Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Der Kabarettist und ein Kardinal

Innenpolitik Der Kabarettist und ein Kardinal

Der Kabarettist und ein Kardinal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der Kölner Jong als Satiriker und der von ihm so titulierte Ex-Berliner "Hassprediger" von der ewigen Dom-Baustelle:

Der Kabarettist Jürgen Becker betrachtet die gegn ihn erlassene, einstweilige Verfügung wegen Beleidigung Kardinal Meisners als Ehre.

Das mit dem "Hassprediger" habe er ein Mal gesagt, das müsse er ja nicht wiederholen.

Wörtlich der Hischgeweihklopper und erfolgreiche Vater Becker:

"Da halte ich es mit meiner 11-jährigen Tochter. Die sagte: 'Ist doch prima, da musst du dir neue Worte einfallen lassen.'"


Aus der taz, NRW:
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elfenbein
vitaraw
vitaraw
Mitglied

Re: Der Kabarettist und ein Kardinal
geschrieben von vitaraw
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.06.2007, 16:19:30


hallo elfenbein

also mal als erstes ......der kölner ansich jesehen ist ärsch gläubisch .....und in alter tradition seinem kardinal sehr zugetan ..... !unvergsessen kardinal frings , der in der nachkriegszeit das , ich muss gestehen weiß nicht wievielte gebot, du sollst nicht stehlen , bei mundraub so streckte das es keine sünde war .... heute nennt mann in köln noch kleinere diebstähle fringsen ....

auch der nachfolger kardinal höffner wurde von seinen kölner geliebt und verehrt !

unser heutiger kanalmeister , wie er von einem diakon der zur karnevalszeit als topredner im kölner karneval auftritt tituliert wird , kardinal meisner fiel leider von anfang an durch seine humorllosigkeit auf ..... er hat es nie geschafft sich in die herzen der kölner zu schleichen , was nicht NUR an seiner sächsischen herkunft liegt.

ich habe schon köbbes erlebt die im breitesten sächsisch japanern erklärt haben was nen halven hahn ist .....und das allein ist schon ein beweis wie weltoffen köln gegenüber imis ist.


also muss es an dem menschen joachim meisner liegen .....einen frings wäre es jedenfalls net passeet sich över ne becker su opzureje dat he nom jeresch lööf.

übersetzung liefer ich gerne nach grins


--
vitaraw
pilli
pilli
Mitglied

Re: Der Kabarettist und ein Kardinal
geschrieben von pilli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.06.2007, 16:19:30
nicht zum ersten male nutzt der Kanalmeister Meissner den gerichtsweg, die von Jürgen Becker eigens für den Kanalmeister kreiierten und verkündeten wortschöpfungen jetzt erst recht in der nation bekannt werden zu lassen;

juuuttt so; denn gelacht werden sollte über den Kardinal nicht nur in Köln!

--
pilli

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ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
Mitglied

Re: Der Kabarettist und ein Kardinal
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf pilli vom 29.06.2007, 19:20:10
Wenn der Hund jault, hat der Tritt gut gesessen. Vorallem wenn er vor Gericht jault.

Jürgen Becker gehört zu meinen Lieblingskabarettisten. Als wir in Köln waren mußte ich unbedingt im alten Wartesaal ein Bier trinken.

donaldd
ingo
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Mitglied

Da lobe ich mir doch
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 30.06.2007, 11:02:51
die spitze Zunge von Dieter Hildebrandt. Der hätte eine intelligentere Formulierung gefunden. Der Begriff Hassprediger ist für mich eher dümmlich. Wenn hier solche Begriffe benutzt würden, würden sie an mancher Stelle als "Stammtischjargon" betitelt werden.
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kreuzkampus
ingo
ingo
Mitglied

Ergänzung
geschrieben von ingo
als Antwort auf ingo vom 30.06.2007, 14:08:20
Richlings spitze Zune ist mir auch lieber. Zitat: "Schäuble der militante Gegner des Grundgesetzes". DAS ist für mich geistreiches politisches Kabarett.....selbst wenn ich mit seiner Meinung nicht übereinstimme. Das regt mich aber kabarettistisch zum Nachdenken an; und sowas will ich.
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kreuzkampus
Re: Da lobe ich mir doch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 30.06.2007, 14:08:20
kreuzkampus schrieb am 30.06.2007 um 14.08:
> die spitze Zunge von Dieter Hildebrandt. Der hätte eine intelligentere Formulierung gefunden. (...)
> kreuzkampus

*

Becker hat keinen kabrettistischen Satz mit irgendeinem satirisch individuellen Begriff formuliert, sondern einen Vergleich zwischen zwei Hasspredigern gezogen. Und das ist sachbezogen gewesen.

*
Weiß kreuzkampus eigentlich, warum der christliche Kardinal seit einiger Zeit nicht mehr über Homosexuelle seine gehässige "Moral" abläßt?

Das ist nämlich "wahrhaftig" interessant. Und hängt mit seinen Vergleichen zwischen Jesus und dem so innig geliebten Papst zusammen.

Oder, ein anderes Beispiel für Meisnereien:

... und er nicht mehr vom Fegefeuer reden kann..?

Zum Foto im Link:

Kardinal Joachim Meisner weist nach der Ausstellungseröffnung auf die Rosenkranzbezüge hin, die dieses Bild aufweist, das aus St. Kunibert in Köln stammt.

Wörtlich: "Der Rosenkranz ist mein Faustpfand, dass mich der liebe Gott nicht zu lange im Fegefeuer halten darf."

Mit dieser Hoffnung brachte Kardinal Joachim Meisner bei der Eröffnung der Ausstellung "Der heilige Rosenkranz" seine persönliche Wertschätzung des Rosenkranzgebets zum Ausdruck.

Zum Abschluss des von Papst Johannes Paul II. im Oktober 2002 ausgerufenen "Rosenkranzjahres" zeigt die Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek bis zum 4. Januar 2004 eine Rosenkranzausstellung.
*
Interessiert dich so was Christliches? - Sonst lass ich das Thema sausen.

--
elfenbein
ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
Mitglied

Re: Ergänzung
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf ingo vom 30.06.2007, 17:44:02
Das ist nicht nur gut formuliert sondern auch absolut zutreffend


donaldd

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