Innenpolitik Der Rassismus der gesellschaftlichen Mitte.
Rassismus gibt es nicht nur in DE, EU weit, weltweit ist diese zwischenmenschliche Pest wieder am Wachsen, mit Zäune, Grenzen und Mauern wird wieder versucht sich nationalistisch abzugrenzen, wie der Führer der Rechten es in der USA vormacht und die schlimme Konsequenzen von dieser Ideologie fur jeden sichtbar sind.
Die Vielfalt ist bei weitem noch nicht bei jedem angekommen, ich freue mich in einem Forum schreiben zu dürfen wo die Moderation sich klar und deutlich für die Vielfalt spricht. 👍
Ein interessanter Kommentar vom Georg Restle der gestern in der Tagesschau ausgestrahlt wurde.
Phil.
QUELLE https://www.tagesschau.de/kommentar/rassismus-deutschland-105.html
Ach Phil - das ist ein Thema, das betrifft nicht nur die Mitte der Gesellschaft, das trifft auch den institutionellen Rassismus, den der Behörden, den der Arbeitgeber, den der Wohnungsvermieter, und das alles ist schon seit 2012 allgemein bekannt!
Siehe die NSU-Opfer, die von den Justiz- und Polizeibehörden jahrelang nicht als Opfer, sondern rein als Kriminelle dargestellt und behandelt wurden!
Auch unsere Sprache ist rassistisch, wenn wir von fremdenfeindlich reden, sind auch Leute gemeint, deren Eltern vielleicht in Anatolien geboren wurden, vielleicht sie selber auch noch, sind aber nach 30 Jahren hier Wohnens, längst im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft!
Wird solchen Leuten von Extremisten was angetan, wird das ganz automatisch in der Öffentlichkeit unter fremdenfeindlich medial verbreitet und diskutiert, was besagt, daß sie nicht zu uns gehören, obwohl sie längst Deutsche sind!
Der momentane Corona-Fall in Göttingen, ein Paradebeispiel, wie institutioneller Rassismus dazu beiträgt, Rassismus direkt in die Mitte der Gesellschaft zu tragen!
Jetzt haben die Behörden gemerkt, was sie angerichtet haben und rudern zurück, aber es ist längst zu spät, die Haßspirale wurde angetrieben ......
Edita
Auf dieser Seite von Amnesty International findet man Berichte von Einzelpersonen, die über den Alltagsrassismus berichten, den sie erfahren haben: Alltagsrassismus protokolliert
Am Donnestag hat die Kabarettistin Carolin Kebekus zu Beginn ihrer Sendung Menschen zu Wort kommen lassen, die über den ihnen widerfahrenen Rassismus berichten, ich fand das sehr beeindruckend, es war ganz anders als die Komik, die sie sonst bringt. Das hat sie bewusst getan, sozusagen als Protest gegen die fehlenden Stimmen, die man eigentlich in den Öffentlich Rechtlichen bringen müsste, wie in der letzten Maischberger-Sendung, wo nur Weiße zu Wort kommen, wenn über Rassismus gesprochen wird. Und kein "Brennpunkt" zu dem Thema, das hat sie kritisiert.
Hier zwei Berichte darüber:
Carolin Kebekus über Rassismus
"Brennpunkt Rassismus" sorgt für Kritik an der ARD
Danke Marina für die Links , ich hatte das verpasst. 👍
Phil.
Ach Phil - das ist ein Thema, das betrifft nicht nur die Mitte der Gesellschaft, das trifft auch den institutionellen Rassismus, den der Behörden, den der Arbeitgeber, den der Wohnungsvermieter, und das alles ist schon seit 2012 allgemein bekannt!Ja Edita, leider leider wahr, hier nur ein Beispiel, ist bereits vor 15 Jahren geschehen und immer noch nicht geklärt. So ein Fall ist, ich glaube da darf man sogar sagen „zum Kotzen“
Edita
Pat
Der Fall Oury Jalloh: Neue Vorwürfe gegen die Polizei
Das Oberlandesgericht Naumburg hat den Fall Oury Jalloh gerade zu den Akten gelegt. Doch jetzt gibt es ein neues Gutachten: Daraus soll hervorgehen, dass Jalloh womöglich vor seinem Tod misshandelt wurde.
Quelle: DW
So ist es Pat. als ich die Bilder von dem Polizistenmord in USA sah, mußte ich genau an den Fall Jalloh denken, mir fiel nur der Name nicht mehr ein, darum ein Dankeschön für den Link!!!
Edita
Ich glaube kaum, dass sich hier jemand als Rassist angesprochen fühlen würde, wir sind also unter uns. Gut so.
Übrigens sind -fast- alle Smilies gelb! Beispiel: 😵
Wir sind also unter uns Guten, oder was willst du damit sagen?
So einfach ist das nicht, es gibt auch den unbewussten Rassismus, den wahrscheinlich jeder von uns mehr oder weniger in sich trägt, ich schließe das auch bei mir selber nicht aus.
Und niemand würde sich selber als Rassist bezeichnen, aber manche Bemerkungen oder Beiträge in diesem Forum, die ich in den letzten Tagen (gerade zu diesem Mord am Anfang) gelesen habe, waren sehr rassistisch, hat nur nicht jeder gemerkt. Oder es wurde einfach hingenommen, auch von mir, weil ich keine Lust habe, mich ständig mit Leuten anzulegen.
So ging es mir auch Edita, im Grunde ist es egal ob man es Rassismus, oder Fremdenfeindlichkeit nennt, wie Phil. bereits erwähnt hat. es ist leider überall auf der Welt zu finden. Besonders besorgniserregend dabei
ist, wie sowas in demokratischen Ländern passieren kann, und die Konsequenzen leider auch dort noch immer ziemlich fade sind.
Pat
Fremdenfeindlichkeit gibt es auch zwischen Nachbarorten - früher wurde einer aus dem Dorf geprügelt, wenn er es wagte 'ein Mägdelein zu freien' und aus einem anderen Ort kam.
Nur so ein Gedanke - wir müssen offen werden für das Unbekannte, Vorurteile abbauen - Rassismus ist schrecklich, aber auch andere Ausgrenzungen können Menschen das Leben schwer machen - es gibt viel zu tun!
LG barbarakary