Innenpolitik Deutschland ein buntes Einwanderungsland
Sinn macht Hilfe in der Not, heißt Asyl, heißt nicht von Dauer.
In der Zeit Fertigkeiten vermitteln, Berufsausbildung ermöglichen, Menschen sinnvoll beschäftigen und nicht zur Untätigkeit verpflichten, Hilfe geben für den Wiederaufbau in den Heimatländern.
Soweit zur Flüchtlingshilfe.
Das Thema Einwanderung ist ein anderes.
Einwanderung kann nach klaren Vorgaben geordnet geregelt werden.
@ mareike
" Es ist also nicht die Frage ob Migration stattfinden kann, sondern es geht um das wie. "
Die Frage des "Ob" darf man aber nicht einfach so als mit "Ja" beantwortet sehen, zumindest für die Zukunft. Was die vergangenen Jahre betrifft, so ist das Kind ohnehin in den Brunnen gefallen.
Deutschland ist nunmal kein Einwanderungsland, das war es nie,und das sollte es auch nicht werden.
Und schon gar nicht darf dieser Status par ordre du mufti festgelegt werden.
Wandersmann
ich stimme soweit zu, dass der Blick in den Brunnen nicht weiterhilft.
Der Blick in die Zukunft mag vielleicht zeigen, dass für bestimmte Aufgaben in der Gesellschaft Nachwuchs gebraucht wird, kurzfristig und/oder langfristig und dafür Einwanderung sinnvoll sein kann.
So etwas muss gesellschaftlich gewollt sein und gesetzlich geregelt.
Das ist Aufgabe der Regierung und darf selbstverständlich nicht in Hinterzimmermanier von statten gehen.
Daran krankt meiner Meinung nach die ganze Flüchtlingsdebatte der letzten Jahren.
Es werden Sachverhalte miteinander vermischt, Menschen unnötig gegeneinander aufgehetzt, der innere Frieden aufs Spiel gesetzt ...
Kann es sein, dass Ihr die Zahlen gar nicht richtig "interpretiert" habt?
52% der bei uns lebenden Migranten haben einen deutschen Pass; ein Grossteil de bei uns lebenden "Ausländer" sind EU-Bürger, die im Rahmen der EU-Freizügigkeit hier ganz legal leben und arbeiten können.
Der kleinere Teil sind Menschen aus der Türkei und auch aus dem Nahen Osten und Afrika, wobei es auch hier gut sein kann, dass diese bald einen deutschen Pass haben werden.
Es ist richtig, dass sesshaft nicht integriert bedeutet. Es ist aber auch richtig, dass Integration keine Einbahnstrasse, also eine Pflichtleistung der zu uns Kommenden ist, sondern auch die Bereitschaf und Hilfe der Bio-Deutschen voraussetzt, dass sich Menschen integrieren können. Gross ist oft das Missverständnis zur Definition "Integration" - weil viele deutsche Menschen eigentlich darunter Assimilierung verstehen und wünschen.
Aber meine Hoffnung geht nach wie vor zu den jungen Menschen in unserem Land, also der Zukunft, wobei ich nicht die Dumpfbacken meine, die mit Nazisprüchen grölend versuchen, Deutschland "ausländerfrei" zu machen.
Ich denke an jungen Menschen, die selbst schon während ihrer Schulzeit ein Auslandsjahr absolvierten (also auch Fremde irgendwo waren), die Mitschüler haben, die von woandersher kommen und diesen schon in der Kita begegneten, also mit ihnen aufwuchsen und sie als selbstverständlich betrachten.
Dies geht dann weiter zu den Unternehmen, wo sie arbeiten werden und den gemischten Teams aus aller Welt, eine Selbstverständlichkeit in unserer globalisierten Welt.
Irgendwelche Ressentiments in der älteren Generation, warum auch immer die bestehen (weil viele oft lebenslang gar nicht mit "Ausländern" in Berührung kommen, es sei denn "beim Italiener" oder "beim Griechen/Chinesen"), werden nach und nach verschwinden, so wie wir ältere Menschen auch.
Ein noch kleiner, aber auch erwähnenswerter Aspekt zu diesem Thema: es leben in Deutschland auch ca 32 Mio Haustiere (ohne Nutzvieh). Inwieweit diese Haustiere auf Migrationsbestandteile in ihrer Biografie verweisen können, ist statistisch nicht überliefert. Olga
Sie scheinen Wert auf den Zusatz Bio zu legen.
Es gibt auch Bio-Zuwanderer mit Hürden im Kopf.
Hoffnungshäuser sind gut. Aber bedenke als Beispiel:
Für 370 000 Flüchtlinge braucht man 10 000 ( in Worten zehntausend) Häuser!
lupus
Da gehe ich doch mit. Also fast.
Denn etwas unterschiedlich sind unsere Ansichten dahingehend, dass ich es eben als falsch vom Ansatz her ansehe, Einwanderung im großen Stil zu gestatten, und dies dann der Bevölkerung als positiven Umstand zu verkaufen, im Sinne von, dass Deutschland diese dringend als Arbeitskräfte benötigt.
Das aber wird sich so nicht entwickeln, angesichts mehrerer Millionen Arbeitsloser, angesichts von Industrie 4.0. Künftig wird es vor allem darum gehen, wie wir die vorhandene Arbeit intelligent auf alle verteilen. Dieser Transformationsprozess des Arbeitsprozesses, der schwer genug werden wird, aber verträgt keine zusätzliche Einwanderung, in diesen Größenordnungen.
Da stimme ich zu.
Ich persönlich denke da eher an Dienstleistungen, wie zB Pflegekräfte.
Wir haben eine überalterte Bevölkerung - nicht umsonst pendeln viele polnische Frauen zwischen Deutschland und Polen.
6 Wochen hier zur Pflege, dann 6 Wochen bei der eigenen Familie - das könnte anders und besser geregelt werden.
Und ja - die Größenordnungen müssen bedacht werden.
Sozialleistungen müssen erarbeitet werden - von wem, für wen?
Und ja - die Größenordnungen müssen bedacht werden.
Sozialleistungen müssen erarbeitet werden - von wem, für wen?
und
Wohnraum ist häufig unerschwinglich weil knapp
Sozialwohnungen sind noch knapper ...