Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik das ende vom regenbogen ...

Innenpolitik das ende vom regenbogen ...

sittingbull
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das ende vom regenbogen ...
geschrieben von sittingbull
am 02.10. bei "günther jauch" , stellte der ehemalige "mckinsey- deutschland"-chef (!)
"herbert henzler" seine , zusammen mit "lothar späht" entwickelte , " neue säule der alterssicherung " vor .
von "prime-timern" und "silver-agern" ist die rede , henzler mag nicht von den "alten" reden , da er das diskriminierend findet und sich mit 70 schliesslich immer noch wie mit 52 fühlt ... nachdem er das rauchen aufgegeben hat .
"wer lange lebt, solle einen teil seiner geschenkten lebenszeit wieder in die gesellschaft reinvestieren" ...
"wer heute stunden in sozialen diensten leistet, soll später bei der eigenen pflege diese stunden in anspruch nehmen können" ...
beispielhaft für diese "genossenschaft" ist der rentner , der für seine behinderte nachbarin einkäufe erledigt .
die zeit die er dafür "investiert" , wird ihm auf einem "stundenkonto" gutgeschrieben und wenn er selbst nicht mehr kann , wechselt eine andere nachbarin seine "inkontinenzvorlage" und sammelt so gleichfalls stunden für ihre spätere pflege .
was so sympathisch nach "jeder hilft jedem" und der ganz grossen "wohngemeinschaft" klingt , wird sich als weiterer trickreicher und wohltönender
"schachzug" zur aufkündigung der "sozialen sicherungssysteme" entpuppen .

sollen sich die "prime-timer" doch selber helfen und zusehen wo sie bleiben ...


sitting bull

Edita
Edita
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Re: das ende vom regenbogen ...
geschrieben von Edita
als Antwort auf sittingbull vom 08.10.2011, 12:17:32
Die Idee allein für sich genommen, ist ja wirklich gut und wäre hilfreich, vor allen Dingen, wären dann auch die " Alten " mitversorgt, die keine Familienangehörigen mehr haben, und so lange sie selber fit sind, sich so ein "Pflegestundenkonto" selber anlegen können. Und selbst die, die noch Angehörige haben, könnten dieselbigen noch entlasten. Meine Befürchtung ist aber, daß das von unseren Politikern gleich wieder ausgenutzt wird, und der Staat sich aus dem Hinterstübchen aus seiner Verantwortung davon schleicht. Denn was machen die, die nicht mehr in der Lage sind, sich so ein Konto anzulegen? Oder die, denen die Zeit nicht reicht, weil sie sowieso schon 2 oder 3 Jobs erledigen müssen, um überleben zu können?

Edita

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