Innenpolitik Dem deutschen Volke

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Dem deutschen Volke
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.07.2019, 09:36:08

kennt jemand die 7 Namen von Istanbul?

Der wurde immer wieder angepasst, lasst doch die Inschrift am Reichstag so lang noch stehen, wie es jeder verstehen kann.
Eines Tages wird man es übersetzen müssen, wird vielleicht so heissen.

das D, das zweimal vorkommt, würde z.B. in Digitalschrift so aussehen:


01000100


Lachen

olga64
olga64
Mitglied

RE: Dem deutschen Volke
geschrieben von olga64
als Antwort auf margit vom 26.07.2019, 09:47:39
Vö@wandersmann_1

Eigene Visionen oder die von Xavier Naidoo?
Zitat Xavier Naidoo aus "der Herr knickt alle Bäume":
"Man wird vor Leichen in den Strassen auf Stelzen gehn
Doch der Herr lässt jetzt die schärfsten Winde wehn
und seine tapfersten Krieger werden auferstehn"
Ich lasse mich nicht von Sängern beeinflussen, die in ihren Songs politische Verschwörungstheorien und eine den Reichsbürgern nahe Ideologie verkünden.

Auch das Bekehrungserlebnis des Naidoo, der überzeugt ist, in der Endzeit zu leben, an einen Bibelcode glaubt und zukünftige Ereignisse wie die Apokalypse vorhersagen will, imponiert mir nicht.

Lass Dich nicht von solchem Quatsch beeinflussen, sondern setz doch Dein Können und Deine Energie dafür ein, an einer offenen, positiven und pluralistischen Gesellschaft mitzubauen.

Margit
Völlig richtig, Margit.
Der Typ hat sich seine Karriere selbst verbaut, um nicht zu sagen,versaut. Spätestens seitdem er sich Dieter Bohlen andienen musste, wo er dann in einer Jury mit dunkler Sonnenbrille seine Weiseheiten absondert, dürfte klar sein, dass er jetzt Kohle braucht.
Diesen Song könnte man ja noch humorig interpretieren, da "wehende Winde" ja auch eine andere Bedeutung haben können.... Olga
RE: Dem deutschen Volke
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 29.07.2019, 16:04:22

Ich würde nie einen Menschen danach beurteilen, was über ihn geschrieben wird. Xavier Naidoo braucht mit Sicherheit kein Wohlwollen von SeniorInnen. Er ist ein hervorragender Sänger, seine Abstammung Heinz 57 und scheut sich nicht, seine Songs politisch aufs Korn zu nehmen, wie Udo Jürgens, wie Peter Maffay,wie Udo Lindenberg und alle die was zu sagen haben. 
Im übrigen ist er mit einem neuen tollen Song auf dem Markt.
 


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olga64
olga64
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RE: Dem deutschen Volke
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.07.2019, 16:14:01

Also - braucht ER dann doch das Wohlwollen einer deutschen SeniorIn? Oder wie ist Ihre Lobhudelei auf ihn sonst zu verstehen?
Ausserdem sind seine obskuren Kommentare im pseudopolitischen Bereich auch als Wortbeiträge zu geniessen - also nicht nur in SChriftform über ihn.
Wenn alles so gut läuft, warum muss er dann bei Dieter Bohlen talentfreie, oft leichtbekleidete MÖchtegern-SängerInnen beurteilen,bzw. diese unter SChmähreden wieder aus dem Contest rauswerfen?
In solchen Formaten traten Maffay, Lindenberg usw. nie auf und werden es vermutlich auch nie. Diese INterpreten haben auf eine sehr, sehr viel längere, erfolgreiche Karriere zurückzublicken. Hat ja alles auch ein wenig mit der Sicht auf die eigene Würde zu tun. Olga

RE: Dem deutschen Volke
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 29.07.2019, 16:33:21

Och Olga, ich hätte nicht gedacht dass Sie sich Sendungen mit Dieter Bohlen ansehen Tränen lachen. Ich kann dazu leider nicht viel sagen, aber ich könnte zu Xavier Naidoo etliches sagen, auch gegen die Hetzpresse die gegen ihn gelaufen ist, auch hier im ST. Jeder der von Musik, auch Pop Musik auch nur die leisteste Ahnung hat, weiß wie viel Geld durch Tantiemen verdient wird. Um das finanzielle Wohl eines Xavier Naidoo braucht sich bestimmt kein Außenseiter zu kümmern.
Ich mag Menschen die etwas zu sagen haben, ich mag Menschen, die nicht laufend mit ihrem Lebenslauf hausieren gehen und ich mag Menschen mit einer tollen Stimme, die mich verzaubert und dazu gehört, neben zahlreichen spanischen Sängern, auch Xavier Naidoo.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Dem deutschen Volke
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.07.2019, 16:42:09

Ja, ich gestehe es: ich habe mir an einigen verregneten Sonntagnachmittagen im TV diese Bohlen-Sendung angesehen und war wirklich verblüfft, warum dieser von Ihnen seit längerem so hochgelobte Sänger es nötig hat, dort in der Jury zu sitzen.

ABer es bleibt Ihnen unbenommen, Ihre Seniorenschwärmerei ihm zugutekommen zu lassen. Ich befürchte nur, er wird es nie erfahren.
Aber bei dem Punkt "hausierenden Lebenslauf" bin völlig einer Meinung mit Ihnen und freue mich, dass Sie dies nun anscheinend einstellen werden,wenn Sie uns unermüdlich darüber berichten, wie stark die internationale Wirtschaftswelt an dem Wissen einer deutschen Kleinstunternehmerin interessiert ist.
Das müssen wir uns ja allmählich nicht mehr antun, mit unseren Erfolgen von gestern brillieren zu wollen, oder? Olga


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RE: Dem deutschen Volke
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 29.07.2019, 17:12:17
0D2BEAB7-8BC5-4C9E-B6EA-FB91028C1ACD.gifIch lach mich gerade kugelig. Ich muss gar nichts über mich oder mein Kleinstunternehmen berichten, das tun Sie ja und zwar unaufgefordert und anhaltend. Für diese Werbung brauche ich noch nicht einmal bezahlen Tränen lachen.
Machen Sie weiter, es tut mir gut :P.

Im übrigen in Sachen Musikbranche haben Sie keine Ahnung, macht aber nichts. Die Musiker wissen schon was sie tun. 
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Dem deutschen Volke
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.07.2019, 08:59:15
Diese sehr alte Inschrift auf dem Reichstag soll noch dokumentieren, dass das Volk der Souverän ist. Dies war in der deutschen Geschichte ja schon sehr oft sehr anders.
verstehe ich jetzt nicht, diese Inschrift kam erst 22 Jahre nach Festigstellung des Reichstages an den Portikus.

Im Gegensatz zum Baukörper ist sie also jung.
Hier etwas ausführlicher:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/100-jahre-dem-deutschen-volke-patriotismus-in-bronze/15125844.html

Am Rande bemerkt:
" Angeblich auf Geheiß Wilhelms II. hatte man keine neue Bronze – die wurde ohnehin an den Fronten gebraucht – für die 60 Zentimeter hohen Lettern gewählt, sondern zwei französische Beutekanonen von 1813, dem Jahr des ersten Sieges über Napoleon. Wenn die unliebsame Inschrift schon sein musste, dann sollte sie zumindest aus patriotisch veredeltem Material hergestellt werden."

"Mit den Arbeiten (für die Inschrift) wurde die jüdische Firma Loevy betraut
Der hatte 1910 die Kaiserliche Deutsche Botschaft in Sankt Petersburg entworfen, samt einer imposanten Dioskurengruppe aus Bronze. Gegossen hatte sie die Firma Loevy, die im selben Jahr zum „Kaiserlichen Hoflieferanten“ ernannt wurde. Und sechs Jahre später durften deren Arbeiter eben aus zwei Beutekanonen die Inschrift für den Reichstag formen und vom 20. bis 24. Dezember 1916 anschrauben – wie vom Unterstaatssekretär Arnold Wahnschaffe vorgeschlagen, ohne großes Aufsehen. Öffentlich registriert wurde das damals kaum. Alle Ehren haben den jüdischen Besitzern aber nichts geholfen. Unter der Nazi-Herrschaft wurde die Firma „arisiert“, die Nachkommen des Gründers vertrieben und ermordet. Den von den Nazis entfesselten Krieg hat die Inschrift halbwegs überstanden. Nur das V und ein D waren verloren gegangen – D wie deutsch."

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