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Innenpolitik Deutschland nach der Wahl

Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf yuna vom 26.09.2013, 09:28:12
Der Kommentar von yuna hat mir gut gefallen, er trifft mitten ins Herz der CDU/CSU Absichten

Natürlich weiß die CDU/CSU heute schon, dass es ohne Erhöhung der Spitzesteuersatzes nicht gehen wird. Sie haben ja auch noch einiges versprochen, das richtig Geld kosten wird.
Also braucht Frau Merkel Partner, denen sie danach wieder alles in die Schuhe schieben kann.
Hinzu kommt natürlich das Thema Maut. Ein klarer Widerspruch zwischen CDU und CSU, denn einer würde sein Gesicht verlieren, wenn die SPD oder die Grünen mitspielen würden.
Ich kann den beiden linken Parteien nur empfehlen, Finger von Frau Merkel und Seehofer, Neuwahlen.

Mag sein, dass die FDP dann wieder in den Bundestag kommt, mag sein, dass die Union die absolute Mehrheit bekommt, doch alles ist für SPD und Grüne besser, als Frau Merkel und die Union.

Ich kann immer nur lachen, über die Jubelorgien der gut bürgerlichen konservativen Anhänger von Union. Bei der Wahl 2013 hat es einen ordentlichen Linksruck gegeben. Frau Merkel darf nur noch mitspielen, weil die Wählerstimmen nicht umgesetzt werden können, aus bekannten Gründen.

Nach den Wahlen 2009 war ich in SPD Sitzungen anwesend mit Abgeordneten des damaligen Bundestages, diese Spitzenleute haben damals verkündet, dass es wohl 2-3 Legislaturperioden brauchen wird, bis die SPD wieder Vertrauen findet bei den Wählern.
Als liebe SPD, bitte weitere 4 Jahre Opposition, Positionen mit den LINKEN abstecken und 2017 die Union gemeinsam mit den Grünen ablösen. Die Mehrheiten ist schon da, aber leider können zwei nicht miteinander. Die hochnäsigen Guten die Konservativen, sollten immer bedenken, dass die LINLE im Bund eine Wählerschaft von 8-10 % hat, das sind Bürger dieses Landes, die man nicht übersehen soll.
Dass die liebe Frau Merkel im Wahlkampf zur Europolitik die SPD als unzuverlässig erklart hat, das war sehr schlechter Stil für eine Führungspersönlichkeit, die wohl vergessen hat, dass sie ohne die "Unzuverlässigen" ein paar Mal keine Kanzlermehrheit hatte.

Picaro
olga64
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Mitglied

Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf Gustav_49 vom 27.09.2013, 17:21:57
Aber dann solltest Du auch einen Beitrag richtig lesen, bevor Du darauf antwortest. Wann habe ich behauptet, dass alle Rentner von Steuererhöhungen betroffen sind? Ich bin ja inzwischen selbst Rentner, aber mich interessieren nicht nur Rentner, mich interessieren alle Menschen, allen soll es gut gehen. Das kannst Du als katholische, ehemalige Oberlehrerin und CSU-Wählerin wahrscheinlich nicht verstehen!?
Aber, ich mag Dich trotzdem, weil Du auch immer auf meine Beiträge eine Antwort findest, auch wenn sie meistens nicht stimmig ist.
Gustav_49


Yes - you made my day - mit dieser netten Sympathieerklärung im letzten Absatz.
ABer warum vorher so viele Unwahrheiten und Ungereimtheiten? Ich war nie Oberlehrerin, katholisch bin ich seit Jahrzehnten nicht mehr und die CSU habe ich nun einmal in meinem Leben bei der Bundestagswahl (nicht bei der Landtagswahl) gewählt, weil ich Frau Dr. Merkel erhalten wollte - klappte ja auch gut, oder?
Allerdings zahle ich auch als Rentnerin Steuern, was ich völlig normal finde, da ich immer den Grundsatz beherzigte: wer mehr hat, soll mehr geben.
Und in diesem unserem Leben wird es nie jemanden gelingen, dass es allen Menschen gut geht - schon allein deshalb ,weil jeder unter "gutgehen" was völlig anderes versteht. Dieses Experiment wurde ja in der früheren DDR schon mal erprobt und ist mit Pauken und Trompeten untergegangen, oder? Olga
nerida
nerida
Mitglied

Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von nerida
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.09.2013, 19:28:58


Ich kann immer nur lachen, über die Jubelorgien der gut bürgerlichen konservativen Anhänger von Union. Bei der Wahl 2013 hat es einen ordentlichen Linksruck gegeben. Frau Merkel darf nur noch mitspielen, weil die Wählerstimmen nicht umgesetzt werden können, aus bekannten Gründen.

geschrieben von picaro

wo bitte kann man denn hier einen ordentlichen Linksruck sehen.
An den Wahlergebnissen doch sicher nicht.
die SPD erhielt gerade mal 2.7 % mehr Stimmen als 2009.
Die Grünen rauschten mit 2,3 % Minus in den Keller und die Linke sogar mit 3,3% Minus.

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf nerida vom 30.09.2013, 17:46:13
Korrekt. Genau so seltsam finde ich jetzt die Weinerei der SPD, wenn sie erklärt, sie würde in einer grossen Koaltion verheizt werden. DAs schaffte sie in den letzten 4 Jahren sehr gut ohne eine solche Koalition; geht ganz einfach: einfach den falschen Kandidaten ernennen und hinterher feststellen, welche Leichen er im Keller hat. Olga
Gustav_49
Gustav_49
Mitglied

Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von Gustav_49
als Antwort auf olga64 vom 30.09.2013, 16:23:10
Ich frage mich, warum Frau Merkel der SPD nicht die Hand reicht und im Gegenzug bereit ist, sich vier Jahre von ihrem Partner auf Lebenszeit, der Bayerischen Volkspartei -auch CSU genannt- trennt.
Das Resultat wäre eine stabile Regierung der Mitte, und auch Horst Seehofer kann sein Gesicht in Bezug auf seine Mautideen wahren.
Gustav_49
olga64
olga64
Mitglied

Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf Gustav_49 vom 01.10.2013, 12:38:50
Warum sollte sie und vor allem warum sollte die CDU sich vom so erfolgreichen Bayern trennen? Wenn wir Bayern das wollen, machen wir dies selbst, sieht aber nicht so aus.
Und was Herrn Seehofer anbelangt - der läutet ja schon seinen Abschied ein; nehme an,die fesche Frau Aigner wird seine Nachfolgerin werden. Berlin hat sie ja schon Adieu gesagt. Olga

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