Innenpolitik DGB fordert 8.50 €

mulde
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von mulde
Klaus Da sind wir mal etwas einig!
Nur vorweg ich halte auch heute nichts von religös geprägten Themen
genau so wie die unseligen Stunden Staatsbürgerkunde!
Ja ausgerechnet sage ich das -leider ist das aber meine eigene Erfahrung die Schüler (bei mir Lehrlinge) warenso gschickt sie sagten immer das was und wie man es den Lehrenden recht konnte!
Leider gab da auch Lehrer die das Thema überzogen und der Lehrling es schwierig hatte seine Noten zuhalten.
Das ganze ist aber ein eigenes thema wert
nicht hier bei den 8,50 Mindestlohn

mulde
hugo
hugo
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2012, 16:15:34
danke für das Übrigens.

,,und dazu gleich noch dein Beitrag der einen tollen Ansatz für meine bisherigen Betrachtungen über die verschiedenen Sichten -die gleiche Situation betreffend- bietet.

Beispiel: wolfgang behauptet mit dem Brustton tiefster Überzeugung "ich beschreibe eine entwicklung, die sich tatsächlich so zugetragen hat"

besonders gefällt mir jener Teil Seiner Sicht -die auch die Meine ist- bezüglich der üblichen Ausreißgründe ehemaliger Ostbürger: " es hatte seinen materiellen grund, warum so viele ddr-menschen fahnenflüchtig wurden."

das widerspricht jedoch nach meinem Empfinden der öffentlichen Meinung und jener Meinung vieler "Erfahrungsträger" die allzu gerne von politischen Gründen profitieren, äh sprechen,,(ich denke Du ahnst, wie ich es meine)

ein_laecheln_fuer_dich untersützt und untergräbt gleichzeitig
diese Sicht mit der Bemerkung "Man verschloss sich lieber der Wahrheit, als zu glauben, dass die eigene Verwandtschaft (Es wurde sehr, sehr oft ein Wohlstand inszeniert)
einem etwas vorgemacht hat." und meint damit vermutlich die, eine heile
Westwelt vorgaukelnden-Westverwandten einerseits und jene verzweifelt zwischen Glaube, Wunsch und Wissen umherirrenden mehr oder weniger strammen Ex-Ossis.

und nun kommst Du auf den Plan mit der gegensätzlichen Behauptung "Der unwissende DDR-Bürger ist ein Märchen" weil er gewusst haben sollte, wie Kapitalismus funktioniert obwohl er -siehe Oben- von mehreren Seiten fehlinformiert worden war.

hat er das nun in der Schule gelernt, durch die öffentliche Plakatierung,
von der Westverwandschaft oder gar beim Schwarzen Kanal ?? *g*

Du deutest dann jedoch fairerweise an das "Arbeitslosigkeit, Schwierigkeiten bei der Neuorientierung, Qualifikationen, Arbeitsplatzwechsel - Ortswechsel, über den Tisch gezogen zu werden für viele mit Hilflosigkeit und Frust verbunden war"

was wohl einen erhofften weiteren Auftrieb der ursprünglichen Begeisterung, gewaltig ausbremste,,*g*

ja, da bestätigt sich mal wieder das beim Aufwachen nach einem schönen Traum, kein jähes Augenreiben hilft,,,

der Kapitalismus hat nun mal nur eine kleine schöne und viele negative Seiten,,
und der Wunsch von Millionen Menschen, ein Mindesteinkommen für einen Vollzeitjob zu erhalten von welchem man (ohne bei den Ämtern betteln gehen zu müssen) halbwegs über die Runden kommt, ist demnach mal subjektives Empfinden und mal objektiver Härte geschuldet ??

hugo
olga64
olga64
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Re: DGB fordert 8.50 €
geschrieben von olga64
als Antwort auf Alkib vom 05.05.2012, 11:54:41


Was denken sich eigentlich Politiker und sonstige sonntagsredner, wenn sie solche Zahlen nennen und das auch noch als Wohltat Preisen? Das ist hausgemachte verarmungspolitik mit Menschen, die nie aus der Abhängigkeit von staatlichen Leistungen herauskommen. Wie wird sich sojemand ein leben lang fühlen? Mit Familie als dauerhafter Hartz IV Empfänger : "ein Ziel, aufs innigste zu wünschen".

Gruß alkib


Es scheint sich noch nicht bis zu Ihnen rumgesprochen zu haben, dass in unserem Land Löhne und Gehälter von den Unternehmen und den Gewerkschaften verhandelt und abgeschlossen werden. Politiker haben damit nichts zu tun (es sei denn für den öffentlichen Dienst und die Beamten,da sie dort Arbeitgeber sind - aber auch hier gibt es den anderen Verhandlungspartner =Gewerkschaften). Politiker schaffen keine Arbeitsplätze in der Industrie - wussten Sie dies wirklich nicht? Diese muss aber die Löhne bezahlen, auch die Mindestlöhne - diese fliessen dann in die Kalkulation ein - das Endprodukt muss preislich dem Verbraucher gefallen, sonst ist es unverkäuflich. Wussten Sie auch das nicht?
Um nicht von staatlichen Transferleistungen abhängig zu sein und auch nicht von Mindestlöhnen, die ebenfalls aufgestockt werden müssen, gibt es nur einen WEg: gute (Aus)Bildung - denn wieso soll ein Arbeitgeber für bildungsresistente Menschen bezahlen? Es gibt andere, die diese Positionen besser ausfüllen und es auch verdienen, gut bezahlt zu werden. Olga

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