Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Das Vertrauen schwindet (oder haben wir nichts anderes zu tun.???)

Innenpolitik Das Vertrauen schwindet (oder haben wir nichts anderes zu tun.???)

olga64
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Mitglied

RE: Das Vertrauen schwindet (oder haben wir nichts anderes zu tun.???)
geschrieben von olga64
als Antwort auf Meerjungfrau43 vom 11.03.2019, 16:36:51

DAnke für die Erklärung - das ist alles sehr nachvollziehbar.
Ich habe als junge Frau (zu Willi Brandt`s Zeiten) auch mal die Mitgliedschaft der SPD in München beantragt. Dann ging ich in diesen Ortsteil-Verein und man wollte mir unbedarften, jungen Frau schon nach dem ersten Abend ein Amt anvertrauen, aber eines, wo ich im Hintergrund hätte wirken dürfen, während die männlichen Genossen dies an vorderster "Front" machten.
Das war für mich ein Grund, nie wieder dort aufzutauchen. Meine zahlende Mitgliedschaft behielt ich noch einige Jahre, trat dann aber wieder aus. Seitdem ich so Genossen erlebe wie Herr SChröder, Steinbrück, Martin Schulz usw. wähle ich diese Partei auch nicht mehr, weil sie sich selbst ad absurdum führt, was ich persönlich aber nah wie vor bedaure.
Andererseits ist es natürlich seit Jahrzehnten in Bayern auch eine "vergeudete" Stimme, wenn man sie der SPD gibt, die hier ja mittlerweile fast nur noch eine Splitterpartei ist. Olga

freddy-2015
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Mitglied

RE: Das Vertrauen schwindet (oder haben wir nichts anderes zu tun.???)
geschrieben von freddy-2015

Das Vertrauen schwindet....
wenn man solche Sätze liest oder hört.
Vor Verboten und einem Verlust von Freiheit wird gewarnt.
Und das zu so einem lächerlich unwichtigen Thema wie Tempolimit.
Dabei fegt der Klimawandel sowieso alles weg.
Das heißt in 10 Jahren sind wir froh wenn wir mit 100 hmh über die Autobahn fahren können.
Warum wird alles zerredet.???
Ablenkung
Ablenkung
Ablenkung...........
Ist die Masse noch mit solchen Dummheiten zu erreichen.
Als hätten wir noch eine grosse Wahl.

Das Tempolimit beschneidet unsere Freiheit nicht
sondern ein Mittel zur Rettung unserer Freiheit.
So und ähnlich konnte man es heute in verschiedenen Medien lesen.

Und so sehe ich das auch.

RE: Das Vertrauen schwindet (oder haben wir nichts anderes zu tun.???)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 27.12.2019, 08:57:42
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Leider stellt man desöfteren fest, das man einem Politiker vertraut hat, der es aber nicht so recht verdient hat.

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freddy-2015
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Mitglied

RE: Das Vertrauen schwindet (oder haben wir nichts anderes zu tun.???)
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.12.2019, 15:42:09
Dic, du wirst es vielleicht nicht glauben, aber genau das ist passiert.
Kohl und der Spendenskandal.
Da war ich sehr lange blockiert was Parteien anging.
RE: Das Vertrauen schwindet (oder haben wir nichts anderes zu tun.???)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 27.12.2019, 16:47:40

Der Spruch ist sehr treffend, für sehr viele Lebenslagen.

Ich war übrigens auch von ihm enttäuscht.

olga64
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Mitglied

RE: Das Vertrauen schwindet (oder haben wir nichts anderes zu tun.???)
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 27.12.2019, 16:47:40

Dic, du wirst es vielleicht nicht glauben, aber genau das ist passiert.
Kohl und der Spendenskandal.
Da war ich sehr lange blockiert was Parteien anging.
.... und dann kam eine noch relativ junge Frau aus dem Osten,die politisch noch über wenige Erfahrungen verfügte und veröffentlichte vor 20 Jahren in der FAZ den Aufruf, sich von Kohl  und dessen politischen Machenschaften zu emanzipieren.

Dann standen sie auf, die sog. zornigen Männer wie Roland Koch, Christian Wulff, Merz, Oettinger, Stoiber, Schäuble usw. , weil sie erkannten,dass ihre bequemen Macht-Pfründe in Gefahr sind. Sie wollten die leitenden, politischen Ämter und Funktionen geräuschlos und weiterhin unter sich aufteilen, so "wie sie es immer gemacht haben".

Aber diese intelligente, noch jünger Frau aus dem Osten machte ihnen eine dicken Strick durch die Rechnung und ist nun die zweitlängste Kanzlerin in unserem Land (nur noch Kohl war länger im Amt als sie).

Als Nicht-CSU-Wähler zur damaligen Zeit imponierte mir diese mutige Frau seinerzeit sehr und ich beobachtete genau, mit welchen Strategien sie nun weitermachen wird.Da war kein Hahnengeschrei, sondern sachlich ausgeklügelt, bis sie dann 2005 einem betrunkenen und machohaften Gerd Schröder vor Kameras gegenübersass, der auch nicht begreifen wollte, dass nun eine Frau Kanzlerin in diesem Land wird und das für sehr lange Zeit.

Mich blockierte das überhaupt nicht; ich fand und finde es bis heute spannend. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass ich keine PolitikerInnen benötige, die meine Vorbilder im Leben sind und auch weiss, dass sie im Nebenberuf Menschen sind mit allen Vor- und Nachteilen und keinesfalls von Gott  auf die Erde gesandte Engel.

Behält man diesen Blick auf Politik, ist eine sachliche Beurteilung möglich und auch eine wohlüberlegte Plazierung der zur Verfügung stehenden Wahlstimme. Olga
 

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