Innenpolitik Corona - Unentschuldbare Versäumnisse der Politik
Deine Empörung lässt vermuten dass du von der Besteuerung des Einkommens die Vorstellung hast , es wird wie zu Jesus Zeiten gehandhabt.
Die Leute müssen herbeikommen auf dass sie sich schätzen lassen.
(So etwa die Bibel)
Die Besteuerung ist in einem Rechtsstaat ist in Gesetzen geregelt.
Zu welchem komplizierten kaum mehr handhabbaren Regelungen der Hang zu Einzelfallgerechtigkeit führt zeigt unsere Steuergesetzgebung.
lupus
Übrigens , auf ein Zutun des Staates kommt es dabei nicht an.
Selbst wenn man dich auf dem heimischen Grill verbrennt, der Grillanzünder war versteuert....
Diese Diskussion wurde jedoch von Olaf Scholz gestartet, nicht von den ST usern. „Berlin (dpa) - Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat angekündigt, in der Corona-Krise Bonuszahlungen für Arbeitnehmer bis 1500 Euro steuerfrei zu stellen.“
Da bin ich mir in Spanien nicht sicher eher glaube ich, dass der nicht versteuert war
Willst du mich belehren oder versuchst du, witzig zu sein?
Deine schräge Antwort ist völlig sinnfrei.
Und um Einzelfallregelung geht es hier überhaupt nicht.
👎 Via
Es war nur ein Versuch deinen sinnvollen jedoch von Kenntnissen über Steuer freien Beitrag zu ergänzen,
Du hast ja nun nicht mal gepackt dass es sich bei dem Willen des Finanzministers nur um eine Einzelfallentscheidung handelt.
Lassen wir es , es wäre nur in den Wind gesprochen.
lupus
Es war nur ein Versuch deinen sinnvollen jedoch von Kenntnissen über Steuer freien Beitrag zu ergänzen,OK, ich hatte es vom Empfänger her gesehen, da wäre eine steuerliche Einzelfallentscheidung nur auf Antrag möglich - Missverständnis, sorry.
Du hast ja nun nicht mal gepackt dass es sich bei dem Willen des Finanzministers nur um eine Einzelfallentscheidung handelt.
Lassen wir es , es wäre nur in den Wind gesprochen.
lupus
Mir ging es ja auch nur darum, dass ich persönlich es für ungerechtfertigt halte, eine Sonderzulage in diesem (Einzel-)Fall besteuern zu wollen.
Mir gegenüber ist nichts in den Wind gesprochen, ich nehme alles sehr ernst.
VG - Via
Ich sehe das ein gut Stück nüchterner. Was hätte man 2012 (übrigens weltweit!) anders und besser machen können? Nur mal für Deutschland: Für 83 Mio. Menschen, bzw. für zigtausend Krankenhausmitarbeiter, Millionen Schutzmasken und Schutzkleidung beschaffen und einlagern? Was die Zuständigkeiten angeht: Hätte nicht jedes Krankenhaus, jedes Pflegeheim vorsorgen können? Ich sage: Ja!
Dann darf ich daran erinnern, dass der Bund vor ein paar Jahren Millionen Impfdosen gekauft hat, die hinterher überwiegend mangels Bedarf vernichtet werden mussten.
Hätte die Bundesregierung anordnen sollen, dass Produktionsstätten für Schutzkleidung in
Deutschland errichtet werden? Geht nicht, weil das bei uns Sache der Wirtschaft ist. Außerdem: Wenn eine Firma sich darauf spezialisieren sollte, wären die Mitarbeiter nach vier Wochen arbeitslos, weil dann genügend produziert wäre.
Ganz ehrlich: Ich weiß auch nicht, was richtig gewesen wäre; aber die Schlaumeier in Talkshows, die heute alles besser wissen, sind mir suspekt. Und ich weiß, dass hinter allen "falschen" Entscheidungen Menschen stehen.
Übrigens: Wenn Kim Jung, Dingsbums morgen eine Rakete auf Europa oder die USA abschießt, werden sich auch Menschen finden, die das vorher gewusst und nachträglich schlaue Ratschläge haben.
Wir werden damit leben müssen, dass unser Leben nciht selbstverständlich ist und immer und immer wieder mit Seuchen zu rechnen ist. Blöd nur, dass diese Pandemie die erste ist, die nicht schnell in den Griff zu kriegen ist. Wir haben übrigens noch ein weitaus größeres Problem zu bewältigen: Die Antibiotika-Resistenz. Auch seit Jahren bekannt....selbst verschuldet!...und noch nicht in den Griff zu kriegen.
Schutzkleidungen, Atemmasken, Desinfektionsmittel u.a. sehr notwendige Mittel sollten vielleicht schon auf eine Art "Vorrat" gebunkert werden, warum nicht...sie werden schließlich nicht schlecht, würden aber bei der nächsten Epidemie sofort verfügbar sein.
Man kann nicht alles in hellseherischen Fähigkeiten voraus sehen aber man kann in den jeweiligen Krankenhäusern, Pflegeeinrichtung, Rehakliniken u.a. Einrichtungen durchaus Räumlichkeiten schaffen, für genau diese Dinge.
Wäre oder muss das nicht zumindest eine der vielen Lehren aus der jetzigen Situation sein...?
Dazu macht man Fehler, um sie später nicht mehr zu machen !
Kristine
„ich weiß, dass hinter allen "falschen" Entscheidungen Menschen stehen“
…. und Menschen machen nun einmal Fehler – richtig. Das ist auch überhaupt nichts Schlimmes, da gemachte Fehler Schwachstellen in den Fokus rücken und so eine weitere menschliche Eigenschaft, die Lernfähigkeit, zum Tragen bringen können.
Stellt sich heraus, dass die Verursacher aus ihren Fehlern nichts lernen, sondern das fehlerhafte Verhalten fortführen, ist es doch legitim, wenn die von den Auswirkungen Betroffenen oder eben auch Experten darauf hinweisen bzw. konstruktive Lösungswege aufzuzeigen versuchen.
Als einen nicht mehr entschuldbaren Fehler betrachte ich es, solche Hinweise einfach zu ignorieren, statt sie sorgfältig zu prüfen und ggfls. entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen. („Appeasement“ – Beschwichtigung, vorauseilendes Verständnis für die Verursacher – tragen nichts zur Lösung bei.)
Mir fällt immer wieder einmal auf, dass kritische Anmerkungen oft (nicht nur hier) vorschnell als Angriffe bzw. eine Suche nach „Schuldigen“ aufgefasst werden und spontane Verteidiger des vermeintlich Angegriffenen auf den Plan rufen, was dazu führt, dass die Diskussion eines Themas von der sachlichen auf die emotionale Ebene abdriftet.
Damit bilden sich dann automatisch zwei Fraktionen, nämlich die der an einer sachlichen Diskussion Interessierten und die der Verteidiger des vermeintlich Beschuldigten. Dadurch ergibt sich dann ein langer Diskussionsstrang, in dem von einer ergebnisoffenen Diskussion aber kaum noch die Rede sein kann.
Der Grund dürfte sein, dass der Begriff ’Kritik’ von Vielen als Synonym für ’Beanstandung’ aufgefasst wird. Dabei ist Kritik nicht per se negativ, sondern nichts anderes, als eine prüfende Beurteilung, die durchaus auch zu einem positiven Ergebnis (also positiver Kritik) führen kann.
Wenn dann noch jemand beide Fraktionen vertritt, wie Du, Ingo 😄, finde ich es schwierig, die Argumente auseinanderzuhalten, um darauf einzugehen (zumal das inzwischen schon so viele Andere getan haben, die ich noch nicht alle lesen konnte).