Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die AfD ist eine Partei der Banken und Konzerne.

Innenpolitik Die AfD ist eine Partei der Banken und Konzerne.

Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Das Parteiprogramm der AfD
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf Lissy52 vom 18.03.2016, 11:26:07

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Die Wahl der AFD hat nur einen einzigen Hintergrund und das ist Rassismus.
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Jeder, der das Parteiprogramm gelesen hatte, konnte das deutlich erkennen. Aber Parteiprogramme lesen , ist wohl nicht so die Sache von " besorgten " Bürgern.

Die Abschaffung von solidarischen sozialen Errungenschaften, wie Arbeitslosengeld und gesetzliche Unfallversicherung hätte doch jeden Arbeitslosen und Arbeitnehmer eigentlich wachrütteln müssen, aber der Fremdenhass war wohl größer als der Verstand.

Zunächst erst mal kann nicht behauptet werden, dass alle aus rassistischen Gründen die AfD gewählt haben.
Der Hauptgrund bei den meisten ist einfach, dass sie unzufrieden mit den etablierten Parteien sind.

Das Parteiprogramm der AfD wird erst am 30.April veröffentlicht.
Die Medien schreiben zwar jetzt schon darüber und berufen sich wie die Welt auf das Rechenzentrum Correctiv die einen Entwurf veröffentlicht haben.
Von den Medien wird das Papier schon als "Das Parteiprogramm der AfD" bezeichnet.
Hier ist Skepsis angesagt.
Über ein Papier zu diskutieren, dass erst in 6 Wochen veröffentlicht wird ist nicht seriös.
Welchen Grund soll die AfD haben das Arbeitslosengeld, die gesetzliche Unfallversicherung und die Erbschaftssteuer abzuschaffen?
Hat irgend jemand diese Punkte in dem von der Partei bisher veröffentlichten Parteiprogramm gefunden?

Wenn die AfD-Funktionäre wirklich so dumm sind, gut, dann hat sich die AfD selbst abgeschafft.

Sollte sich das aber als Falschmeldung herausstellen, schlecht, dann kann die AfD mit Recht wieder von der Lügenpresse sprechen und die Partei sieht sich als Opfer und wird noch mehr Rückhalt in der Bevölkerung finden.

Gutkarl
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Das Parteiprogramm der AfD
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Gutkarl vom 18.03.2016, 17:12:37
Die AFD wird sich beweisen müssen, genau so wie es die Linken (die hatten ja in der Vorzeit den Schiessbefehl auch durchgesetzt)
und beide Parteien stehen im Visier des Verfassungsschutzes.

Meiner Meinung nach kann es eine 100 % Sicherheit für uns nicht geben, egal welcher radikalen Partei wir Deutschen nahe stehen.
Ich denke mal das es sich im Dauerbetrieb relativiert.
Wie weit Rechts die AFD steht, wird sich im Alltag innerhalb der Länder und deren Parlamenten kund tun.
Das sie Rechts stehen ist uns bekannt, genau wie die Linken Links stehen und auch nicht verfassungskonform sind, wenn sie könnten wie sie wollten.
Die aktuelle Gefahr geht von den regierenden Parteien aus, die müssen endlich handelt und Sicherheit garantieren für alle Menschen in Deutschland.
Und sei es mit der Bundeswehr, dabei bleibe ich und das habe ich mehrmal ge und beschrieben.
Wir müssen uns den Gegebenheiten anpassen und Schutz gewährleisten.

Alles andere zersägt unsere Moral und bereitet den Mittelstand auf radikale Zeiten vor.
Das nennt man dann Werteverfall und weg von der Demokratie.

Dagegen sollen sich alle Parteien verständigen/zusammenschliessen und nicht nur die Macht/Geld-Aufteilung.
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Das Parteiprogramm der AfD
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf freddy-2015 vom 18.03.2016, 19:45:20
Freddy,
mein Beitrag auf den Du dich bezogen hast, ist eigentlich das Parteiprogramm der AfD bzw. das was jetzt in den Medien als Parteiprogramm verkauft wird, bevor die AfD dieses selbst veröffentlicht hat.
Was hältst du davon?
Wenn die AfD diese sozial unverträglichen Beschlüsse in ihr Parteiprogramm aufnehmen zersägen sie sich selber. Ganz schön dumm.
Ist der Entwurf möglicherweise gefälscht?

Gutkarl

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adam
adam
Mitglied

Re: Das Parteiprogramm der AfD
geschrieben von adam
als Antwort auf freddy-2015 vom 18.03.2016, 19:45:20
Die aktuelle Gefahr geht von den regierenden Parteien aus, die müssen endlich handelt und Sicherheit garantieren für alle Menschen in Deutschland.
Und sei es mit der Bundeswehr, dabei bleibe ich und das habe ich mehrmal ge und beschrieben.
Wir müssen uns den Gegebenheiten anpassen und Schutz gewährleisten.

Alles andere zersägt unsere Moral und bereitet den Mittelstand auf radikale Zeiten vor.
Das nennt man dann Werteverfall und weg von der Demokratie.

Dagegen sollen sich alle Parteien verständigen/zusammenschliessen und nicht nur die Macht/Geld-Aufteilung.


Freddy,

welche aktuelle Gefahr? Es wurde eine rechtspopulistische Partei in drei Landesparlamente gewählt. Möglicherweise kommt sie sogar in den Bundestag. Das ist Demokratie. Die Wähler der AfD waren schon vor dieser Partei unter uns Jetzt mal keine Panik und keine Überreaktion. Das Ende des Abendlandes wurde auch bei der NPD, den Republikanern, den Grünen, den Piraten und den Beatles vorausgesagt. Der Demokratie hat es nicht geschadet, eher im Gegenteil. Demokratie ist eine andauernde Gratwanderung zwischen unterschiedlichsten Interessen, die an ihr zerren; keine Gesellschaftsform ist auch nur annähernd komplex. Aber Demokratie braucht das auch. Nur so ist Wandel und Entwicklung möglich.

Schlecht für die Demokratie wäre Deine Fordeung für die Einheit der Parteien und den Einsatz der Bundeswehr. Die hat im Landesinneren nichts verloren.

--

adam
Karl
Karl
Administrator

Re: Das Parteiprogramm der AfD
geschrieben von Karl
als Antwort auf freddy-2015 vom 18.03.2016, 19:45:20
Und sei es mit der Bundeswehr...
Das verstehe ich gar nicht. Wie soll denn die Bundeswehr und wo welche Gefahr abwehren? So würde man Demokratie zerstören.

Karl
Mareike
Mareike
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Re: Das Parteiprogramm der AfD
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Gutkarl vom 18.03.2016, 17:12:37

Das Parteiprogramm der AfD wird erst am 30.April veröffentlicht.
Die Medien schreiben zwar jetzt schon darüber und berufen sich wie die Welt auf das Rechenzentrum Correctiv die einen Entwurf veröffentlicht haben.
Von den Medien wird das Papier schon als "Das Parteiprogramm der AfD" bezeichnet.
Hier ist Skepsis angesagt.
Über ein Papier zu diskutieren, dass erst in 6 Wochen veröffentlicht wird ist nicht seriös.
Welchen Grund soll die AfD haben das Arbeitslosengeld, die gesetzliche Unfallversicherung und die Erbschaftssteuer abzuschaffen?
Hat irgend jemand diese Punkte in dem von der Partei bisher veröffentlichten Parteiprogramm gefunden?

Gutkarl

https://correctiv.org/media/public/grundsatzprogrammentwurf.pdf
72 Seiten. Wer hat sie gelesen?

Mareike

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Karl
Karl
Administrator

Re: Das Parteiprogramm der AfD
geschrieben von Karl
als Antwort auf Mareike vom 19.03.2016, 09:56:58
Dazu und direkt zur Frage von Gutkarl:

4. Steuerrecht: Familiensplitting ja. Erbschaft- und Gewerbesteuer nein.

Neben der grundlegenden und durchgreifenden Reform der Einkommensteuer durch einen AfD-Stufentarif wollen wir das Steuerrecht auch anderweitig anpassen, um Deutschlands Zukunft zu sichern.

Wir treten im Einkommensteuerrecht für die gerechte Besteuerung von Familien ein (Familiensplitting).

Die AfD will die Gewerbesteuer abschaffen. Um die kommunale Selbstverwaltung zu stützen, sollen die Kommunen eine andere Besteuerungsquelle bestimmen dürfen.

Die Alternative für Deutschland will die Erbschaftsteuer ersatzlos abschaffen.

Quelle.
geschrieben von Mareikes Link zum Entwurf des AfD Parteiprogramms

Man merkt einfach, dass sehr viele rechte Unternehmer in der Partei sind, die früher FDP gewählt hätten.

1. Arbeit: ALG I maßgeschneidert.

Wir wollen das Arbeitslosengeld I privatisieren. Arbeitnehmern steht dann der Weg offen, mit eigenen und individuell maßgeschneiderten Lösungen für den Fall der Arbeitslosigkeit vorzusorgen. Dabei können private Versicherungsangebote ebenso eine Rolle spielen wie die Familie oder der Verzicht auf Absicherung zugunsten des schnelleren Aufbaus von Ersparnissen.

2. Aktivierende Grundsicherung: Arbeit, die sich lohnt. Anstatt ALG II.


Die AfD will eine „Aktivierende Grundsicherung“ als Alternative zum Arbeitslosengeld II (sogenanntes „Hartz IV“). Dabei schmilzt der staatliche Unterstützungsbetrag der Grundsicherung mit wachsendem Einkommen immer weiter ab, bis ab einem bestimmten Einkommen Einkommensteuer zu entrichten ist, statt einen staatlichen Unterstützungsbetrag zu erhalten. Der staatliche Unterstützungsbetrag wird nicht wie derzeit ganz oder nahezu vollständig auf den eigenen Verdienst angerechnet. Stattdessen verbleibt dem Erwerbstätigen stets ein spürbarer Anteil des eigenen Verdienstes. Dadurch entsteht Arbeitsanreiz. Wer arbeitet, wird auf jeden Fall mehr Geld zur Verfügung haben als derjenige, der nicht arbeitet, aber arbeitsfähig ist (Lohnabstandsgebot). Missbrauchsmöglichkeiten sind auszuschließen. Quelle.
geschrieben von ebd.


Tipp: Man kann in dem PDF-Dokument mit der Suchfunktion die Stichwörter finden.

Karl
Gutkarl
Gutkarl
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Re: Das Parteiprogramm der AfD
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf Karl vom 19.03.2016, 10:54:40
Unglaublich was die AfD da anbietet, Kapitalismus im schlechten Sinne, mit weitgehenden Verzicht auf soziale Komponenten.

Danke für den Hinweis auf die Suchfunktion, dieses Pamphlet durchzulesen ist nicht der Mühe wert.

Gutkarl
Mareike
Mareike
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Re: Das Parteiprogramm der AfD
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Karl vom 19.03.2016, 10:54:40
Ab Seite 69 findet sich ein Inhaltsverzeichnis.

Mareike
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Das Parteiprogramm der AfD
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Karl vom 19.03.2016, 09:01:18
Und sei es mit der Bundeswehr...
geschrieben von karl
Das verstehe ich gar nicht. Wie soll denn die Bundeswehr und wo welche Gefahr abwehren? So würde man Demokratie zerstören.
Karl


Das mit der Bundeswehr habe ich schon mal beschrieben und es wurde auch schon von Politikern diskutiert,
die Bundeswehr zum Schutz von Flüchtlingsheime einsetzen.

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