Innenpolitik Deutschland ein buntes Einwanderungsland
In Deutschland leben 18.5 Mio Menschen mit Migrationshintergrund.
Von einem Migrationshintergrund spricht man, wenn es sich um Ausländer, Eingebürgerte, Aussiedler sowie als Deutsche geborene Kinder dieser Gruppen handelt.
Von den 18.5 Mio Menschen haben ca 52% einen deutschen Pass; die meisten seit ihrer Geburt in Deutschland.
Demzufolge leben ca 9 Mio Ausländer in Deutschland, wovon die Türkei das grösste Herkunftsland ist, gefolgt von der EU mit ihren Bürgern, die bei uns leben.
CA 2 Mio Menschen haben ihre Wurzeln im Nahen und Mittleren Osten; ca 700.000 ihre Herkunft in Afrika.
Unterschiede gibt es zwischen den Einwohnern Deutschland mit und ohne Migrationsunterschied beim Bildungsstand: Menschen mit ausländischen Wurzeln im Alter von 25 bis 34 Jahre haben häufiger keinen Schul- und Berufsabschluss als gleichartige Bio-Deutsche.
Abitur und akademische Abschlüsse sind jedoch in beiden Gruppen gleich häufig.
Zuwanderer aus der EU integrieren sich meist von selbst; hier besteht oft nur das Problem, dass sie hohe Hürden bei der Anerkennung ihrer im Heimatland erworbenen Qualifikationen zu überwinden haben.
Die meisten Menschen mit Migrationshintergrund leben in NRW, Baden Württemberg und Bayern. Am wenigsten leben Menschen mit ausländischen Wurzeln in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Ich denke, diese Zahlen beweisen es, dass Deutschland gut damit klarkommen kann, wenn die Hürden im Kopf von einigen Bio-Deutschen beseitigt werden und mit der REalität übereinstimmen. Olga
Olga
können Sie mal genau umschreiben, was SIE unter Bio-Deutsche verstehen?
Sie finden den Begriff ausführlich beschrieben bei Google.
Kurz gesagt, er wird gerne von der AfD ernsthaft benützt, um zum Ausdruck zu bringen, dass Bio-Deutsche nur angestammte Deutsche sind, die ein Anrecht haben, in unserem Land zu leben. Also viele Generationen zurück und möglichst noch mit einem deutschen, reinrassigen Schäferhund.
Er wird auch von Kabarettisten gerne genommen, um die AfD vorzuführen (was mir persönlich gut gefällt). Suchen Sie sich also raus, was Ihnen mehr entspricht. Olga
Ich war an Ihre Interpretation interessiert und stelle fest: Sie weichen aus.
Sie finden den Begriff ausführlich beschrieben bei Google.Olga - das ist kein Begriff, den die AfD erfunden hat, die Geschichte mit dem deutschen Schäferhund habe ich schon Ende der 80-ger Jahre gehört, als die Rußlanddeutschen anfingen in Scharen die Sowjetunion zu verlassen, und wo und von wem hab ich's gehört, - von damals schon älteren Gewerkschaftsfunktionären, die ihr überreichlich angemessenes Gehalt und den zu erwartenden gleichen Betrag aus der "Krüppelkasse", ja so hieß das damals, davonschwimmen sahen!
Kurz gesagt, er wird gerne von der AfD ernsthaft benützt, um zum Ausdruck zu bringen, dass Bio-Deutsche nur angestammte Deutsche sind, die ein Anrecht haben, in unserem Land zu leben. Also viele Generationen zurück und möglichst noch mit einem deutschen, reinrassigen Schäferhund.
Er wird auch von Kabarettisten gerne genommen, um die AfD vorzuführen (was mir persönlich gut gefällt). Suchen Sie sich also raus, was Ihnen mehr entspricht. Olga
Edita
Nein, ich weiche nicht aus, habe aber jetzt an diesem schönen Sommerabend Dinge vor, die mir einfach wichtiger sind. Alles klar? Googeln Sie einfach, dann sind wir morgen auf dem gleichen Wissensstand. Olga
Soviel Zeit muss sein: Deutschland ist allenfalls ein Zuwanderungsland, kein Einwanderungsland. Mindestvoraussetzung für ein Einwanderungsland ist, dass es ein Einwanderungsgesetz gibt, in dem alle Formalien geregelt werden. So ein Gesetz haben wir nicht. Ungeachtet dessen findet m.M. nach derzeit eine Völkerwanderung in Richtung Europa statt. Das hat weder was mit Ein-, noch mit Zuwanderung zu tun.
Diese Zahlen beweisen nichts.
Ich denke, diese Zahlen beweisen es, dass Deutschland gut damit klarkommen kann, wenn die Hürden im Kopf von einigen Bio-Deutschen beseitigt werden und mit der REalität übereinstimmen. Olga
Sie sagen nur aus, das Migration etwas völlig normales ist und auch die dadurch einhergehende kulturelle Veränderung.
Allerdings ist dabei zu beachten, dass es dabei unterschiedliche "Gestaltungsmöglichkeiten" gibt.
Es lohnt sich, mal darüber nachzudenken, warum und seit wann und unter welchen Umständen bestimmte Bevölkerungsgruppen in Deutschland sesshaft wurden.
Integrations- und Assimilationsprozesse brauchen Zeit um funktionieren zu können, denn nur durch Interaktion miteinander können sich die Regeln für das soziale Miteinander beständig ändern.
Besonders Demokratien sind da träge, schließlich soll alles ausgehandelt werden.
Wenn plötzlich riesige Mengen von Migranten anwesend sind, funktionieren die Regeln der Demokratie nicht mehr.
Aus dem Grund muss die Zuwanderung stark reguliert werden oder wir sind gehalten, uns von bestimmten demokratischen und rechtsstaatlichen Errungenschaften zu verabschieden.
Es ist also nicht die Frage ob Migration stattfinden kann, sondern es geht um das wie.
Fragen wir uns, wie wir die Hürden aus den Köpfen kriegen.
Das Biologische lassen wir dabei am Besten außen vor, egal ob ernst oder humorvoll gemeint.
Ja so sehe ich das auch.
Nur zwei Bemerkungen dazu:
Sesshaft bedeutet eben noch nicht integriert ( siehe abgegrenzte Stadtteile).
Und regulieren ist geboten. Aber wie bei einer Art Völkerwanderung.
lupus
Und um das WIE hat sich meine neue Heimatstadt Esslingen auch Gedanken gemacht, denn auch das Wollen ist vorhanden, ...... das neue Komnzept heißt HOFFNUNGSHÄUSER!Integrations- und Assimilationsprozesse brauchen Zeit um funktionieren zu können, denn nur durch Interaktion miteinander können sich die Regeln für das soziale Miteinander beständig ändern.Es ist also nicht die Frage ob Migration stattfinden kann, sondern es geht um das wie.
Fragen wir uns, wie wir die Hürden aus den Köpfen kriegen.
Das Biologische lassen wir dabei am Besten außen vor, egal ob ernst oder humorvoll gemeint.
geschrieben von Mareike
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Edita