Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!

Innenpolitik Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!

justus39
justus39
Mitglied

Re: Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!
geschrieben von justus39
als Antwort auf adam vom 18.12.2012, 10:46:40

@justus,

mich interessiert, was Dich an Hugos Beiträgen zu Amokläufen animieren könnte. So weit würde ich bei weitem nicht gehen. Ihm zu sagen, daß er durchschaut ist, reicht nach meinem Empfinden völlig aus.

--

adam
geschrieben von adam


Adam,
ich sah keinen Grund, hier einen Autor speziell hervorzuheben.


Um so ein Spannungsfeld aufzubauen bedarf er es schon mehrerer entgegengesetzter Ladungen.
Diese schaukeln sich dann auch ohne äußeren Einfluss gegenseitig hoch, und ich werde mich hüten, da hinein zu geraten.
Ein Überschlag wäre dann mit einem Amoklauf vergleichbar.

justus
sammy
sammy
Mitglied

Re: Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!
geschrieben von sammy
als Antwort auf justus39 vom 18.12.2012, 09:35:34
Ich lese schon einige Tage hier mit und konnte so langsam mitempfinden was in einem Amokläufer vor sich gehen mag.


justus39, mit ein bisschen Nachdenken müsstest doch auch DU nachvollziehen können, dass der obige Satz vollkommen hier deplaziert!!
Eine etwas päzisere Wortwahl würde manchen Beitrag besser zu Gesicht stehen.

sammy
justus39
justus39
Mitglied

Re: Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!
geschrieben von justus39
als Antwort auf sammy vom 18.12.2012, 13:04:23

Eine etwas päzisere Wortwahl würde manchen Beitrag besser zu Gesicht stehen.

sammy


Du sprichst ein großes Wort gelassen aus.

justus

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adam
adam
Mitglied

Re: Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!
geschrieben von adam
als Antwort auf justus39 vom 18.12.2012, 12:54:49

@justus,

mich interessiert, was Dich an Hugos Beiträgen zu Amokläufen animieren könnte. So weit würde ich bei weitem nicht gehen. Ihm zu sagen, daß er durchschaut ist, reicht nach meinem Empfinden völlig aus.

--

adam


Adam,
ich sah keinen Grund, hier einen Autor speziell hervorzuheben.


Um so ein Spannungsfeld aufzubauen bedarf er es schon mehrerer entgegengesetzter Ladungen.
Diese schaukeln sich dann auch ohne äußeren Einfluss gegenseitig hoch, und ich werde mich hüten, da hinein zu geraten.
Ein Überschlag wäre dann mit einem Amoklauf vergleichbar.

justus
geschrieben von adam


Nein Justus,

denn ich sehe nicht einmal ein gegenseitiges Hochschaukeln, also schon gar keinen Grund, hier Verständnis für Hugos Argumente so weit entgegen zu bringen, daß Du Berechtigung für einen Amoklauf siehst.

Mit dieser unsinnigen Äußerung hast Du Dich nur an die Behauptung angehängt, hier würden einseitig Spannungsfelder aufgebaut. Und die Floskel gegenüber Sammy vom "großen Wort" macht nur überdeutlich, daß Du versuchst, im Rückwärtsgang aus einem Spannungsfeld raus zu kommen, daß Du selber mit aufgebaut hast, ohne dies nun eingestehen zu wollen. So sieht das aus.

--

adam
Karl
Karl
Administrator

Re: Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 18.12.2012, 15:31:32
@ adam et al.

ich finde diese Personenhatz unwürdig. Hugo kann schreiben was er will. Er wird immer persönlich abgekanzelt, egal, was er schreibt.

@ silhouette,

solange ich dieses Forum betreibe, müsst ihr mit meinem Gerechtigkeitsempfinden rechnen. Ich versuche niemanden direkt zu beleidigen, auch wenn manche Argumentationsweisen mich sehr nerven. Es sollte immer möglich sein, zur Sache zu schreiben oder zu schweigen. Das fordere ich auch von anderen. Warum ist es manchen nicht möglich ohne Schaum vorm Mund zu argumentieren?

Karl
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.12.2012, 10:48:32
margarit

…nun, dann lies meinen Beitrag noch einmal.

Ich habe weder die Grammatik noch die Art des Schreibens von Hans Peter65 angegriffen, ich habe moniert, dass er Menschen mit „die“ bezeichnet und ich habe angegriffen, dass er uns realitätsfremd darstellt. Daher habe ich für mich festgestellt, dass seine Aufzählungen nichts mit Realität zu tun haben.

Margarit,
ich kann nicht erkennen, wieso mein Beitrag ein „Klagelied“ sein soll?

Wie hättest du es denn gern?

Meinungsfreiheit hat hier jeder, nur darf es nicht persönlich werden ok!!

Ich habe kein Ost-Westkonflikt und bei mir gibt es auch keine Wessis ich habe nur etwas dagegen, dass eine Schlammschlacht durchgeführt wird.

Wen interessiert es denn wirklich, welche Vorstellungen wir zur Wende hatten?
Und wenn wir sie aufschreiben, dann wird doch gleich wieder darüber hergezogen, nee, so einfach ist die Diskussion nicht.

Wer austeilt, muss auch einstecken können, das gilt für alle.

So lange es offizielle Ungleichbehandlungen gibt, so lange wird auch darüber diskutiert und das ist richtig.

Bitte nicht zu verwechseln mit gefühlter Ungleichbehandlung.

Ein Glück, dass es hier recht wenige ST Mitglieder sind, die mit beiden Armen all ihre Habseligkeit umklammern, weil sie Angst haben, die ehemaligen DDR Bürger kommen und nehmen alles weg.
Ich will von niemandem etwas, ich gebe lieber.

Im Übrigen margarit, du wirst von mir noch nie einen Beitrag gelesen haben, indem ich geäußert habe, dass es mir finanziell schlecht geht. Ich kritisiere die Rahmenbedingungen, die unsachlichen Vorwürfe und Unterstellungen und die vorhandene Ungleichbehandlung, fertig!!!



Du unternimmst so wunderschöne Fern-Reisen (China usw. usw. usw.),
die ich Dir neidlos gönne.
Hast Du je darüber nachgedacht,
wie wenige Wessis sich solchen Luxus leisten können?
geschrieben von margarit


Sorry,

darüber muss ich nicht nachdenken, das ist mir bewusst.

So ein Einwurf von dir ist unangebracht.

Du kennst mich nicht und du kennst meine Lebensumstände nicht, dann schreibe hier auch nicht irgendwelche Fakten hin, die so nicht diskutabel sind.

Ich hoffe, dass ich ein paar Unklarheiten beseitigen konnte.

-ein_lächeln_für_dich-

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 18.12.2012, 15:51:57
Wen interessiert es denn wirklich, welche Vorstellungen wir zur Wende hatten?

So lange es offizielle Ungleichbehandlungen gibt, so lange wird auch darüber diskutiert und das ist richtig.
geschrieben von ein_


Vielen von uns Wessis erschien es vor mehr als 20 Jahren als sehr legitim, wenn die ehemalige DDR-Bevölkerung Vorstellungen zur Wende dergestalt hatte, dass ab sofort Freiheit, freie Wahlen, Chancen am Wohlstand und beruflichem Fortkommen bei Vorliegen entsprechender Qualifikation usw. hatten. Dieses Prinzip einer Leistungsgesellschaft in einer kapitalitischen Gesellschaft wählten die DDR-Menschen dann ja auch mehrheitlich.
Ungleichbehandlungen gibt es sicher nur noch bei den Löhnen und Gehältern, was ich auch teilweise als ungerecht empfinde, aber ökonomisch manchmal seine Berechtigung hat, so lange die Produktivität nicht 1:1 umsetzbar ist.
Bei Renten - insbesondere für Frauen - verhält es sich ja umgekehrt, da in der früheren DDR mehr Frauen berufstätig waren als im Westen, wo sich Frauen zu lange darauf beschränkten, Hausfrau und Mutter zu bleiben, auch wenn die Kinder längst diese komfortable Betreuung nicht mehr benötigten.
Ich stelle mir oft vor, was geworden wäre, wenn es den Bürgerrechtlern der DDR gelungen wäre, einen neuen Staat mit "Sozialismus light" zu gründen und zwar auf emanzipierter Basis, also ohne Mitwirkung der BRD. Wären sie so erfolgreich geworden, wie z.B. Polen? Ich glaube leider nicht - da die Mentalität von uns Deutschen - egal ob West oder Ost - dafür zu unterschiedlich und auch nicht so zupackend wie z.B. die der Polen ist. Aber es ist sinnlos, nach Jahrzehnten darüber zu spekulieren - diese Chance ist ja vertan, weil die DDR-Bevölkerung ein anderes Modell wählten. Olga
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf adam vom 18.12.2012, 15:31:32
..ich sehe das auch wie justus39,

das gegenseitige hochschaukeln, die Vorhaltungen und Gegenargumente, das gegenseitige hin und her trägt doch dazu bei, das die Stimmung aufgeheizt wird.

Die Aggression nimmt zu und ist der perfekte Nährboden für Gewaltanwendung.

Justus wollte das mit dem Amoklauf vergleichen.

Bei solchen Tätern ist immer das Gefühl des Nichtverstanden wissen vorhanden.

Auch verbale Aggression schmerzt und schürt Hass.

Ich glaube nicht, dass wir hier darüber diskutieren sollten, ob so ein Vergleich angebracht ist oder nicht, es ist schlimm genug, dass Menschen in unserem Alter von der jungen Generation ein vernünftiges Für-und Miteinander, Achtung und Respekt erwarten, aber mit Nichten selbst dazu in der Lage sind.

Es müssen sich nur die angesprochen fühlen, die hier so konträr diskutieren.

-ein_lächeln_für_dich-

olga64
olga64
Mitglied

Re: Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 18.12.2012, 16:10:37
Eine Diskussion lebt nun mal von konträren Ansichten und dem Austausch verschiedener Meinungen - sonst wäre es ja stocklangweilig -eineDiskussion wäre dann nicht nötig.

Die urdeutsche Mentalität, alles unter den Teppich kehren zu wollen und nicht darüber zu sprechen oder nicht dabeigewesen zu sein oder nichts bemerkt zu haben, sollte der Vergangenheit angehören.DAfür gibt es in der deutschen Geschichte zu viele Negativ-Beispiel, wohin das führen kann.
Frau ein_ verschont uns ja auch nicht mit "Ungleichbehandlung", womit sie sicher hauptsächlich die frühere DDR-Bevölkerung meint, wie ich befürchte.
ES sollte aber auch beachtet werden, dass genau in diesem Landstrich mittlerweile sehr gute Strassen, wunderbar herausgeputzte Städte usw. existieren - im Gegensatz z.B. zum Ruhrgebiet, das mehr und mehr verkommt und einem Slum ähnelt. Hier muss dringend einiges für die Ungleichbehandlung der westdeutschen Kommunen gemacht werden. Olga
ehemaligesMitglied67
ehemaligesMitglied67
Mitglied

Re: Dafür bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen!
geschrieben von ehemaligesMitglied67
als Antwort auf olga64 vom 18.12.2012, 16:03:41
hola,
beobachte schon lange hier eine Reihe von Foristen, die die alte DDR-Herrlichkeit hochhalten. So ist auch der Eingangsbeitrag zu verstehe: Politische Unzulänglichkeiten und Fehlentwicklungen werden zum Anlaß genommen, das ganze "System" in Frage zu stellen. Vermutlich sind es Leute, die sich in DDR eher Systemkonform verhalten und auch staatstragend agiert haben (zB in NVA oder Staatsapparat). Da muß natürlich was "rausspringen", wenn man schon geliebten Staat beerdigen muß, weil die eigenen Leute, denen Unfreiheit, Stasi, Bevormundung und Propagandalügen gestunken haben, nicht mehr mitspielten. Na da stellt man fest, daß wir hier nicht Schlaraffenland haben, sonder jeder selbst seines Glückes Schmied ist und sich taube selber braten muß. Wie ärgerlich.......

Und immer wieder gehts um "Haben" und Nichthaben". Kein Wort dieser leute über Stasiknast mit Mißhandlungen ohne Richter oder Umerziehungs-Jugendknast mit Dunkzelle, Zwangsadoption, Todesschüssen, Unterdrückung der Meinungsfreiheit. Verschwindet alles wenn man in gleißendes Licht der glorreich aufgehenden DDR-Sonne schaut.

Das ganze geht einem wirklich auf den Geist. Das erinnert irgendwie an die mausgrauen Politkader, die am Tisch saßen, als Broder (entweder broder Tv) das "Neue Deutschland" besucht hat.

Carlo

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