Innenpolitik Der Doktortitel

lupus
lupus
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RE: Der Doktortitel
geschrieben von lupus
als Antwort auf MarkusXP vom 20.05.2021, 21:40:52

Mein Tabellenbuch "Metall" liegt heute noch in meiner Garage und die letzten Seiten sind voller handschriftlicher Formeln, die ich nicht mehr brauche. Nur nach Abmessung z.B. von Halbzeugen sehe ich manchmal nach.
Mir scheint du verwechselst die Dissertation mit einer Prüfung wo nur Wissen nachgewiesen werden soll. Ich glaube eher dass etwas Neues entdeckt, formuliert werden soll  und eigene Ansichten zum Thema aufgeschrieben werden sollen.
Und da scheint es mir bei den oft für mich geradezu belanglosen Themen doch geradezu möglich dass ähnliche Ansichten schon irgendwo formuliert wurden.
Das führt zu Versagung des Titels aber Betrug ist für mich anders.
Da ist es für mich schon in Verbindung mit dem Thema überhaupt in Anlehnung zur Prüfung ein "ungenügend" zutreffender wäre

lupus
 
Bias
Bias
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RE: Der Doktortitel
geschrieben von Bias
als Antwort auf MarkusXP vom 20.05.2021, 21:53:29
Ach was, Markus - es geht ums Spitzenamt in Berlin. Nicht um das von Rotenburg an der Wümme.
geschrieben von Bias
Da bitte ich, lieber Bias, um eine nähere Erläuterung! Ich hoffe mein Ersuchen ist nicht unangemessen!
geschrieben von MarkusXP
Was bleibt mir übrig, als einem solchen Ersuchen nachzukommen, Markus.
Ich schau mir das, an was so alles über Berliner Verhältnisse berichtet wird und komme zu der Überzeugung, dass  in Rotenburg an der Wümme strengere Maßstäbe an die Kandidatur für das Bürgermeisteramt angelegt werden als in Berlin an das der Regierungschefin.
 
MarkusXP
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RE: Der Doktortitel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Bias vom 20.05.2021, 22:14:53

Lieber Bias: da haben wir keine Übereinstimmung ... leider! Wo wir doch im Grunde recht häufig der gleichen Meinung sind!

"Things like that can happen!"
MarkusXP


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MarkusXP
MarkusXP
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RE: Der Doktortitel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf lupus vom 20.05.2021, 22:09:13
Mir scheint du verwechselst die Dissertation mit einer Prüfung wo nur Wissen nachgewiesen werden soll.

Ich glaube eher dass etwas Neues entdeckt, formuliert werden soll  und eigene Ansichten zum Thema aufgeschrieben werden sollen.

Und da scheint es mir bei den oft für mich geradezu belanglosen Themen doch geradezu möglich dass ähnliche Ansichten schon irgendwo formuliert wurden.

Das führt zu Versagung des Titels aber Betrug ist für mich anders.


lupus
 
Vielleicht halte ich das wirklich nicht sauber genug auseinander ... ich will das nicht ausschließen.

Allein in der Medizin, ich hatte es schon einmal erwähnt, werden pro Jahr mehr als 6.000 Dissertationen eingereicht. Das kann ja kaum 6.000 x etwas Neues sein!

Belassen wir es dabei! Mich interessiert sowieso eher die politische Komponente der Geschichte, wie geht Berlin, wie gehen die Wähler damit um!

... und: Tabellenbuch Metall nicht wegschmeißen, war seinerzeit in der Berufsschule unentbehrlich ... ich habe es auch noch!
MarkusXP
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Der Doktortitel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf lupus vom 20.05.2021, 22:09:13


Da ist es für mich schon in Verbindung mit dem Thema überhaupt in Anlehnung zur Prüfung ein "ungenügend" zutreffender wäre

lupus
 
LUPUS !!!  Es ist also nicht Betrug .... sondern er ist  .................... ( nicht kneifen! )
MarkusXP
lupus
lupus
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RE: Der Doktortitel
geschrieben von lupus
als Antwort auf MarkusXP vom 21.05.2021, 00:53:41

Oh du willst erzwingen dass ich für dein "Betrug" einen anderen Begriff nenne.😁
Wenn dir "ungenügend" nicht gefällt würde ich es versuchen wenn du mir den Text der Aberkennung des Titels schreibst.
Ich könnte mich da orientieren.

Übrigens in der großen Menge der Dissertationen im Medizienbereich sind sicher auch viele dabei die beinhalten wie es nicht geht, also neue Erkenntnisse. Aber sicher hast du Recht dass viele etwas belanglos sein werden.
bleib gesund

lupus

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Syka
Syka
Mitglied

RE: Der Doktortitel
geschrieben von Syka
als Antwort auf lupus vom 21.05.2021, 08:20:45

Mir ist ein Vater bekannt, der etwas darunter gelitten hat, dass beide Söhne einen Doktortitel durch Leistung einer Doktorarbeit, allerdings nicht in Medizin, erwarben.
Deshalb "erwarb" sich der Vater in Ungarn einen eigenen Titel, mittels Geld"leistung".

Er führt den Dr.-Titel recht stolz. Ob es ihm geschäftlich hilft, weiß ich nicht, er ist selbstständig.

Sollte in unserem Alter und auch dem der Frau Giffay nicht die Leistung in Politik und/oder Geschäftswelt mehr zählen als ein Titel, den man sich in jungen Jahren mehr oder weniger mühselig erkämpft hat?
Sie legt ja keinen gesteigerten Wert auf diesen Titel und weiß auch so, was sie kann.
Jetzt kommts nur darauf an, ob das auch ihre Wähler wissen.

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Der Doktortitel
geschrieben von Der-Waldler

Hallo, Markus,

laut Wikipedia bedeutet Betrug :"Der Betrugstatbestand erfasst Verhaltensweisen, mit denen jemand einen anderen durch Tücke dazu bewegt, sich selbst in seinem Vermögen zugunsten des Täters oder eines Dritten zu schädigen." Das sehe ich in der Tat nicht gegeben.

In Wikipedia ist aber auch der Hinweis auf Täuschung, die umgangssprachlich oft mit "Betrug" gleichgesetzt wird. Juristisch bedeutet Täuschung laut Wikipedia: "Eine Täuschungshandlung ist jedes Verhalten, das darauf abzielt, bei einem anderen eine unrichtige Vorstellung hervorzurufen, sie zu bestärken oder aufrechtzuerhalten" Das scheint gegeben.

LG

DW

Edita
Edita
Mitglied

RE: Der Doktortitel
geschrieben von Edita
als Antwort auf lupus vom 21.05.2021, 08:20:45

Oh du willst erzwingen dass ich für dein "Betrug" einen anderen Begriff nenne.😁
Wenn dir "ungenügend" nicht gefällt würde ich es versuchen wenn du mir den Text der Aberkennung des Titels schreibst.
Ich könnte mich da orientieren.

............

lupus
Nun - wenn die FU die Rüge-Entscheidung im Zusammenhang mit dem Prüfverfahren für die Dissertation von Dr. Franziska Giffey nach zwei Jahren aufheben will, dann muß sich doch gravierend was in der Qualität der Doktorarbeit zum Negativen hin, angedeutet haben, denn nicht umsonst formuliert die FU. Zitat:

" Nach Kenntnisnahme und Würdigung der vorliegenden Gutachten ergebe sich für das Präsidium, dass eine Rüge allenfalls in einem minderschweren Fall zulässig sei,
ein solcher im Schlussbericht des Prüfungsgremiums für die Dissertation nicht dargetan worden und daher eine erneute Prüfung durchzuführen sei."    Quelle

Wenn das so ist, dann ist die FU es den anderen, den fleißigen und ehrlichen Doktoranden schuldig, hier für Klarheit und Ehrlichkeit zu sorgen, ein Doktortitel sollte nicht zu einem Gebrauchsartikel verkommen, den man sich erschleichen kann, und zu - und ablegen kann, wie es einem gerade nützlich erscheint!

Edita
 
lupus
lupus
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RE: Der Doktortitel
geschrieben von lupus
als Antwort auf Syka vom 21.05.2021, 08:34:55

Ja so sehe ich das auch.
Da bei kann ich Frau Giffey überhaupt nicht beurteilen außer dass sie für mich eine recht hübsche und ansehnliche Person ist.😁
Mir ging es mehr um den Vorwurf "Betrug" und für viele Wähler ist das von der Presse usw. verbreitete Wort entscheidend.
lupus


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