Innenpolitik CSD Köln 2017
Ich wünsche allen schwul/lesbischen und transgender AutorInnen im ST viel Spaß beim Christopher Street Day an diesem Wochenende. Der Monat Juli hat die Gesetzgebung in der Bundesrepublik wieder ein Stückweit aus dem Mittelalter geführt.
Ich freue mich für Euch!
Ich freue mich für Euch!
Ja, gut so. Jetzt wollen wir nur noch mal interessiert abwarten, wie viele der potentiellen VErpartnerungen demnächst im bürgerlichen Sinne heiraten werden. GEspannt bin ich auch auf die Rechtsprechung in Sachen "Leihmütter". In wohlhabenden, homosexuellen Kreisen reisen die Paare derzeit noch ins Ausland, um dort gegen Bezahlung eine Leihmutter zu beschäftigen und haben dann Probleme, diese Kinder als deutsche Staatsangehörige bei uns anzumelden. Da besteht sicher Rechtsbedarf.
Ausserdem freuen sich derzeit auch Scheidungsanwälte. Wo geheiratet wird, wird irgendwann auch geschieden und dies ist ein willkommenes Zusatzgeschäft für diese Branche. Olga
Ausserdem freuen sich derzeit auch Scheidungsanwälte. Wo geheiratet wird, wird irgendwann auch geschieden und dies ist ein willkommenes Zusatzgeschäft für diese Branche. Olga
In wohlhabenden, homosexuellen Kreisen reisen die Paare derzeit noch ins Ausland, um dort gegen Bezahlung eine Leihmutter zu beschäftigen und haben dann Probleme, diese Kinder als deutsche Staatsangehörige bei uns anzumelden. Da besteht sicher Rechtsbedarf.
Davon abgesehen wissen die schwulen Väter vermutlich gar nicht, was sie dem Kind in seiner Entwicklung eigentlich antun. Denn das Kind wurde nicht gefragt, ob es das überhaupt alles so will, sondern wird in eine Situation hinein geboren die ihm u.U. sehr viel Ungemach bringen kann. Hänseleien in der Schule sind da vielleicht noch das wenigste.
xxxx Davon abgesehen wissen die schwulen Väter vermutlich gar nicht, was sie dem Kind in seiner Entwicklung eigentlich antun. Denn das Kind wurde nicht gefragt, ob es das überhaupt alles so will, sondern wird in eine Situation hinein geboren die ihm u.U. sehr viel Ungemach bringen kann. Hänseleien in der Schule sind da vielleicht noch das wenigste.
Woher wollen Sie wissen, dass schwule Männer einem Kind in seiner Entwicklung mehr schaden als heterosexuelle Männer (und Frauen), die ihre auf klassischem Wege gezeugten Kinder später vernachlässigen, missbrauchen oder misshandeln?
Woher sollen Mitschüler wissen, dass ein Kind von einer Leihmutter ausgetragen wurde und nicht z.B. im Reagenzglas gezeugt wurde?
Wurde jemals irgendein Kind, egal auf welchem WEge es gezeugt wurde, vorher befragt, "ob es das überhaupt alles so will" oder wurde nicht jedes Kind (Sie und ich auch) einfach in eine Sitaution hineingeboren? Olga
Denk' nochmal genau nach, olga, und formuliere etwaige Fragen präziser, damit sie diskutabel werden.
Natürlich wird Jeder Irgendeinen kennen, der ein Beispiel benennen kann, wo zwei schule Väter ihrer kleinen "Tochter" mehr Liebe geben , als eine "Vater-Mutter-Kind-Familie" im vergleichbaren Fall. Dass dies aber der Standard ist, so jedenfalls lässt Du es anklingen, ist falsch. Dem Kind wird stets die Mutter fehlen, die kann ein schwuler Mann nunmal nicht ersetzen, auch voll allem aus mentaler Sicht her. Das Kind wird im Idealfall auch immer bestätigen, dass ihm nichts fehlt, und dass es toll ist, 2 Papas zu haben, dass kann es aber auch nur aus dem Grund, weil es nie eine Mutter kennen gelernt hat. Es hat meiner Ansicht nach einen hohen Preis zu zahlen für den Drang nach "Selbstverwirklichung" des schwulen Paares.
Natürlich wird Jeder Irgendeinen kennen, der ein Beispiel benennen kann, wo zwei schule Väter ihrer kleinen "Tochter" mehr Liebe geben , als eine "Vater-Mutter-Kind-Familie" im vergleichbaren Fall. Dass dies aber der Standard ist, so jedenfalls lässt Du es anklingen, ist falsch. Dem Kind wird stets die Mutter fehlen, die kann ein schwuler Mann nunmal nicht ersetzen, auch voll allem aus mentaler Sicht her. Das Kind wird im Idealfall auch immer bestätigen, dass ihm nichts fehlt, und dass es toll ist, 2 Papas zu haben, dass kann es aber auch nur aus dem Grund, weil es nie eine Mutter kennen gelernt hat. Es hat meiner Ansicht nach einen hohen Preis zu zahlen für den Drang nach "Selbstverwirklichung" des schwulen Paares.
Es ist sicher für ein Kind der Idealfall wohlbehütet und geborgen in einer "Vater-Mutter-Kind-Familie" aufzuwachsen, in der die Eltern sich gut verstehen.
Das ist leider oft nicht der Fall.
Auch in einer gleichgeschlechtlichen Ehe kann es vorkommen, daß nicht immer alles für das Kind Ideal verläuft.
Ich gehe allerdings davon aus, daß dies seltener der Fall sein könnte. Diese Paare haben sich bewußt und bestimmt gut überlegt ob sie ein Kind in ihrer Beziehung wollen oder nicht.
Im Gegensatz zur einer Hetero Ehe, in der oft ein ungeplantes Kind kommt, weil man bei der Verhütung kurz nachlässig war.
Abgesehen davon, viele Kinder sind bei nur einem Elternteil aufgewachsen, haben sich gut entwickelt und nichts entbehrt.
Damit mein ich nicht nur die heutigen Single Familien, bereits im oder nach dem Krieg wuchsen viele Kinder ohne Vater auf, weil diese im Krieg gefallen sind oder kurz danach an Krankheiten, die vom Krieg her stammten, gestorben sind.
Wenn es wirklich um das Wohl des Kindes geht, zählt nur, daß die Kinder Geborgenheit, Liebe, Aufmerksamkeit bekommen und so gut wie möglich gefördert werden.
Da spielt es keine Rolle wie die Familie zusammengesetzt ist!
Sollten sich homosexuelle Paare entschließen ein Kind aus einen Kinderheim adoptieren zu wollen, ist dies für das Kind auch besser, als im Heim aufwachsen zu müssen!
Monja.
Das ist leider oft nicht der Fall.
Auch in einer gleichgeschlechtlichen Ehe kann es vorkommen, daß nicht immer alles für das Kind Ideal verläuft.
Ich gehe allerdings davon aus, daß dies seltener der Fall sein könnte. Diese Paare haben sich bewußt und bestimmt gut überlegt ob sie ein Kind in ihrer Beziehung wollen oder nicht.
Im Gegensatz zur einer Hetero Ehe, in der oft ein ungeplantes Kind kommt, weil man bei der Verhütung kurz nachlässig war.
Abgesehen davon, viele Kinder sind bei nur einem Elternteil aufgewachsen, haben sich gut entwickelt und nichts entbehrt.
Damit mein ich nicht nur die heutigen Single Familien, bereits im oder nach dem Krieg wuchsen viele Kinder ohne Vater auf, weil diese im Krieg gefallen sind oder kurz danach an Krankheiten, die vom Krieg her stammten, gestorben sind.
Wenn es wirklich um das Wohl des Kindes geht, zählt nur, daß die Kinder Geborgenheit, Liebe, Aufmerksamkeit bekommen und so gut wie möglich gefördert werden.
Da spielt es keine Rolle wie die Familie zusammengesetzt ist!
Sollten sich homosexuelle Paare entschließen ein Kind aus einen Kinderheim adoptieren zu wollen, ist dies für das Kind auch besser, als im Heim aufwachsen zu müssen!
Monja.
Hallo Monja,
ich denke, dass Du das richtig beschrieben hast. Ich erinnere mich an die Maybrit Illner Sendung nach dem Bundestagsbeschluss. Dort trat der 16jährige Sohn eines homosexuellen Paars auf. Natürlich war das ein Einzelfall, aber er war argumentativ hervorragend und es machte Spaß, ihn reden zu hören.
Karl
ich denke, dass Du das richtig beschrieben hast. Ich erinnere mich an die Maybrit Illner Sendung nach dem Bundestagsbeschluss. Dort trat der 16jährige Sohn eines homosexuellen Paars auf. Natürlich war das ein Einzelfall, aber er war argumentativ hervorragend und es machte Spaß, ihn reden zu hören.
Karl
Jetzt wollen wir nur noch mal interessiert abwarten, wie viele der potentiellen VErpartnerungen demnächst im bürgerlichen Sinne heiraten werden. Olga
Da bin ich auch interessiert, sofern es wirklich statistische Werte geben wird.
Es hört es sich in den Diskussionen als wäre es ein allgemeines Massenereignis. In Wirklichkeit ist es doch die große Ausnahme und nicht die Regel.
lupus
Ich weiß nicht wie häufig bei schwulen Paaren ein Kinderwunsch besteht, denke aber dass dies bei lesbischen Paaren häufiger vorkommt; und dort ist die Sache auch bedeutend besser untersucht. 2002 ist etwa im British Medical Journal das Ergebnis einer langdauernden und breitgestreuten Untersuchung erschienen - 'Adoption durch lesbische Paare - Dient sie dem Besten des Kindes?' - ich habe den Artikel damals für eine lesbische Freundin übersetzt; hier der Schlussabsatz:
Der wesentliche Teil des Augenscheins deutet darauf hin, dass Kinder, die von lesbischen Müttern aufgezogen werden, sich von anderen Kindern in den grundlegenden Aspekten der psychischen Entwicklung nicht unterscheiden. Auf der Basis dieser Erkenntnis scheint es, dass die American Academy of Pediatrics nicht aus 'politischer Korrektheit' gehandelt hat, sondern mit der Intention des Schutzes für Kinder, die von der gesetzlichen Anerkennung ihres zweiten Elternteils aller Wahrscheinlichkeit nach profitieren werden. Derzeit sind in Großbritannien lesbische Frauen als Einzelpersonen berechtigt, Kinder zu adoptieren, gleichgültig ob sie mit einer Partnerin leben oder nicht. Aber Mitglieder des Parlaments haben sich vor kurzem für eine generelle Erlaubnis für unverheiratete Paare ausgesprochen, gemeinsam Kinder zu adoptieren, ohne Rücksicht auf ihre sexuelle Orientierung.
Der wesentliche Teil des Augenscheins deutet darauf hin, dass Kinder, die von lesbischen Müttern aufgezogen werden, sich von anderen Kindern in den grundlegenden Aspekten der psychischen Entwicklung nicht unterscheiden. Auf der Basis dieser Erkenntnis scheint es, dass die American Academy of Pediatrics nicht aus 'politischer Korrektheit' gehandelt hat, sondern mit der Intention des Schutzes für Kinder, die von der gesetzlichen Anerkennung ihres zweiten Elternteils aller Wahrscheinlichkeit nach profitieren werden. Derzeit sind in Großbritannien lesbische Frauen als Einzelpersonen berechtigt, Kinder zu adoptieren, gleichgültig ob sie mit einer Partnerin leben oder nicht. Aber Mitglieder des Parlaments haben sich vor kurzem für eine generelle Erlaubnis für unverheiratete Paare ausgesprochen, gemeinsam Kinder zu adoptieren, ohne Rücksicht auf ihre sexuelle Orientierung.
Ja, gut so. Jetzt wollen wir nur noch mal interessiert abwarten, wie viele der potentiellen VErpartnerungen demnächst im bürgerlichen Sinne heiraten werden. Olga
Och Olga - das sieht nicht schlecht aus, bei den Standesämtern bei uns im Ländle gab es erste Anfragen, allein im Standesamt der Stuttgarter Innenstadt seien in einer Woche etwa 15 bis 20 Anfragen eingegangen.
2015 wurden nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Baden-Württemberg 52.627 Ehen geschlossen. Im selben Jahr wurden 748 gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften eingetragen, und mindestens die werden bestimmt ihre Lebenspartnerschaft in eine Ehe "umtauschen" wollen!
Edita