Innenpolitik CDU/CSU Wahlprogramm?

CDU/CSU Wahlprogramm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was ich davon halten soll, weiß ich (noch) nicht.
Irgendwie komm ich mir dabei verar..ztet vor.

Programm in leichter Sprache

Programm 2013-2017
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: CDU/CSU Wahlprogramm?
geschrieben von bukamary
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2013, 23:55:38
Irgendwie komm ich mir dabei verar..ztet vor.


Das kann ich gut verstehen.
Das Programm in leichter Sprache: bereits nach S.1 bin ich eigentlich schon bedient.

bukamary
PeterW
PeterW
Mitglied

Re: CDU/CSU Wahlprogramm?
geschrieben von PeterW
Kommt es wirklich noch auf eine Wahlprogramm an - bei der Kanzlerin und ihrer erfolgreichen Regierung?

- Arbeitsmarkt - der Vollbeschäftigung näher als seit Jahrzehnten
- Sozialversicherungen - Überschüsse statt Defizite
- Reallöhne - die letzten drei Jahre (2010-2012) endlich positiv
- Haushalt: nach gesamtstaatlich ausgeglichenem Haushalt 2012 geht es per 30.06.2013 genauso weiter und soll in der mfr. Finanzplanung noch besser werden
- Afghanistan - Rückkehroption 2014 und keine neuen Kriegsbeteiligungen in Libyen oder in anderen Ländern

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Mitglied_5ccaf87
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Re: CDU/CSU Wahlprogramm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2013, 23:55:38
Zitat aus der Lektüre:
Wahlprogramm in leichter Sprache
In Leichter Sprache.
Aber nur das Original - Wahl - Programm ist wirklich gültig.

Auf diesen tollen Satz über die Ungültigkeit und Unverbindlichkeit des Kurzprogrammes folgt dann noch eine Begründung, weshalb in diesem Programm nicht von der Differenzierung der Geschlechter die Rede ist. Das gibt mir zu denken.

Ist die Bundesmerkel etwa ein Zwitterwesen? So wie die Schnecken in meinem Garten? Gartenschnecken leben aber auch kannibalisch. Ich habe sogar beobachtet, das verletzte Schnecken sich selbst auffressen können. Hmm, äußerst bedenklich waren ihre 180°-Wendungen in der vergangenen Legislatur, denn sie ähneln deutlich diesem Gattungsmerkmal.

Vielleicht könnte auch der Fall eintreten, das wichtige Dinge in dieser Kurzfassung von 38 Seiten nicht zu lesen sind. Dann lese ich doch lieber die Langfassung mit 128 Seiten. Die könnte ich innerhalb eines Monats schaffen.

Es gibt aber noch andere Parteien mit mehr oder weniger umfangreichen Programmen. Was nun? Richtig bedacht, befrage ich doch lieber die Abgeordneten meines Wahlkreises, wie sie zu den mich interessierenden Fragen stehen: http://kandidatencheck.abgeordnetenwatch.de/auswahl.html Das ist in 10 Minuten erledigt und ich weiß Bescheid.

Dort kann ich auch gleich nachgucke, welches Abstimmverhalten die Abgeordneten bisher zeigten und daraus schließen, ob sie ihre Arbeit ernst nehmen oder der Bundestag nur eine Nebenerwerbsquelle ist. Immerhin kam es schon vor, das der Bundestag wegen zu geringer Teilnahme an Pflichtveranstaltungen nicht Beschlussfähig war. Zur Erinnerung: Hammelsprung im Juni diesen Jahres
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: CDU/CSU Wahlprogramm?
geschrieben von bukamary
als Antwort auf PeterW vom 26.08.2013, 08:37:14
- Arbeitsmarkt - der Vollbeschäftigung näher als seit Jahrzehnten
- Sozialversicherungen - Überschüsse statt Defizite
- Reallöhne - die letzten drei Jahre (2010-2012) endlich positiv
- Haushalt: nach gesamtstaatlich ausgeglichenem Haushalt 2012 geht es per 30.06.2013 genauso weiter und soll in der mfr. Finanzplanung noch besser werden
- Afghanistan - Rückkehroption 2014 und keine neuen Kriegsbeteiligungen in Libyen oder in anderen Ländern


- Vollbeschäftigung? Wohl auch eine Frage der Definition!
- Sozialversicherungen - dafür immer schlechtere Leistungen?
- Reallöhne? Wirklich? Warum mehr Aufstocker, warum klafft die Schere immer mehr auseinander?
- Haushalt? Ganz dickes Fragezeichen, ob das denn so bleibt?
- Rückkehroption? Warum der begriff "Option"?

bukamary
Re: CDU/CSU Wahlprogramm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf bukamary vom 26.08.2013, 00:09:16
Der Inhalt der Pamphlets ist mir hierbei zB total egal.
Unsachliches Geschwafel allemale.

Wenn ich solch einen Schwachsinn an deutschem Sprachgebrauch lese, dann begreife ich einfach nicht, wie das von der größten Partei stammen sollte. Das kann man doch nicht mal normal lesen.

Ich kann das nur für eine Fälschung halten, die der CDU/CSU irgendwie untergeschoben wurde. Hoffentlich.

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PeterW
PeterW
Mitglied

Re: CDU/CSU Wahlprogramm?
geschrieben von PeterW
als Antwort auf bukamary vom 26.08.2013, 10:01:45


- Vollbeschäftigung? Wohl auch eine Frage der Definition!
- Sozialversicherungen - dafür immer schlechtere Leistungen?
- Reallöhne? Wirklich? Warum mehr Aufstocker, warum klafft die Schere immer mehr auseinander?
- Haushalt? Ganz dickes Fragezeichen, ob das denn so bleibt?
- Rückkehroption? Warum der begriff "Option"?

bukamary


- Zu Punkt 1 - eindeutig! Als ich noch zur Berufsschule ging, wurde die Vollbeschäftigung mit unter 5% Arbeitslosigkeit definiert. Heute sieht man das wohl noch etwas tiefer. Auch die Frage nach der Qualität ist natürlich berechtigt, aber immerhin haben wir eine Quantität wie lange nicht mehr.
- Zu Punkt 2 - wir haben z.B. immer noch eines der unbestritten besten Gesundheitssysteme der Welt. Wir haben zusätzlich die Pflegeversicherung eingeführt. Dass die gesetzliche Rente alleine nicht mehr ausreicht, wissen wir seit Jahren/Jahrzehnten. ETC..
- Zu Punkt 3 - Dass die Reallöhne in den letzten drei Jahren gestiegen sind, ist nunmal Fakt. Mehr Aufstocker hatten wir auch, weil wir immerhin immer mehr Arbeitslose in Arbeit brachten, die aber allein nicht ausreicht, um davon "leben zu können". Für mich ist diese Form der Teilalimentierung immer noch besser als Vollalimentierung (Arbeitslosigkeit). Insgesamt geht aber nicht nur die Arbeitslosigkeit zurück, sondern auch die Zahl der H-IV-Empfänger (die Aufstocker sind daran eine Teilgrp., die vielleicht noch gestiegen ist, aber mit zunehmender Beschäftigung und Lohnentwicklung auch noch bessere Chancen bekommt, wenn Bildung / Gesundheit, etc. halbwegs mitmachen).
- Zu Punkt 4 - keiner kennt die Zukunft, aber die seriöse mfr. Finanzplanung geht von weiterer Stabilität aus. Dies kann natürlich auch wieder anders werden, wenn die Stabilisierung in Europa nicht weiter läuft oder ein Hochwasser das nächste jagt.
- Zu Punkt 5 - aus Optionen werden immer mehr Tatsachen - es kommen schon Soldaten zurück und das soll ja weiter so gehen, aber wir sollten die Afghanen auch nicht einfach ihrem "Taliban-Schicksal" überlassen.
Re: CDU/CSU Wahlprogramm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.08.2013, 09:46:08
"Es gibt aber noch andere Parteien mit mehr oder weniger umfangreichen Programmen. Was nun? Richtig bedacht, befrage ich doch lieber die Abgeordneten meines Wahlkreises, wie sie zu den mich interessierenden Fragen stehen: http://kandidatencheck.abgeordnetenwatch.de/auswahl.html Das ist in 10 Minuten erledigt und ich weiß Bescheid. "


Richtig !
Das ist ist eine Möglichkeit der Information.
Die meisten Wähler orientieren sich an ihrer persönlichen Entwicklung in einem bestimmten Zeitraum und vergleichen.
Wenige studieren die z.T. sehr umfangreichen Wahlprogramme der Parteien.
( so z.B. eine Umfrage der 11.Klasse des Gymn. meiner Heimatstadt im Rahmen des Faches Polit. Bildung)
Die Wahlprogramme "In leichter Sprache" halte ich nicht für besonders günstig.
Es gibt die ja nicht nur v. der CDU, sondern auch v. SPD, Grünen, Linke, Piraten.
Re: CDU/CSU Wahlprogramm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.08.2013, 10:33:56
"Der Inhalt der Pamphlets ist mir hierbei zB total egal.
Unsachliches Geschwafel allemale."


Stimmt !!!
Ich frage mich, wer eigentlich auf diese Idee gekommen ist.
Solche Wahlprogramme "In leichter Sprache" gibt es auch v. SPD, GRÜNE, LINKE, PIRATEN.
SEhen alle ähnlich aus.

http://www.bundestagswahl-bw.de/leicht.html
olga64
olga64
Mitglied

Re: CDU/CSU Wahlprogramm?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.08.2013, 11:53:34
ES ist, wie es ist. Die wenigsten Leute machen sich die Mühe, Wahlprogramme überhaupt zu lesen - es ist ja auch leichter, über etwas zu schimpfen,was man gar nicht kennt.
Gestern bei Jauch waren die sog. Nichtwähler Diskussionsgrund. Einige dieser Spezie sassen im Publikum - eine Frau erklärte als Grund, weil sie zu wenig Geld verdient.
Eine andere - sehr hübsche, junge - die als Beruf Journalistin angab, erklärte die Wahlplakate würden sie nicht überzeugen und sie wisse schon gar nicht mehr, wie unser Präsident mit Namen heissen würde, weil er sich zur NSA-Affäre nicht äussere.
Befragt von de Maizieres, wie viele Wahlveranstaltungen sie besucht habe, erklärte sie: keine - sie informiere sich aus Wahlplakaten. Das erinnert mich etwas an das Essverhalten der meisten Menschen: wenn in der Werbung im TV ein Schund-Lebensmittel als lebensverlängernd angepriesen wird (ohne jeglichen wissenschaftlichen Hintergrund) wird es gekauft, auch wenn es noch so teuer ist. Olga

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