Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln

Innenpolitik Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln

hafel
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Re: Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln
geschrieben von hafel
als Antwort auf olga64 vom 10.05.2012, 15:34:44
@ Olga:

In meinem Beitrag von heute 10:15h habe ich klar zum Ausdruck gebracht, dass es ein sinnloses und kindisches Unterfangen ist, Leute mit deutschen Pass ausweisen zu wollen. Richtig wohin? Das kann auch nur von Leuten verlangt werden, die nicht weiter über ihre Schreibsel nachdenken. Wenn das ginge, würde ich zuerst bei den NPD-Leuten anfangen.

Hafel
olga64
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Re: Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln
geschrieben von olga64
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 10.05.2012, 15:39:52
Das Verbreiten von Islam-Karikaturen ist eine Provokation und treibt z.B. Salafisten, die vermutlich auf solche Aktionen warten, zu Attacken.
Bevor Sie sich so grosse Mühe mit den Interna einer Nazipartei machen - wie wäre es, wenn Sie mal versuchten, hinter den Islam zu kommen? Sie bezeichnen Islam als ein Ganzes, was er nicht ist - es gibt viele verschiedene Strömungen und Interpretationen und übrigens - Millionen Menschen islamischen Glaubens in unserem Land, die anständig und friedlich hier leben und arbeiten (und zudem unsere Steuer- und Sozialkassen befüllen). Aber dazu, Gram, gehört auch wieder eine umfassendere Denkweise und wohl auch Toleranz. Wie sagt Gerhard Polt so richtig? Toleranz ist kein deutsches Wort. Olga
EehemaligesMitglied58
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Re: Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf olga64 vom 10.05.2012, 15:43:10
Ja Olga, das mit der toleranz ist so eine sache.
Habe wir alle nicht toleranz bewiesen, damit die "unselige" Koranverteilungsaktion in aller ruhe und ohne störungen ablaufen konnte?
Ist es zuviel verlangt von "zugewanderten" und (angeblich) seßhaft gewordenen zu verlangen, bei in D durch grundgesetz und meinungsfreiheit legalisierte veranstaltungen auch toleranz zu zeigen?




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hafel
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Re: Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln
geschrieben von hafel
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 10.05.2012, 15:50:52
@ Gram "unselige" Koranverteilungsaktion"


Ach Gram, komm. Darüber haben wir ja bereits hier ausreichend diskutiert. Regst Du Dich auch auf, wenn an einem Stand bunte Fähnchen kostenlos verteilt werden? Man nimmt sie, oder geht einfach weiter. Diese kostenlose Verteilung eines Gebetbuches ist zum Glück in Deutschland nicht strafbar. Diese Zeit hatten wir mal und sollte Vergangenheit bleiben.

Lass Dir mal irgendwann - mit etwas Nachdenkpause - etwas anderes einfallen. Das langweilt.

Hafel
olga64
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Re: Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln
geschrieben von olga64
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 10.05.2012, 15:50:52


Ist es zuviel verlangt von "zugewanderten" und (angeblich) seßhaft gewordenen zu verlangen, bei in D durch grundgesetz und meinungsfreiheit legalisierte veranstaltungen auch toleranz zu zeigen?


Die jungen Menschen, die Salafisten-Anhänger sind, sind eben nicht zugewandert, sondern leben hier seit ihrer Geburt. Einer ihrer Vorsitzenden ist ein ehemaliger deutscher Boxer (namens Vogel), der sich derzeit in Ägypten zur religiösen Fortbildung befindet. Gut,dass Sie das Grundgesetz ansprechen - es garantiert freie Ausübung seiner Religion, beinhaltet aber nicht Agitationen im Nazi-Sinn. Bezüglich Ihres Einwandes zur kostenlosen Koranverteilung - konnten Sie keinen abgreifen, weil er evtl. an Ihrem Wohnort nicht verteilt wurde? Schade - vielleicht hätten Sie ja ein wenig darin geschmökert. Olga


EehemaligesMitglied58
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Re: Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hafel vom 10.05.2012, 16:02:49
Na Hafel, weißt Du noch, wie Du mir ständig vorgehalten hast, daß bei uns grundgesetz und meinungsfreiheit solche aktionen wie die koranverteilung erlauben, nur weil ich das nicht gut fand.
Ein verbot hatte ich nie gefordert, nur "gewagt" das nicht gut zu finden.
Nun halte Dich aber bitte auch an grundgesetz und meinungsfreiheit, wenn eine zugelassene partei auf wahlkampfveranstaltungen durch gerichtsbeschluß mehrerer landgerichte erlaubte propaganda macht.
Ob Du das gut findest oder nicht, ist Deine sache, sowas aber mit fadenscheinigen gründen zu verbieten, eine andere.

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lupus
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Re: Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 10.05.2012, 15:43:10
Wie wärs Frau Olga, wenn sie den islamischen Gläubigen mal sagen, daß sie den Korantext nicht so fürchterlich ernst nehmen dürfen. Vielleicht verbessert sich dann die Lage.
lupus
hafel
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Re: Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln
geschrieben von hafel
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 10.05.2012, 16:10:37
Na ja, Gram, dann betrachten wir mal ein paar Punkte des Wahlprogramms von Pro NRW.

Schon die Überschrift der Webseite von "pro NRW" ist meines Ermessens grenzlastig. Da heißt es "Freiheit statt Islam". Und in der Begründung steht dann:

"Der Islam stellt eine eminente Bedrohung für unsere Demokratie dar. Seine auf den Koran fußende Weltsicht widerspricht fundamentalen Wertvorstellungen unseres Grundgesetzes. Insofern ist im Zuge der grundgesetzlich verbrieften Religionsfreiheit dafür zu sorgen, dass das persönliche Bekenntnis frei ist, die Einflussnahme auf Staat und demokratische Grundordnung aber unterbunden wird. Als grundlegende Probleme sind dabei folgende Punkte zu nennen: In Deutschland ist das Grundgesetz das Fundament des Staates und nicht die Scharia.“


Na was soll das? Natürlich gilt hier in Deutschland das Grundgesetz. Und für die Bürger im NRW steht der Islam nicht zur Abstimmung. Da sind zur Wahl nur Parteien zugelassen. Oder hast Du da eine andere Info?

Solange eine Religion nicht gegen unsere Verfassung verstößt ist sie eben im Artikel 4 des GG als Religion geschützt.

Ebenso bedenklich finde ich den Programmpunkt von Pro NRW: "Bei der Auswahl der Richter sollte zudem darauf geachtet werden, dass hierbei nicht politisch links-liberale verortete Personen bevorzugt eingestellt werden". Wie soll die Kontrolle geschehen?
Dazu gilt hier in Deutschland: Vorschläge für Richter können der zuständige Bundesminister oder die Mitglieder des Richterwahlausschusses machen. Der Richterwahlausschuss besteht aus den für das jeweilige Sachgebiet zuständigen Ministern bzw. Senatoren der Länder und einer gleichen Anzahl von Mitgliedern, die vom Bundestag gewählt werden.
Hier sind alle Parteien an der Auswahl eingebunden. Was soll denn hier geändert werden? Nur rechtslastige Richter bevorzugen?

Hafel
Medea
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Re: Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln
geschrieben von Medea
als Antwort auf hafel vom 10.05.2012, 16:02:49
Aber Hafel,
nun mache bitte den Koran, das Heilige Buch
des Islam mit seinen für jeden echten Gläubigen
zwingend gültigen Geboten und Verboten nicht kleiner,
indem Du von der kostenlosen Verteilung
eines Gebetsbuches schreibst.
Der Koran ist der Leitfaden im Leben eines
guten Moslems und nicht irgend ein Gebetsbuch.

M.

EehemaligesMitglied58
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Re: Den Extremisten keine Chance geben! Rote Karte für Salafisten und rechtsradikales Pro-Köln
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hafel vom 10.05.2012, 16:51:59
Na prima Hafel, Du und ich und jeder hier, wir können ja vom wahlprogramm von Pro NRW halten was wir wollen.
Aber erklär mir bitte wo in dem von Dir zitierten der rechtsextremismus steckt.
Übrigens in Sachsen kandidierte mal vor einiger zeit die Biertrinkerpartei.
Die kam nicht in den landtag, erhielt aber doch erstaunlich viele stimmen.
Nun dürfen die Moslems ja "offiziell" keinen alkohol trinken.
Könnte sone partei mit ihrere wahlwerbung nicht auch "provozieren" und als antiislamisch verteufelt werden?

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