Innenpolitik Deutschland eine Oase für Wohnungseinbrecher

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Deutschland hält einen traurigen Rekord,
eine rasante Zunahme der Wohnungseinbrüche lässt uns nicht mehr
sicher sein in den eigenen vier Wände.
Was kann getan werden um unsere Habe zu schützen ?
Leider ist die Polizei scheinbar Machtlos , da sie unterbesetzt, nicht über die nötige Technik und Zusammenarbeit mit anderen Ländern verfügt.
Vielleicht sollten wir nach amerikanischen Vorbild eine Bürgerwehr
ins Leben rufen, die in den Städten auf Streife gehen ?

Deutschland?

Vermutlich kann man das nur regional beurteilen.

Sachsen zum Beispiel hat diesbezüglich auch nur Schwerpunkte im grenznahen Raum zu Polen und Böhmen.

Im Allgemeinen aber unbedeutend.

In Brandenburg, so las ich unlängst, gibt es im grenznahen Raum so etwas wie nächtliche Bürgerstreifen gegen polnische Diebesbanden.

Jene klauen jedoch in den meisten Fällen, PKWs, Baumaschinen und Kleintransporter.

Bis hin zu "Leichenwagen" mit Inhalt.

Gruß Crimmscher

Nicht ganz Deutschland ist in diesem Umfange betroffen - einigermassen sicher ist immer noch Bayern.
Es liegt auch an jedem von uns, sich hier zu wappnen: eine Freundin von mir ist kürzlich aus einer Penthouse-Wohnung in eine EG-Wohnung gezogen, hat aber ihr Verhalten noch nicht geändert. Im Penthouse ist Einbruck unwahrscheinlicher - in der EG-Wohnung lässt sie jedoch die Terrassentüre angelehnt,wenn sie "mal kurz einkaufen" geht. Ich nehme an, man beobachtet sie schon vom Park gegenüber und wird demnächst zuschlagen. Auf gute Worte hört sie leider nicht - "es wurde in dieser Gegend noch nie eingebrochen". Leichtsinn, wie ich finde. Olga

...auch in Bayern haben die Einbrüche erschreckend zugenommen, u.a. auch in unserem Ort.

Klaro

Klar wird auch in Bayern eingebrochen, schließlich ist es keine Insel der Seligen.

Sohn war mal mit einer Freunden in der Villa ihrer gutbetuchten Eltern am Tegernsee. Er sagte, abends, nach Einbruch der Dunkelheit wurde das Sicherheitssystem eingeschaltet und die automatischen Metallrolläden schlossen sich hermetisch.
Er fand das furchtbar und meinte, kein Geld der Welt könnte ich damit versöhnen so leben zu müssen.

Schlimm finde ich, daß jetzt eben in die Wohnungen von ganz "normalen" Leuten eingebrochen wird, wo die Schäden meist den Wert der Beute oft übersteigen, ganz zu schweigen von der psychischen Belastung der Bewohner.

Natürlich wird auch und zwar ganz massiv in "normalen"
Wohnungen eingebrochen.
Auch der Mythos es würde nur im dunklen eingebrochen stimmt lange nicht mehr.Die meisten Einbrüche passieren am Tag .
Jeder, egal wo er wohnt kann Opfer eines Einbruchs werden.
Ein Einbruch dauert in der Regel nicht länger als 5 Minuten.
Schlimmer als der materielle Verlust ist das verlorene Sicherheitsgefühl und der Eingriff in die Privatsphäre.

Ich habe mich nach dem bundesdeutschen Einbruchskalender gerichtet, demzufolge es ganz schlimm in NRW (Bonn ist die Einbruchs-Hauptstadt), Berlin und Hamburg ist. Weniger schlimm in München und Umgebung sowie in Augsburg.
WAs dagegen hilft, ist eine gute Nachbarschaft, wo jeder ein wenig auf den anderen schaut und weniger persönlicher Leichtsinn, wenn man die Wohnung verlässt. Wir haben auch BEwegungsmelder im Garten und einbruckssichere Rollläden und Türen. Dazu natürlich für den worst case eine gute Versicherung, die zahlt, wenn es doch dazu kommt. Olga

Man sollte mal an die Wurzel gehen, wer einbricht, wie man da was unternehmen kann, nicht nur die Geschädigten analysieren und zu immer mehr Vorsicht zu bringen.

Mein Nachbar sperrt seit 40 Jahren ununterbrochen an seiner Tür rum, die einen Querbügel hat, hinter der Tür.
Natürlich hat sich seit 39.9 Jahren keiner mehr für einen Einbruch bei ihm interessiert. Dagegen könnte man, 2. Stock, bei ihm leicht einsteigen, wer hält schon Fenster in der Nacht geschlossen?
Mit einer Strickleiter kommt man fast geräuschlos in jedes niedrige Stockwerk.

Es gibt nur Gerede über das alles, Schutz kaum.