Innenpolitik Deutschlandtrend / Politbarometer

Am 13.März werden die Landtage in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt gewählt. Der Wahlkampf beginnt mit der heißen Phase.
Grund genug, die Stimmung in Deutschland zu ergründen. Wie würden die Parteien abschneiden, wenn heute Wahlsonntag wäre, welchen Stellenwert haben die Politiker aktuell und wie zufrieden sind die Wähler mit der jetzigen Regierung.

Hier ein Auszug:

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, dann käme die Union auf 35 Prozent, vier Punkte weniger als im Vormonat. Die SPD bleibt konstant bei 24 Prozent. Die Linke verbessert sich um einen Punkt auf 9 Prozent; die Grünen verschlechtern sich um einen Punkt auf 10 Prozent. Die FDP legt einen Punkt zu und landet bei 5 Prozent; die Alternative für Deutschland gewinnt 3 Punkte hinzu und erreicht 12 Prozent.

Hier ein weiterer Ausschnitt:

Ansehen von Bundesregierung und Kanzlerin sinkt

Das Agieren in der Flüchtlingspolitik wirkt sich auch auf das Ansehen der Bundesregierung insgesamt aus: Nur noch 38 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit des Kabinetts zufrieden, das sind 13 Punkte weniger als im Vormonat. Dies ist die schlechteste Beurteilung in der laufenden Legislaturperiode. Eine Mehrheit von 61 Prozent hingegen ist mit der Arbeit der Bundesregierung weniger oder gar nicht zufrieden (+13 im Vergleich zum Vormonat). Hier fällt auf, dass auch die SPD Anhänger mehrheitlich (54 Prozent) nicht zufrieden sind mit der Arbeit der Bundesregierung, nur 44 Prozent sind damit zufrieden.

Für weiter Informationen empfehle ich den Link

Die weitere Entwicklung in den nächsten Wochen ist sicherlich spannend.

Gutkarl

Wenn der Trend des Absackens von CDU und SPD, und der Aufschung der AfD weiter in diesem Maße anhalten, werden wir wohl überall nur noch GroKos als einzige stabile Regierungsform erleben. Mit all den negativen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.

In Rheinland-Pfalz sieht es zur Zeit eindeutig nach einer Koalition CDU(38%)/SPD(31%) aus, mit einer Ministerpräsidentin Julia Klöckner.

In Baden-Württemberg kann es rein rechnerisch zu verschieden Koalitionen kommen.
CDU(34%), Grüne(28%), SPD((15%), FDP(6%)
Eins ist nach derzeitigem Stand klar, die jetzige Regierung Grüne alleine mit SPD wird es nicht geben

In Sachsen-Anhalt könnte es rein rechnerisch zur Koalition CDU(33%), Linke(19%) oder CDU(33%) und SPD((19%). Wahrscheinlicher ist natürlich die Fortsetzung der Regierung CDU/SPD.

Die AfD spielt bei der möglichen Mehrheitsbeschaffung keine Rolle.

Gutkarl

Die AfD spielt in allen drei Landtagen sehr wohl eine grosse Rolle, da sie vermutlich überall einziehen werden - prozentual sehr hoch in Sachsen-Anhalt.Es geht dann letztendlich um die Sitzverteilung und es war von Anfang an klar (für RP), wenn die AfD erfolgreich ist, ist dies zum Gunsten von Frau Klöckner. Frau Dreyer merkt man dies auch seit Wochen an; diese nette und freundliche Politikern wird zusehends nervös. Ist ja keine leichte Sache, wenn die SPD dieses Bundesland nach Jahrzehnten verlieren wird. Olga

Es ist richtig, die AfD wird sicherlich in alle 3 Landtagen einziehen.
Als Mehrheitsbeschaffer zur Bildung einer Regierungskoalition spielt sie aber natürlich keine Rolle.
Von Malu Dreyer wird man nach der Landtagswahl nur noch wenig hören.

Gutkarl

Solange niemand mit der AfD koaliert, wird dies so sein. Aber wer weiss schon, wohin die Verzweiflung manche Partei führen wird? Gerade im Osten sehe ich hierfür Chancen für die AfD in der Zukunft, wenn die noch stärker dort wird.
Frau Dreyer kann nach einer gewissen Ruhephase jederzeit in die Bundespolitik gehen - dort werden weibliche, sympathische PolitikerInnen sehr gesucht. Dies setzt natürlich eine weitere Beteiligung der SPD an der Regierung voraus. Olga

Eine Koalition einer der Altparteien mit der AfD halte ich auch in Zukunft für ausgeschlossen. Die AfD müsste schon eine komfortable Mehrheit bekommen, um regieren zu können. Zur Not wird sich eine CDU/SPD/LINKE/GRÜNE/FDP-Koalition bilden, um das zu verhindern.

Gibt es die Linke überhaupt noch? (Joke)
Ich wundere mich derzeit stark, dass Frau Wagenknecht, Kipping usw. kein Wort darüber verlieren zu der Causa der Hasspredigerinnen Petry und Storch.
Ich wundere mich auch sehr darüber, dass kein Wort kommt zu den Drohungen der "Russlanddeutschen" - und vieles mehr.
Frau Wagenknecht und auch Frau Kipping gehen doch sonst keinem Mikrofon, keiner Talkshow aus dem Weg, um uns ihre dezidierte Meinung wissen zu lassen.
Haben die nur noch damit zu tun, die AfD in ihren angestammten, ostdeutschen Regionen abzuwehren und keine Kapazitäten mehr frei? Olga

Erst mal habe ich aus Detschland Deutschland gemacht.
Kann man nicht die Themenüberschrift ändern?
Gutkarl

Ist erledigt, karl