Innenpolitik Der CSU-Morast
Innerhalb der CSU war es Jahrzehnte möglich, dass deren Funktionäre ihre Ehefrauen als Sekretärinnen beschäftigten ("ich brauche jemanden,der rund um die Uhr für mich tätig ist") und sie aus öffentlichen Mitteln bezahlte. Dies ist seit 2000 verboten - jetzt kam aber an die Öffentlichkeit, dass sich einige nach wie vor nicht daran halten.
Insbesondere der Fraktionsvorsitzende, Georg Schmid, auch Schüttel-Schorsch genannt, zahlte seit vielen Jahren seiner Frau das fürstliche, monatliche Gehalt von 5.500.-- Euro, das um ca 100% über dem üblichen, bayerischen Sekretärinnengehalt liegt. Seine Frau arbeitete für den Ehemann auch in einer eigenen Firma, wodurch auch Scheinselbständigkeit unterstellt wird, wenn sie nicht beweisen kann, dass sie auch noch andere Auftraggeber hatte.
Der Schüttel-Schorsch ist heute zurückgetreten als Fraktionsvorsitzender - sicher wird er jetzt auch keine SEkretärin mehr benötigen und neben seinem politischen Gehalt auch diese Sekretärinnen-Zusatzeinnahme verlieren.
Herr Seehofer ist wieder mal von Problemen umgeben. Auch die Hoenness-Sache wird ihm noch schlaflose Nächte bereiten, insbesondere da er ja sofort, als die H.-SAche öffentlich wurde, erklärte, er habe davon schon länger gewusst. Jetzt versucht man zurückzurudern - früher schmückte sich die CSU mit Typen wie Hoenness, Beckenbauer usw. - jetzt geht man krampfhaft auf Distanz. Gottseidank ist bis zu den bayerischen Wahlen ja noch einige Monate hin. Olga
Insbesondere der Fraktionsvorsitzende, Georg Schmid, auch Schüttel-Schorsch genannt, zahlte seit vielen Jahren seiner Frau das fürstliche, monatliche Gehalt von 5.500.-- Euro, das um ca 100% über dem üblichen, bayerischen Sekretärinnengehalt liegt. Seine Frau arbeitete für den Ehemann auch in einer eigenen Firma, wodurch auch Scheinselbständigkeit unterstellt wird, wenn sie nicht beweisen kann, dass sie auch noch andere Auftraggeber hatte.
Der Schüttel-Schorsch ist heute zurückgetreten als Fraktionsvorsitzender - sicher wird er jetzt auch keine SEkretärin mehr benötigen und neben seinem politischen Gehalt auch diese Sekretärinnen-Zusatzeinnahme verlieren.
Herr Seehofer ist wieder mal von Problemen umgeben. Auch die Hoenness-Sache wird ihm noch schlaflose Nächte bereiten, insbesondere da er ja sofort, als die H.-SAche öffentlich wurde, erklärte, er habe davon schon länger gewusst. Jetzt versucht man zurückzurudern - früher schmückte sich die CSU mit Typen wie Hoenness, Beckenbauer usw. - jetzt geht man krampfhaft auf Distanz. Gottseidank ist bis zu den bayerischen Wahlen ja noch einige Monate hin. Olga
Re: Der CSU-Morast
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich wusste gar nicht, dass es je verboten wurde, Ehe-Partner als
vermeintliche Arbeitskräfte einzusetzten (es gibt aber auch viele tatsächlich mitarbeitende).
Am besten ist es, nicht zu heiraten, dann kommen nicht so schnell Zweifel auf.
Nicht nur bei den politischen Bayern war/ist das üblich.
Allerdings habe ich noch nie von einer solchen Summe gehört.
--
Margarit
vermeintliche Arbeitskräfte einzusetzten (es gibt aber auch viele tatsächlich mitarbeitende).
Am besten ist es, nicht zu heiraten, dann kommen nicht so schnell Zweifel auf.
Nicht nur bei den politischen Bayern war/ist das üblich.
Allerdings habe ich noch nie von einer solchen Summe gehört.
--
Margarit
Das Verbot galt bzw. gilt nur für neue Verträge; bestehende Verträge mit Familienmitarbeitern waren davon nicht berührt, wie ich aus einer Fernsehmeldung entnahm. Doro
Zur Meldung bei Spiegel Online:
Rücktritt von Georg Schmid: CSU-Spitzenmann stürzt über Gehaltsaffäre
Karl
Rücktritt von Georg Schmid: CSU-Spitzenmann stürzt über Gehaltsaffäre
Karl
Re: Der CSU-Morast
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.
Der Rücktritt war glücklicherweise schnell und m.E. notwendig,
Margarit
Der Rücktritt war glücklicherweise schnell und m.E. notwendig,
Margarit
Ich stehe bei niemandem auf der Gehaltsliste, hoppla, vielleicht weiss ich es aber nur nicht, weil er/sie dafür ein Konto in der S. pflegt.
Aber irgendwann werde ich es schon erfahren.
Bis dahin freu ich mich über jeden Prozentpunkt, den die Filz-CSU im September weniger bekommt.
Es gibt nämlich auch ein Leben nach oder ohne die CSU.
Servus
Aber irgendwann werde ich es schon erfahren.
Bis dahin freu ich mich über jeden Prozentpunkt, den die Filz-CSU im September weniger bekommt.
Es gibt nämlich auch ein Leben nach oder ohne die CSU.
Servus
Ich stehe bei niemandem auf der Gehaltsliste, hoppla, vielleicht weiss ich es aber nur nicht, weil er/sie dafür ein Konto in der S. pflegt.
Aber irgendwann werde ich es schon erfahren.
Bis dahin freu ich mich über jeden Prozentpunkt, den die Filz-CSU im September weniger bekommt.
Es gibt nämlich auch ein Leben nach oder ohne die CSU.
Servus
Na, ob das die Mehrheit Deiner Landsleute glaubt?
Da bin ich mir nicht so sicher.
Mir klingt noch immer der Ausspruch "nur wer für sich selbst gut sorgt, kann das auch für andere tun" im Ohr, der lauthals zur Hochzeit von FJ Strauß verbreitet wurde, als der immer haarscharf am Rande der Legalität balancierte.
Pippa
"Na, ob das die Mehrheit Deiner Landsleute glaubt?"
Pippa,
40 % wählten in Bayern CSU, das ist nicht die Mehrheit, besonders bei einer Wahlbeteiligung um die 60%.
Pippa,
40 % wählten in Bayern CSU, das ist nicht die Mehrheit, besonders bei einer Wahlbeteiligung um die 60%.
Margarit - es wird ausser den bayerischen Interna noch vieles geben, wovon Sie nicht gehört haben - seien Sie also dankbar, wenn Sie hierüber z.B. in diesem Forum erfahren.
Warum sollen Ehepartner von Politikern "nicht heiraten"? Weil dann eine Einkommensquelle entfällt? Da gibt es doch bessere Auswege: z.B. wenn eine solche Ehefrau einen eigenen, anspruchsvollen und gutbezahlten Job hat, hätte sie weder Zeit noch Lust für "ihn" die Sekretärin rund um die Uhr zu mimen - es wäre ihr einfach zu anspruchslos. Jetzt haben ja beide den Job (und Ansehen) verloren - Herr und Frau Schüttel-Schorsch. Olga
Warum sollen Ehepartner von Politikern "nicht heiraten"? Weil dann eine Einkommensquelle entfällt? Da gibt es doch bessere Auswege: z.B. wenn eine solche Ehefrau einen eigenen, anspruchsvollen und gutbezahlten Job hat, hätte sie weder Zeit noch Lust für "ihn" die Sekretärin rund um die Uhr zu mimen - es wäre ihr einfach zu anspruchslos. Jetzt haben ja beide den Job (und Ansehen) verloren - Herr und Frau Schüttel-Schorsch. Olga
Da gibt es ca.17 Altfälle und die werden entsorgt, Realitätsverlust von Hr.Georg Schmid könnte da schon möglicherweise vorhanden sein.Ob Rückvorderungen möglich sind lässt Seehofer möglicher Weise prüfen.