Innenpolitik DGB fordert 8.50 €

sittingbull
sittingbull
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DGB fordert 8.50 €
geschrieben von sittingbull
wie auf "sommerfesten" gewohnt , grossspurig und schwitzend krakeelend , fordert "michael sommer" auf der kundgebung zum 1. mai "mit nachdruck" einen "mindestlohn" von 8.50 € , brutto versteht sich .
heute , wo sich bis in die "arbeitgeberverbände" rumgesprochen hat , dass man um den verhassten "mindestlohn"
wohl nicht mehr herumkommt und die regierung verzweifelt versucht das ganze doch noch irgendwie auszutrixen ...
versucht sommer (SPD) , "schadensbegrenzung" zu betreiben und wärmt die uralte , von den tatsächlichen lebenskosten mittlerweile meilenweit entfernte , 8.50 € brutto nummer auf .

da fragt man sich doch , wessen interessen der sozialdemokratische DGB hier eigendlich vertritt .


ein mindestlohn unter 10 € netto , ist völlig inakzeptabel .



sitting bull
rolf †
rolf †
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von rolf †
als Antwort auf sittingbull vom 04.05.2012, 09:25:25
Du weißt aber schon, daß der erste Schritt der schwerste ist, oder?
Mach ihn zu groß, und du fällst auf die Nase.
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 04.05.2012, 09:25:25
natürlich sind 8,50 euro viel zu wenig. mindestens 10 euro pro gearbeiteter stunde sind nötig: http://www.mindestlohn-10-euro.de/

--
Wolfgang

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Edita
Edita
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von Edita
als Antwort auf sittingbull vom 04.05.2012, 09:25:25


da fragt man sich doch , wessen interessen der sozialdemokratische DGB hier eigendlich vertritt .

ein mindestlohn unter 10 € netto , ist völlig inakzeptabel .


sitting bull


Drei mal darfst Du raten ! Was glaubst Du, warum die überall in den Selbstverwaltungen und in den Aufsichtsräten sitzen, und Alles fein absegnen, was dort ausbaldowert wird ?

Edita
hugo
hugo
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.05.2012, 09:50:21
natürlich sind 8,50 euro viel zu wenig. mindestens 10 euro pro gearbeiteter stunde sind nötig:
Wolfgang


ja, das seh ich auch so, vorausgesetzt der davon Betroffene hat einen Job der ihm nicht nur 15 Stunden sondern mindestens ca 40 Stunden pro Woche vergönnt ist.

Im gesamten Jahr sollte er als sog. Vollzeitarbeitnehmer (ca 150 bis 180 Stunden im Monat) wenigstens 20.000 € im Jahr steuerfrei -jedoch Sozialabgabenpflichtig- beziehen.

Damit kann er zwar noch keine großen Sprünge machen, ist aber mehr oder weniger aus dem Schneider, hebt sich vom Hartz IV Niveau ein klein wenig ab und hat etwas Planungsicherheit zum Leben, jedoch noch keine ausreichende staatliche Altersvorsorge in Aussicht.

Wenn nur diese schlimmen Betrugshandlungen mal von Staatswegen nicht nur großfressig durch die Politiker gerügt sondern tatsächlich geahndet würden,,z.B das Arbeitnehmer X Stunden arbeiten jedoch nur X - Y Stunden angerechnet bekommen usw,,,und dadurch trotz theoretisch "normalem" Stundenlohn auf pervers niedrigen Reallohn kommen, ja z.T sogar zu-verdienen, aufstocken oder anderweitig an Geld kommen müssen. (wer einen gutbezahlten Fulltimejobs hat, ist weniger anfällig für Schwarzarbeit und andere "kriminelle Ablenkungen",,)

hugo

Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 04.05.2012, 13:10:38
keine frage: ein staatlich festgelegter mindestlohn (in höhe von mindestens 10 euro pro gearbeiteter stunde) muss her. das ist's dann aber auch. der staat ist hierzulande nicht zuständig für das angebot an arbeitsplätzen. die wirtschaft entscheidet, ob arbeitsplätze angeboten werden, wo dies geschieht, ob in teilzeit oder in vollzeit, zu welchem preis (evtl. verhandelt mit gewerkschaften). der öffentliche dienst bestätigt diese regel, denn hier agiert der staat wie ein ganz normaler unternehmer. - das magst du alles bedauern, zu ändern ist es systemimmanent nicht. dazu bedarf es gezielter rechtsbrüche, vulgo: einer revolution. die chancen dafür sind derzeit schlecht. allerdings haben schon pferde unmittelbar vor der apotheke gekotzt. lache

--
Wolfgang

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olga64
olga64
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von olga64
als Antwort auf sittingbull vom 04.05.2012, 09:25:25
Herr Sittingbull - da sollten Sie jetzt schleunigst Ihre Partei, die Linke, dergestalt motivieren, dass sie - bevor sie völlig untergeht - hier nochmals angreift. Erfahrung hat diese Partei ja noch aus den Zeiten der ruhmreichen und wirtschaftlich so erfolgreichen DDR. Mindestlohn von netto 15.-- für alle - auch diejenigen, die in unserer Industrie keiner braucht, weil sie weder Schulabschluss noch Berufsausbildung haben.
Die dann auf dieser Basis produzierten Produkte kauft auch keiner, da der Import aus China usw. billiger ist und unserer Schnäppchen-Nation besser gefällt. Aber es geht um das sozialistische Prinzip, das nicht in Vergessenheit geraten darf.
Aber so gerecht sollte ein Staat, der weder die Löhne bestimmt, noch Arbeitsplätze schafft, schon sein - sonst geht das Volk unter Führung eines Sittingbull auf die Strasse (auf welche wird noch geprüft). Olga
Medea
Medea
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von Medea
als Antwort auf sittingbull vom 04.05.2012, 09:25:25
Meine Hilfe bekommt von Anfang an
10 Euro die Stunde. Das hat sie nicht
verlangt, das habe ich ihr angeboten.

Vom DGB erwarte ich schon,
daß er sich für einen Mindestlohn von
ebenfalls 10 Euro/Std. starkmacht.

Medea.

ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 04.05.2012, 15:47:27
..also liebe Olga, es geht hier nicht um die Partei (egal welche), es geht hier um ein menschenwürdiges Dasein.
Ist Sozialhilfe oder Hartz IV besser?
Ich finde es völlig unangebracht, die Diskussion wieder gen Osten zu richten.
Was soll der Hieb mit der DDR?
Es ist unerträglich, wie sachliche Themen personifiziert werden und der Zynismus die Oberhand gewinnt, jedenfalls bei Olga 64 sehr oft.
Der Schwabe würde sagen: ..“dummes Geschwätz“, da ich aber keine Schwäbin bin sage ich ganz einfach:
..“manchmal wäre es besser, mal nichts zu schreiben“.

..ein_laecheln_fuer_dich

hugo
hugo
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.05.2012, 13:55:20
der staat ist hierzulande nicht zuständig für das angebot an arbeitsplätzen. (wolfgang)

hm ja, mal so und mal nicht so,,,,mal mischt er mit und mal hält er sich raus und mal hält er sich nur scheinbar (indirekt) raus,,

eine reine Marktwirtschaft gibts ja eh schon seit mehreren tausend Jahren nicht mehr. Ich glaub in der Urgemeinschaft legte eine Sippe ihre selbstgefertigten Steinbeile an einer markierten Stelle ab und die andere Sippe ließ sie liegen oder nahm sie an sich und legte dafür ihre selbstgefertigten Lendenschurze oder Bastmatten hin.
Ds war noch echte Markt-äh- Tauschwirtschaft mit und ohne alle sozialen Aspekte,,*g*

heutzutage mischen sich soooo viele "Obrigkeiten" (Bund, Länder, Kommunen usw) in alle möglichen und unmöglichen Geschäfte ein, das man dafür wohl gar keinen richtig treffenden Allgemeinbegriff finden kann.

Mein gesamtes Leben werde ich heutzutage reglementiert, das fängt schon vor der Geburt an, da wird die Mutter geschützt, untersucht, geschont oder nicht usw,,danach muss ich einen Lebenslauf zustande bringen in dem die Schulzeit unter Androhung von Zwangsmaßnahmen "geregelt" wird, geht über die Rechtsverkehrsregelung, die Steuerverpflichtungen usw bis zur viele Seiten starken Beerdigungsvorschrift,,,und, naja was Brüssel zustandebringt an Reglementierungen, ist ja bestens bekannt,,,

also alles in Allem die Planwirtschaft einer durchgehenden Reglementierungsgesellschaft,,,warum also nicht auch noch ein paar Mindestlohnvorschriften, zumal es diese in vielen Ländern schon seit Jahrzehnten gibt ohne das diese Länder dadurch entsetzlich gelitten hätten (wie einige Gegner dieser "Sozialmaßnahmen" voraussagen bzw behaupten.

hugo







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