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Innenpolitik Bundestagabstimmung: Offenlegung von Nebeneinkünften auf Euro und Cent

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Bundestagabstimmung: Offenlegung von Nebeneinkünften auf Euro und Cent
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gestern fand im Bundestag neben der Abstimmung über die Herdprämie und Praxisgebühr auch eine über die Offenlegung von Nebeneinkünften auf Euro und Cent statt. Sie wurde natürlich abgelehnt. Bei Abgeordnetenwatch findet ihr jetzt eine Liste mit Bild der Abgeordneten, die dagegen gestimmt haben: Offenlegung von Nebeneinkünften auf Euro und Cent

Ist euer Abgeordeneter auch dabei? Meine Birgit Homburger und meinen Andreas Jung habe ich dank Suchfunktion auf Anhieb gefunden. Sie haben offensichtlich Beide etwas zu verheimlichen oder üben sie ernstlich mit dem roten Steinbrück Solidarität?
Re: Bundestagabstimmung: Offenlegung von Nebeneinkünften auf Euro und Cent
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.11.2012, 20:02:17
Meine neue Heimat ist München und mein Kandidat, nennt sich Peter Gauweiler ja klar CSU.
Damit das Totschlagargument, dass Herr Gauweiler ja nicht Kanzler werden möchte, gleich vom Tisch ist, vorab ein Hinweis. Herr Gauweiler wollte erst vor kurzer Zeit, Stellvertreter von Seehofer werden. Wir wissen vom Stellvertreter zum Chef, ist der Weg nicht so weit. Ferner war Steinbrüch bei vielen seiner Vorträge auch noch kein Kandidat.

Bei Abgeordnetenwatch kann man sich auch über die Anwesenheit der einzelnen Abgeordneten informieren. Ja und wer sich darin umsieht, der erfährt dann, dass der absolute Spitzenreiter der Schwänzer, Herr Gauweiler ist, bei 36 von 62 Abstimmungen hat er blau gemacht.

Wer nun glauben möchte, dass Herr Gauweiler ein Einzelfall ist, den muss ich auch enttäuschen. Auch bei den Parteien gesamt glänzen die christlich, konservative Parteien durch Abwesenheit, die CSU gesamt hat auch hier eine Spitzenposition. Im Glashaus sitzen und mit Steine werfen, sollte man nicht.
Wenn man nun in die Nebentätigkeiten von Herrn Gauweiler schaut, dann staunt man weiter. Da sind 30 Mandanten in Nummern angegeben, sehr viele in Stufe 3 also über 7000 Euro.
Gauweiler vertritt bei Gericht, ja auch Kirch gegen Deutsche Bank, da kann man sich schon ausdenken, wie das Honorar ausschauen könnte, nach der Gebührenordnung.
Vermutlich ist Steinbrück was Nebentätigkeiten betrifft, ein Waisenknabe, doch leider man darf er nur vermuten, weil die Transparenz versagt wird. Doch die Stufen werden ja wenigstens erweitert, da bin ich mal gespannt, wie sich das bei Gauweiler zeigt.

Ich finde es schlichtweg eine Unverschämtheit, dass die christlich, konservativen, gut bürgerlichen Parteien, besonders die CSU die Dreistigkeit besitzt, einen politischen Gegner beschuldigt, käuflich, faul, korrupt, geldgierig und was sonst noch alles zu sein , doch die eigene Weste, ist alles andere als sauber, sondern richtig reinigungbedürftig.

Hat die Bild, Focus Merkur, Welt, usw, in den letzten Tagen darüber etwas geschrieben. Wenn mich da jemand informieren würde wäre ich richtig dankbar, denn ich möchte schon wieder glauben, dass wir in keinem Bananenstaat leben

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