Innenpolitik Der AfD-Vorsitzende Gauland verrät wieder einmal sein wahres Denken
Woher aber kommt denn nun all der Hass?
Oder war er schon immer da und ist nur durch die neuen Medien jetzt so präsent?
Auch Frankreich ist momentan ziemlich ratlos wegen des zügellos ausbrechenden Judenhasses.
Gibt es denn überhaupt noch ein europäisches Land ohne diesen ekelhaften Hass?
Nationalismus ist mE ein guter Nährboden für Hass, aber was treibt die Menschen in den Nationalismus?
Ich weiß das einfach nicht.
Pippa
Antisemitismus und Judenhass sind keine Erfindung der Neuzeit oder auf Europa beschränkt. ES gab ihn immer und es gab immer die Zeiten, wo Juden nachgesagt wurde, sie seien reicher, klüger usw. als andere Menschen und lenken deshalb die Weltmächte.
Vieles entwickelte sich aus Minderwertigkeitskomplexen, insbesondere bei Muslimen, wo der Judenhass zur Biografie gehört und von Generation zu Generation weitergetragen wird.
Wenn man auf den Clan blickt,d er in Verbindung zu Bushido nun in Berlin sein Unwesen treibt: da haben die Eltern ihren Söhnen bewusst Namen gegeben, die ihren Hass auf Juden ausdrücken. So heisst z.B. ein Sohn Rommel mit Vornamen, weil man diesen Mann als Hitler-Offizier so bewunderte.
Aber eines ist natürlich auch richtig: dieser Hass kann heute anonym noch viel stärker ausgedrückt werden in den asozialen Hetzwerken und das wird sicher kein Ende finden. Olga
Das Argument, man würde die AFD stärker machen, indem man die Dinge beim Namen nennt und ihre braune Gesinnung offenlegt, ist eine reine Schutzbehauptung, damit sie ungestört ihre Unterstützung für sie und ihre bräunliche Gesinnung ausleben können.
Oh man - was ist das für eine Logik?!
Wer würde sowas behaupten?
Ja Olga, ohne Zivilcourage geht es nicht und wenn man jemanden als Nazi bezeichnet, muß man dabei bleiben können. Es ist genau so wie bei den Rassisten. In beiden Fällen muß genau überlegt sein, was man sagt, wie man anklagt und auf was man sich berufen kann. Dann können andere, denen das nicht passt oder die gemeint sind, meinetwegen zum Mobbing übergehen und sich daurch entlarven. An mir perlt Mobbing ab. Klebt Dummheit?Hass, in jeder Form, als Entgegnung zum Nationalismus, macht alles nur noch schlimmer. Hass in diesem Fall wäre Antifa, also auch Hass. Vor einem Verbot dieses Nationalismus, steht immer ein Nachdenken über das Verbot. In einer Demokratie denkt man über ein Verbot nach, indem man versucht, ein Verbot zu vermeiden. Dabei müssen die politisch "Kranken" einbezogen werden. Man zeigt die Sackgasse, in die ihr Weg führt. Dabei können Dokumentationen helfen als Schocktherapie. Eine weniger schmerzhafte Methode ist, den "Faschisten" ihre Themen zu nehmen und die nicht über nationale Macht versuchen zu lösen, sondern über demokratischen Kompromiss . Dabei gehören nationale Emotionalitäten nicht in die Hände von Nationalisten, sondern sie müssen ihnen entgegen gehalten werden.Um "jemanden etwas entgegen halten zu können", bedarf es der Haltung der Einzelnen. Die vermisse ich immer mehr und in allen Bereichen der politischen Couleur. Wenn man oft nur die auch Angleichungen der noch vorhandenen, politischen Linken und derer Protagonisten betrachtet und wie die sich - nicht nur semantisch - hier doch treffen in ihren Ideen, Forderungen usw.
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adam
GErade die bräunlich strukturierten beschweren sich ja oft und gerne, dass sie vorschnell mit der Nazi-Keule überzogen werden; das Pendant hierzu ist, dass in fast allen politischen Bereichen mittlerweile als warnend/drohende Argumentation erklärt wird, "dies würde die AfD nur stärker machen".
Oft denke ich ,dass diese Leute, die qua Nazi- und/oder 'AfDKeule argumentieren, aus der gleichen, angestaubten Ecke kommen.
DA sollte dann man/frau einfach persönliche Haltung zeigen, um dem zu entgegnen. Olga
Man sollte aber nicht nur lesen, sondern auch verstehen können. Sichtet man die politische Szene, darf einem nicht einfallen, einen Höcke oder Gauland in Schutz zu nehmen. Man sollte aber die in Schutz nehmen, die auf die Höckes und Gaulands reingefallen sind, die man wieder wenden kann. Die sollten nicht ungeprüft als Nazis beschimpft werden, weil sie Nazis aufgesessen sind. Wir müssen nicht nur mit ihnen zusammenleben, wir brauchen sie zur Gestaltung des Landes. Es gibt keine anderen.
Etwas anders sieht es aus bei Rassisten, die sich hinter dem Schutz der von ihnen Verachteten verstecken, die Hilfe vortäuschen, aber Vernichtung vorhaben oder die Verachteten zum Aufbau des eigenen Egos mißbrauchen. Das habe ich Anfang Oktober 2018 bei einer Fahrt in meine alte Heimat erleben müssen, unter anderem an meinem besten Freund, der in der Flüchtlingshilfe "tätig" ist. Nicht nur, daß er die Gruppe Gambier, für die er verantwortlich war als seine Schwarzen bezeichnete, er war stolz darauf, wie er sie befehligte. Wenn er beschloß, daß einer Bäcker zu lernen hatte, dann war das Gesetz. Klappte es nicht, ging es in die Tretmühle der Abschiebung. Mein Freund hatte sich angewöhnt, "seine Schwarzen" in seinem dicken Audi (mit Volllederausstattung!) durch die Gegend zu fahren, sie zu sich zum Essen einzuladen und ihnen all das zu zeigen, was die armen Tröpfe nie erreichen können. Den letzten Schliff erhielt sein Ego als er mir die Unterkünfte zeigte, wobei keine Rücksicht auf Intimsphäre genommen wurde. Ich durfte bei der Fütterung dabei sein, als er zwei Baguette verteilte. Daß die Flüchtlinge nicht "Danke Bwana" sagen mußten, war alles. Danach fragte er mich, was ich denn tun würde. Dann kam der Streit und das Ende einer fast 50jährigen Freundschaft.
Bisher konnte mir noch niemand bewußten Rassismus bei ansich intelligenten Menschen erklären. Unbewußter Rassismus muß nicht schlimm sein, weil er weg ist, wenn man ihn erklärt. Ich habe Leute gekannt, die erschraken über sich selbst. Aber wie paralleler Rassismus bei denkfähigen Menschen zustande kommt, wie z.B. Antisemitismus und Antiamerikanismus, in Israel und den USA leben jeweils 8 Millionen Juden, das konnte mir bisher niemand erklären.
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adam
Seehofer, es wird langsam Zeit. Phil.
Seehofer AFD Beamte
12. Februar 2019, 15:59 Uhr
Mitgliedschaft in radikaler ParteiSeehofer lässt Konsequenzen für Beamte prüfen.
- Bundesinnenminister Seehofer lässt prüfen, ob sich aus der Mitgliedschaft in bestimmten Parteien Konsequenzen für Beamte ergeben.
- Beamtenbund-Chef Silberbach betont, Extremismus und Beamtenstatus seien unvereinbar.
- AfD-Chef Meuthen ruft Seehofer dazu auf, vorrangig linksextreme Kontakte von Beamten zu prüfen.
Der Verfassungsschutz hatte Mitte Januar die AfD insgesamt zum "Prüffall" erklärt. Genauer hinschauen will die Behörde beim rechtsnationalen "Flügel" der AfD und bei der Jungen Alternative. Beide wurden als "Verdachtsfall" eingestuft. Vor diesem Hintergrund war Seehofer nach der Vereinbarkeit einer Parteimitgliedschaft mit dem Beamtenstatus oder der Beschäftigung im öffentlichen Dienst gefragt worden.
"Das ist eine Frage, die wir derzeit noch sehr genau prüfen", antwortete Seehofer. Sie werde öfters an sein Ministerium herangetragen. "Deshalb habe ich mein Haus gebeten, diese Frage der Mitgliedschaft und welche Verpflichtungen für einen Beamten entstehen hinsichtlich der politischen Zurückhaltung noch mal sehr genau für mich zu prüfen - in vier bis acht Wochen."
Hallo Adam
zu einem sehr großen Teil kann ich Deinen Ausführungen beipflichten.
Nur deinen Satz: " Man sollte aber die in Schutz nehmen, die auf die Höckes und Gaulands reingefallen sind, die man wieder wenden kann. Die sollten nicht ungeprüft als Nazis beschimpft werden, weil sie Nazis aufgesessen sind. Wir müssen nicht nur mit ihnen zusammenleben, wir brauchen sie zur Gestaltung des Landes. Es gibt keine anderen." muß aus meiner Sicht näher ausgelotet werden.
Das "In Schutz nehmen" wird ja immer als Sympathie und verstecktes Mitlaufen miss-gedeutet.
In dem Buch Freedom Writers begegnet uns eine Haltung des Aufklärens UND in Schutz nehmen, die wegweisend sein könnte:
"Erin Gruwell wird Mitte der 1990er Jahre an der Wilson Classical High School in Long Beach als Englischlehrerin eingestellt. Sie sagt ihrer Vorgesetzten, sie sei Lehrerin geworden, weil sie nach den Rassenunruhen im Jahr 1992 die Welt verändern wollte.
An der Schule herrscht – genauso wie in der Stadt – Gewalt zwischen den Angehörigen verschiedener ethnischer Gruppen. Viele Lehrkräfte an der Schule haben Vorbehalte gegen ihre Schüler. Gruwell hört von ihren Schülern, deren Hauptziel sei das bloße Überleben.
Eines Tages konfisziert sie eine rassistische Zeichnung, die einen Schüler darstellt. Gruwell ist darüber erbost und zieht vor der Klasse parallelen zu rassistischer Nazi Propaganda. Erschrocken stellt sie fest dass nur einem der Schüler das Wort Holocaust ein Begriff ist."
"Langsam gewinnt Gruwell den Respekt und das Vertrauen ihrer Schüler."
Die deutsche Ausgabe ist 2007 im Autorenhaus Verlag erschienen: Freedom Writers: Wie eine junge Lehrerin und 150 gefährdete Jugendliche sich und ihre Umwelt durch Schreiben verändert haben.
Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen bewusst oder unbewussten Rassismus, egal ob bei „an sich intelligenten“ oder „dumm wie Brot“ Menschen. Es gibt die sofort erkennbaren Rassisten und die Wölfe im Schafspelz.Bisher konnte mir noch niemand bewußten Rassismus bei ansich intelligenten Menschen erklären. geschrieben von adam
Meine Meinung, die niemand teilen muss .
Bruny
Hallo AdamDa stimme ich dir zu Mareike, es hätte beispielsweise "nicht vorschnell verurteilen" oder ähnlich besser gepasst. Ja, so läuft man in die Falle verkappter Elche. In einer mündlichen Diskussion hätte man das näher ausführen können, hier nicht oder nur auf Anfrage, wie von dir. Eines aber ist sicher: Es kommt immer auf die Einstellung an, die hinter den Vokabeln stehen.
zu einem sehr großen Teil kann ich Deinen Ausführungen beipflichten.
Nur deinen Satz: " Man sollte aber die in Schutz nehmen, die auf die Höckes und Gaulands reingefallen sind, die man wieder wenden kann. Die sollten nicht ungeprüft als Nazis beschimpft werden, weil sie Nazis aufgesessen sind. Wir müssen nicht nur mit ihnen zusammenleben, wir brauchen sie zur Gestaltung des Landes. Es gibt keine anderen." muß aus meiner Sicht näher ausgelotet werden.
Das "In Schutz nehmen" wird ja immer als Sympathie und verstecktes Mitlaufen miss-gedeutet.
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adam
In der Würze liegt die Kürze! Und die trifft manchmal besser als jedes Geschwalle.Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen bewusst oder unbewussten Rassismus, egal ob bei „an sich intelligenten“ oder „dumm wie Brot“ Menschen. Es gibt die sofort erkennbaren Rassisten und die Wölfe im Schafspelz.Bisher konnte mir noch niemand bewußten Rassismus bei ansich intelligenten Menschen erklären. geschrieben von adam
Meine Meinung, die niemand teilen muss .
Bruny
"Vorschnell verurteilen" trifft es nur, in Bezug auf diejenigen, die immer sofort wissen, wer Rassist und Wolf im Schafspelz ist.
Wenn ich jedoch diejenige im Blick habe, die sich tatsächlich rassistisch äußern und verhalten, liegt es anders.
Besagte Lehrerin in der wahren Geschichte freedom writers, war zurecht erbost und erschrocken über den Hass, den sie unter ihren Schülern wahrnahm und den sie auch zu spüren bekam. Nur über den Weg des Nachfragens, Ernstnehmens und Vertrauen aufbauen, konnte sie eine Verhaltensänderung bei den Schülern bewirken. Zu allererst war es wichtig, zu verstehen, worin dieser Hass begründet war!