu 4000,-Euro z.B. um ein Bad/Dusche behindertengerecht umbauen lassen zu können,
falls ein Treppenlifter wirklich erforderlich ist,wird der auch sehr hoch bezuschusst,
usw.............

20%............

ich habe meine Mutter zu mir geholt obwohl ich 80 % nicht nur im Ausweis stehen hatte.

Wir haben nicht gejammert,um Zuschüsse zu erhalten,wir haben den Treppenlifter ins obere Stockwerk selber finanziert und Vieles andere mehr.

Es ist einfach nicht wahr,wenn du angibst,dass keine Zahlungen im Bedarfsfall bewilligt werden!

old_go

Leider ist in der Altenpflege großer Mangel an Pflege-und Betreuungskräften,
aber,davon sind leider die Menschen betroffen,die mehr als 20 % behindert sind und keinen Ehemann an der Seite haben,der helfen kann.

xxxx Wie gut, dass ich dank guter Kindheit und Ausbildung gut verdient habe,

ERstaunlich, erstaunlich - sind das wirklich die Grundvoraussetzungen dafür ,dass "man später gut verdient"?
Gerade in unserer Nachkriegsgeneration war die Kindheit oft nicht sehr optimal und auch die Ausbildung oft noch nicht so hoch angesiedelt, wie es heute meist der FAll ist. Trotzdem haben die meisten von uns viel aus dem gemacht, was sich ihnen später an Berufschancen dargeboten hatte und dadurch auch anständige Löhne und Gehälter erzielt.
Darauf kommt es an und das grösste Kapital, das 'Eltern ihren Kindern mitgeben können, ist eine gute Schul- und Berufsausbildung oder auch ein Studium. Den Rest müssen die Menschen schon selbst machen. Olga