Innenpolitik Das Diesel-Desaster

lupus
lupus
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von lupus
als Antwort auf Alexs vom 01.02.2019, 20:49:50

So kann man es auch sehen aber allgemein weden Tatsachen von vielen Menschen danach beurteilt ob sie zu ihrer Meinung passen  und dann wird entsprechend argumentiert.Zwinkern
lupus

Edita
Edita
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von Edita
als Antwort auf Alexs vom 01.02.2019, 20:49:50
Hallo Edita,
wenn 3800 angeschrieben wurden, dann sind 100 eigentlich eine richtig gute Quote wenn man das z.B. mit Marketingmaßnahmen vergleicht. In dem Fall haben die Ärzte ja nicht einmal was davon - außer dass sie vielleicht ihr Gesicht verlieren.
Naja Alexs - willste mir verhohnepiepeln - oder watt soll Dein Kommentar bewerkstelligen? 
Die von Dir zitierte "richtig gute Quote" beträgt mal gerade weniger als 3%, denn es sind in Wirklichkeit 112, Marketingmaßnahmen in solchem Falle wären " raus aus dem Sortiment ", aber sofort!
Und daß diese 112 Eierköppe "nichts davon haben", bezweifele ich tief in meinem Innersten abba total, weißt Du - wenn z.B. wie im Jahre 2015 Pharmafirmen über Ärzte und medizinische Einrichtungen 575 MIO Euro geschüttet haben, dann verzichtet  ein Eierkopp leicht auf "sein Gesicht", muß er aber wahrscheinlich nicht einmal weil er nämlich keins besitzt, er läßt einen drauf fahren und genießt sein Leben!

Edita
RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 02.02.2019, 10:17:22

Und diese ganz Lobbypolitik geht auf Kosten unserer Gesundheit, vor allem der unserer Kinder und Enkelkinder. Die spielt keine Rolle bei Leuten wie dem bescheuerten Lobbypolitiker Scheuer.
Es ist einfach nur zum K . . . .
Mehr fällt mir dazu nicht ein.


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Alexs
Alexs
Administrator

RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von Alexs
als Antwort auf Edita vom 02.02.2019, 10:17:22

Nein Edita will ich nicht. Es war nur ein Hinweis. In so einem Fall sind 3% halt viel.
Pharmaunternehmen sind hier meines Wissens nach keine im Spiel.

@lupus
Ich bin überhaupt nicht gegen die Senkung der Grenzwerte. Nur ob die Werte unterschritten werden durch das Dieselfahrverbot?

Vor ein paar Jahren hieß es übrigens noch Benziner sind schädlicher für den Menschen wegen der feineren Partikel. Ja was denn nu?!

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Alexs vom 02.02.2019, 11:49:17
Hier mal eine Hilfe für die Einschätzung was ist gefährlich und wer ist dafür verantwortlich.
Stickoxide  :  Dieselmotor  die Nummer Eins (1)





2. Feinstaub ist unsichtbar Feinstaub hat wenig mit dem zu tun, was sich in der Wohnung auf Schränken und Regalbrettern sammelt.
Die Wissenschaftler verstehen darunter winzig kleine Partikel, die in der Luft schweben und einen Durchmesser von weniger als zehn Mikrometer haben - ein hundertstel Millimeter.

Dabei handelt es sich um Rußpartikel, Reifen-, Kupplungs-, Bremsenabrieb, Plastikteilchen, Rückstände aus der Düngung oder Abfallbeseitigung, Pollen, Staub von Baustellen oder der Schüttgutverladung. Baustellen-Staub sorgt genauso für erhöhte Feinstaubwerte wie der Abrieb von Bremsen und Reifen.

5. Stickoxide in der Luft stammen vor allem aus Dieselmotoren

Stickoxide sind gasförmige Verbindungen, die aus Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) bestehen. Dabei handelt es sich entweder um Stickstoffmonoxid (NO) oder Stickstoffdioxid (NO2),
die zusammen als NOx bezeichnet werden.
NO und NO2 kommen in der Natur kaum vor.
Sie entstehen bei Verbrennungsprozessen, vor allem in Motoren.

Besonders viel Stickoxid emittieren Dieselmotoren, weil der Kraftstoff dort bei höheren Temperaturen verbrennt als im Benziner.

Zudem können sie aus dem Benzinmotor durch den Dreiwegekatalysator recht einfach eliminiert werden

- in Dieselmotoren funktioniert der aber prinzipbedingt nicht.


Nur durch eine aufwendige Nachbehandlung mit Harnstoff können die Stickoxide chemisch aus dem Diesel-Abgas gelöst werden,
über die aber nur neue Dieselmotoren verfügen, die die Abgasnorm Euro 6 erfüllen.

Leider haben aber hier die Autohersteller getrickst, so dass die Reinigung nur auf dem Prüfstand richtig funktionierte.


6. Stickoxide verengen Bronchien und Blutgefäße Stickoxide werden überwiegend als Stickstoffmonoxid (NO) emittiert.
In der Atmosphäre oxidieren sie zu Stickstoffdioxid (NO2).
Dieses greift die menschlichen Schleimhäute an und reizt daher die Atemwege. In hohen Konzentrationen (mehr als 200 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft) kann es zu akuten Entzündungen kommen – was langfristig zu Asthma und chronischer Bronchitis führen kann.

wer alles will  : 
ie-schaedlich-die-luftverschmutzung-wirklich-ist-8-fakten-zu-feinstaub-und-stickoxiden/-/id=18988100/did=18971804/nid=18988100/12nqid0/index.html
lupus
lupus
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von lupus
als Antwort auf Alexs vom 02.02.2019, 11:49:17

Schon in Ordnung.
Es war nur so eine allgemeine Bemerkung wenn die Beiträge im ST so von Objektivität überquellen.
Ich sehe das eben auch von der technischen und praktikablen Seite. Es ist doch oft so , dass es sich nur um Forderungen handelt, die dann aber durch Erfindungen realisiert werden müssen. Sie sagen einfach "mach das mal" ohne die geringste Ahnung ob es machbar ist.
Ich hatte mal einen Direktor der äußerte: "Irritieren sie mich nicht mit Tatsachen". So ähnlich ist das.
lupus


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lupus
lupus
Mitglied

RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von lupus
als Antwort auf freddy-2015 vom 02.02.2019, 13:36:28

Zwei Bemerkungen:
Die Reinigung funktinierte m.E.auch außerhalb des Prüfstandes wurde aber eben recht teuer

An Feinstaub und Pollen hab ich noch gar nicht gedacht. Es belastet mich z.B. bei Haselnüssen und Birken ungemein.
(Ich muß also wohl fordern, dass diese Gewächse und weitere aus der Natur verschwinden  Zwinkern)
lupus

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf lupus vom 02.02.2019, 14:12:36
Das die Reinigung funktioniert, wurde ja im Text erklärt Lupus.

Beim Feinstaub ist eines wichtig, in erster Linie kommt er nicht nur aus der Verbrennung.

Und die Antwort auf die Frage welcher Motor ist für was verantwortlich.
urmelviech
urmelviech
Mitglied

RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf freddy-2015 vom 02.02.2019, 14:34:40

Ein Problem löst man nicht wenn man die Sypmtome bekämpft.
und 16 Bundesländer haben zu unterschiedliche Lobbyisten-Unteressen.
Von einen Bundesminister kann viel Verwirrung kommen.
Er sieht aber auch nur ein Interesse.
Einen Krebskranken verhilft man nicht mit Schmerzmiiteln zu Genesung.
Ja Umwelt rechnet sich nicht in Rendite.
Ein Systemumdenken wird kaum erfolgen.
Verkehrspolitik???
Weg von der Schiene, Just in Time auf der Autobahn, Porsche läst die Motoren in Ungarn bauen, Globalisierung : Blaubeeren aus Peru die nicht  zu Fuß  kommen in den Supermarkt,
Weil nun mal bei Dlesel getrickst wurde, bringt ein Fahrverbot kaum den durchschlagenden Erfolg.
Weg vom Heizöl , hin zu den Nachwachsenden Kaminholz oder Pellerts mit Feinstaubeffekt.

Gehässig von mir , wären wir noch bei Aromkraft hätten wir noch ein anderes Problem weniger vlt mit CO2 und NOx.
Ja Hambach scheint gerettet, nur Strom importieren wir als Atomstrom aus Frankreich, Kohlestrom aus Polen.

Wie scheinheilig ist die Position der Grünen?
Eigentlich gehts um Diesel  , Bahnreform , ÖPNV , Arbeitplätze.
Wir schaffen das!

Nie, bei der Regierung ( Förderalismus) , und fast muß man sagen bei dem Wirtschaftssystem wie es ist. Der Preis der Glöbalisierung und Privatisierung.

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.02.2019, 11:24:39
Und diese ganz Lobbypolitik geht auf Kosten unserer Gesundheit, vor allem der unserer Kinder und Enkelkinder. Die spielt keine Rolle bei Leuten wie dem bescheuerten Lobbypolitiker Scheuer.
Es ist einfach nur zum K . . . .
Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Wenn man die sog. Lobbypolitik in der Automobilindustrie anprangert , wo bleibt dann diejenige, die praktisch damit zu tun hat - z.B. in Niedersachsen (VW im Aufsichtsrat sitzen seit Jahrzehnten die Landespolitiker), in Baden Württemberg (DAimler und Porsche), in Bayern (BMW), in Nordrheit-WEstfalen (Ford) usw.usw.
Es ist m.E. immer leichter, einen REssort-Politiker im Bund für alles verantwortlich zu machen ,was schief läuft und von dem dann auch noch zu verlangen, dass er z.B. "die Autmobilindustrie" zu etwas zwingen solle. Das würde zwar einigen deutschen Menschen sicher gut gefallen, die sich dann aber nicht mehr mit den nachfolgenden, jahrelangen Prozessen und deren Ausgang kümmern würden.
Wie wäre es eigentlich ,wenn wir mündige Bürger nicht nur von den Politikern fordern würden, sondern uns schlicht an Verbesserungen beteiligten?
ZB. in der Automobil-Misere unsere FAhrgewohnheiten ändern bis einschränken und unsere Mobilitätswünsche anderweitig befriedigen? Unterm Strich bleibt doch sowieso nur eineLösung: wir werden anfangen müssen, zu verzichten.
Jüngere Menschen haben dies schon kapiert, aber es geht ja auch um deren Zukunft, die hier auf dem Spiel steht und die von uns in Jahrzehnten (und nicht nur von Politikern) so negativ beeinträchtigt wurde. Olga

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