Innenpolitik Der AfD-Vorsitzende Gauland verrät wieder einmal sein wahres Denken
@ olga64
Ach olga64, das ist doch nichts weiter, als das übliche Gehabe von Fraktionen in Parlamenten.
Erinnerst Du Dich noch an den legendären Vorwurf Wehners in Richtung CDU/CSU im Bundestag?
Die verließen daraufhin den Plenarsaal.
@ olga64
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die nachsichtig sind mit solchen, die sich irgendwann vor Jahrzehnten schlecht benommen haben und daraus ableiten, dass es deren Nachfahren, egal welcher politischer Couleur, dann auch so machen dürfen.
Ach olga64, das ist doch nichts weiter, als das übliche Gehabe von Fraktionen in Parlamenten.
Erinnerst Du Dich noch an den legendären Vorwurf Wehners in Richtung CDU/CSU im Bundestag?
Die verließen daraufhin den Plenarsaal.
Ich gehöre eher zu denjenigen, die denken und hoffen, dass man aus früheren Fehlern lernen könnte und für schlechtes Benehmen auch in einem deutschen Parlamente kein Platz sein sollte und darf.
ABer das sehen vermutlich Menschen mit anderer Biografie anders, die in landestypischen "Parlamenten" einer Diktatur nie miterleben "durften", dass dort irgendjemand einem nicht vom Volke gewählten, demokratischen Regenten widersprechen konnte, sondern dass Begeisterung für diesen einfach Gesetz war und eine Zuwiderhandlung ernste Folgen für das eigene Leben haben konnte.
Die AfD bezieht einen Grossteil ihrer Überlebensstrategie daraus, Andersdenkende zu beschimpfen, nicht faktengestützt vorzuführen und sollte dann doch eine gewisse Souveränität haben, einer sehr alten Dame in einem Landesparlament zuzuhören - die Chance, dass auch diese Partei etwas lernen könnte, sollte sie nicht so leichtfertig vergeben. Olga
Kostenlose Ticket (Getto Film) für die AFD Vertreter, aber leider kamen nur sechs 
von den Braunen. Warum wohl ?
Phil.
Bolted von mir.
Kaum AFD Besuch bei Getto Film.
Kosslick hatte den Film von Roberta Grossman noch kurzfristig ins Programm genommen und dazu AfD-Politiker eingeladen. „Alle AfD-Mitglieder, alle Abgeordneten im Bundestag der AfD, werden kostenlos ins Kino dürfen. Von mir persönlich eingeladen. Ich bezahle jedes Ticket.“
Er hatte seine Hoffnung ausgedrückt, dass möglichst viele den Film sehen werden. „Und wenn sie dann noch sagen, das ist ein Fliegenschiss, dann muss ich sagen, sollte vielleicht jemand anderes einschreiten als die Filmemacher.“ Damit spielte er auf eine umstrittene Äußerung von AfD-Chef Alexander Gauland an, der die NS-Vergangenheit als „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte bezeichnet hatte.
Der Film schildert die Geschichte des 1941 gegründeten Untergrund-Archivs im Warschauer Getto. Es sollte dokumentieren, wie die Juden im Getto lebten und wie sie ermordet wurden.
Lieber Phil,
auch Dieter Kosslick dürfte gewusst haben, dass die AfD Leute viel zu feige sind, um sich (unter Präsenz der Medien) diesen wichtigen Film anzusehen.
Die gehen lieber in KOnzentrationslager und stören dort besuchende Schüler usw., in dem sie mit Fangfragen versuchen, den Holocaust und die Massenvernichtung Millionen anderer Menschen zu verunglimpfen und zu verharmlosen.
Ein solche widerliches Benehmen wäre ihnen im Kino, wo auch andere Zuschauer anwesend gewesen wären, sicher nicht möglich gewesen und dann reagieren Feiglinge halt so wie sie es taten. Olga
Ich kann die AfD-Abgeordneten in dieser Hinsicht ganz gut verstehen. Ich hätte an ihrer Stelle diese perfide Einladung ebenfalls ausgeschlagen.
Kostenlose Ticket (Getto Film) für die AFD Vertreter, aber leider kamen nur sechsUnd gerade solchen Diffamierungen wie "AfD-Mitglieder = Nazis" ist es zu verdanken, dass sie sich in ihrer Märtyrer-Rolle suhlen können. Davon abgesehen, ist das in dieser Pauschalisierung tatsächlich Käse.
Phil.
Als vierzehnjähriger war ich im Rahmen einer FDJ-Jugendweihe-Fahrt in Auschwitz/Birkenau und es war eines der einschneidensten Erlebnissse. Ich wurde ohnmächtig, als ich von den Zwillings-Experimenten des SS-Mengele vernahm und mein Vernehmen und Geist versagte, als ich Turnhallen voller Haare, Gebisse und sonst sonem Zeug sah ...DAS HABEN DEUTSCHE GEMACHT!
dutch, genau das habe ich auch erlebt u meine Söhne ebenfalls. Mir ging es auch ganz schlecht,als ich diese Grausamkeiten im KZ gesehen habe. Bei meinen Mitschülern u. mir liefen die Tränen. Ich werde diese Bilder im Kopf nie vergessen.
Ebenfalls nicht die Filme, aus dieser faschistischen Nazizeit, die wir uns zusammen mit der Klasse angeschaut haben.Es gehörte zum Schulunterricht..Nach den Filmen waren wir alle ganz ruhig,keiner konnte mehr reden. Wir waren fix u fertig über das was wir da gesehen haben.
Die Schulen haben genau das gemacht, was man mit Kindern machen sollte, damit sie wissen was passiert ist und für das Thema sensibilisiert werden. So müsste es heute ebenfalls von den Schulen durchgeführt werden.
Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Menschen
.....und was ist, wenn heute Fahnen mit dem Davidstern auf offener Straße verbrannt werden? .
https://www.tagesspiegel.de/politik/antisemitismus-in-deutschland-das-verbrennen-von-israel-fahnen-gehoert-bestraft/21131056.html
Teilnehmer einer Demonstration verbrennen in Berlin-Neukölln eine selbstgemalte Fahne mit einem Davidstern.
"Der Anblick wirkt traumatisch. Johlende Antisemiten, die eine Fahne des Staates Israel verbrennen, wie es im Dezember in Berlin geschah, sind die Wiedergänger der SA-Männer, die in der Reichspogromnacht Synagogen anzündeten. Das ist für Juden unerträglich und auch für viele Nicht-Juden. Gerade in Deutschland.Nun will der rechtspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Johannes Fechner, die unbefriedigende Gesetzeslage nicht länger hinnehmen. Er fordert, dass die Verbrennung der Fahne mit dem Davidstern nicht nur in engen Grenzen unter Strafe gestellt wird, sondern „ausnahmslos“. Die von Fechner eingeholte Expertise der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages gibt ihm recht. Gut so. Jetzt sollte das Parlament handeln. Bald."
Ich habe zuweilen im ST geschrieben, dass ich eigentlich nix so richtig hasse, von Euch, Ihr lieben STler jedenfalls Keinen, aber Faschisten hasse ich!
Euer dutch
Ich hasse auch Faschisten u zwar alle.Da gehören auch die "Grauen Wölfe" dazu. Höre dir mal an was Katharina Schulze, grüne Politikerin in Bayern, über die rechtsextremen "Grauen Wölfe" Faschisten sagt u. von der Politik u Gesellschaft fordert.
Tina
Die Grauen Wölfe, türkische Rechtsextreme, haben in Deutschland tausende Anhänger. Sie sind gut organisiert und ultranationalistisch. Die CSU-Regierung hat die nicht wirklich auf dem Schirm. Mehr dazu im Video:
Tina hat doch einen Anfang gemacht.
Als Demokrat betrachtet, ist der sogenannte Faschismus (eine Erfindung der Italiener) eine politische Krankheit, die, ehe es zum Verbot kommen muß, heilbar ist. Allerdings nicht durch Hass. Im Gegensatz zur Demokratie, die das Wohl aller im Kompromiss findet, glauben "Faschisten", einen Staat durch zusammenführen durch Macht leiten zu können. Das ist ein Irrtum, weil das Zusammenführen von nationaler Macht automatisch zu Konflikten mit anderen nationalen Mächten führt. Die Macht im Inneren gebündelt, führt ins Chaos nach außen, während vielfältige Demokratie sich nach außen öffnet und vielfältiges Miteinander findet.
Hass, in jeder Form, als Entgegnung zum Nationalismus, macht alles nur noch schlimmer. Hass in diesem Fall wäre Antifa, also auch Hass. Vor einem Verbot dieses Nationalismus, steht immer ein Nachdenken über das Verbot. In einer Demokratie denkt man über ein Verbot nach, indem man versucht, ein Verbot zu vermeiden. Dabei müssen die politisch "Kranken" einbezogen werden. Man zeigt die Sackgasse, in die ihr Weg führt. Dabei können Dokumentationen helfen als Schocktherapie. Eine weniger schmerzhafte Methode ist, den "Faschisten" ihre Themen zu nehmen und die nicht über nationale Macht versuchen zu lösen, sondern über demokratischen Kompromiss . Dabei gehören nationale Emotionalitäten nicht in die Hände von Nationalisten, sondern sie müssen ihnen entgegen gehalten werden.
--
adam
Hass, in jeder Form, als Entgegnung zum Nationalismus, macht alles nur noch schlimmer. Hass in diesem Fall wäre Antifa, also auch Hass. Vor einem Verbot dieses Nationalismus, steht immer ein Nachdenken über das Verbot. In einer Demokratie denkt man über ein Verbot nach, indem man versucht, ein Verbot zu vermeiden. Dabei müssen die politisch "Kranken" einbezogen werden. Man zeigt die Sackgasse, in die ihr Weg führt. Dabei können Dokumentationen helfen als Schocktherapie. Eine weniger schmerzhafte Methode ist, den "Faschisten" ihre Themen zu nehmen und die nicht über nationale Macht versuchen zu lösen, sondern über demokratischen Kompromiss . Dabei gehören nationale Emotionalitäten nicht in die Hände von Nationalisten, sondern sie müssen ihnen entgegen gehalten werden.
Um "jemanden etwas entgegen halten zu können", bedarf es der Haltung der Einzelnen. Die vermisse ich immer mehr und in allen Bereichen der politischen Couleur. Wenn man oft nur die auch Angleichungen der noch vorhandenen, politischen Linken und derer Protagonisten betrachtet und wie die sich - nicht nur semantisch - hier doch treffen in ihren Ideen, Forderungen usw.
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adam
GErade die bräunlich strukturierten beschweren sich ja oft und gerne, dass sie vorschnell mit der Nazi-Keule überzogen werden; das Pendant hierzu ist, dass in fast allen politischen Bereichen mittlerweile als warnend/drohende Argumentation erklärt wird, "dies würde die AfD nur stärker machen".
Oft denke ich ,dass diese Leute, die qua Nazi- und/oder 'AfDKeule argumentieren, aus der gleichen, angestaubten Ecke kommen.
DA sollte dann man/frau einfach persönliche Haltung zeigen, um dem zu entgegnen. Olga
GErade die bräunlich strukturierten beschweren sich ja oft und gerne, dass sie vorschnell mit der Nazi-Keule überzogen werden; das Pendant hierzu ist, dass in fast allen politischen Bereichen mittlerweile als warnend/drohende Argumentation erklärt wird, "dies würde die AfD nur stärker machen".
Oft denke ich ,dass diese Leute, die qua Nazi- und/oder 'AfDKeule argumentieren, aus der gleichen, angestaubten Ecke kommen.
DA sollte dann man/frau einfach persönliche Haltung zeigen, um dem zu entgegnen. Olga
geschrieben von olga64
Guter Beitrag, Olga, danke!
Ganz genau so ist es. Sie argumentieren im eigenen Sinne, um die Kritik an der braunen AFD abzuwürgen, auch indem sie behaupten, das seien keine Nazis. Dabei gibt es waschechte Nazi-Äußerungen von ihnen (s. Höcke und Konsorten), und sie demonstrieren gern gemeinsam in großer Eintracht mit Nazis. Das Argument, man würde die AFD stärker machen, indem man die Dinge beim Namen nennt und ihre braune Gesinnung offenlegt, ist eine reine Schutzbehauptung, damit sie ungestört ihre Unterstützung für sie und ihre bräunliche Gesinnung ausleben können.