Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Behandlung der Linken in den Parlamenten als Paria ist undemokratisch

Innenpolitik Die Behandlung der Linken in den Parlamenten als Paria ist undemokratisch

Re: Die Behandlung der Linken in den Parlamenten als Paria ist undemokratisch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 30.01.2008, 23:51:49
@hugo,
"In seiner Funktion als Regierungschef wurde er auch von Staatsmännern vieler Staaten und besonders von Politikern der BRD empfangen, hoffiert ..."
"findest Du es rechtens, sinnvoll und verständlich das ehemalige kommunistische, stalinistische Führungskader...die nach der Wende in den anderen Ostblockstaaten die Regierung bildeten von unseren deutschen Regierungen, Kanzlern, Außenministern hoffiert, umarmt gedrückt, geherzt, privat eingeladen, herzlichst willkommen geheissen werden..."

Das verlangen die diplomatischen Umgangsformen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass Politiker so unterschiedlicher politischer Auffassung sich lieben müssen, um sich bei offiziellen Anlässen die Hand geben zu können.
Auch Strauss und Honecker haben sich offiziell getroffen und die Hand gereicht, ohne sich zu lieben. Sollten sie sich höchst offiziell ohrfeigen ?
Vertreter aller Parteien begrüßen sich sicher per Handschlag bei offiziellen Anlässen oder in unterschiedlichsten Gremien des Bundestages- auch wenn ihre Auffassungen meilenweit auseinander liegen. Sollten sie sich anspucken ?

"...aber ich denke das Du pfiffig genug bist um die Befindlichkeiten eines Exossis zu ahnen, beim Betrachten solcher Bilder und beim Vergleich mit den Nachwenderechtsprechungen in Deutschland ,,,"

Bist du sicher, dass du ein EX-Ossi bist ?
--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Die Behandlung der Linken in den Parlamenten als Paria ist undemokratisch
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.01.2008, 09:23:29
oh nun war sogar mein zweiter Textteil futsch,,
(ich war doch noch gar nicht fertig)
ja schleimen Claude hats, das ist das richtige Wort, gegen die eigenen Kleinen die sich nicht wehren können, zuschlagen und bei den anderen etwas größeren, schleimen egal ob bei Putin oder Busch ,,,

was dachtet Ihr Euch eigentlich dabei, als noch jeden Tag die berliner Freiheitsglocke erklang zum Gedenken an die Freiheit der Brüder und Schwestern im Osten ??

Was denkt Ihr soll sich ein Exossi dabei denken, wie sollte er sich fühlen wenn er solches mit ansehen muss, wie Riesenunterschiede gemacht werden zwischen sowjetischen (jetz russischen )Politgrößen und Ostdeutschen, stimmen da Eure Relationenen noch, schämt Ihr euch gar nicht ??

Alle sind sie plötzlich Eure Freunde, es könnte ja etwas abfallen,,, nur die Ostdeutschen nicht, da ist ja auch nix mehr zu holen (da ist ja schon alles geholt)höchstens ein wenig Konkurrenz bei Wahlkämpfen ist zu erwarten und die sind ja auch leicht zu fassende Opfer an denen man sich rächen kann,,ist ja auch üblicher mißerabler Stil, von Versöhnung reden aber in den Rücken stechen,,also kein bisschen besser als die Verhöhnten und Beschuldigten,,,

ach ja klausi gib mal noch einen drauf und sage allen wie dumm und dof der hugo ist und eben außer allen anderen noch nie was von Diplomatie gehört hat,,so blöd kann ich mir selber auch kommen, ist mir schon klar das die sich niht Ohrfeigen dürfen wolen können, was können die überhaupt ? Ja das hab ich gerade beschrieben die können sich an den Kleinen vergehen,,,so war es und heute ists nicht einen Deut anders,,


ps hat einer von Euch ein Taschentuch für mich dabei ? so lasst mich wenigstens virtuell bei euch im Bunde der Dritte (oder Vierte oder Fünfte ?) sein.
oder bin ich nicht mal dazu gut genug ?? *g*
--
hugo
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Die Behandlung der Linken in den Parlamenten als Paria ist undemokratisch
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 31.01.2008, 09:35:24
Mann Hugo, ich war und bin sachse, aber dein gejammer über das harte los exsozialistischer politiker aus der "ehemaligen", und aller armen unterdrückten ossis ist wirklich peinlich.
Du mußt mal versuchen zu begreifen, daß es leute gibt, die die ddr und deren führung und die vereinigung anders erlebt haben als du und wirklich heilfroh sind,
daß es ist wie es ist.

--
gram

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Re: Die Behandlung der Linken in den Parlamenten als Paria ist undemokratisch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 31.01.2008, 09:35:24
Hugo schrieb:ach ja klausi gib mal noch einen drauf und sage allen wie dumm und dof der hugo ist


Kein Mensch hatte das irgendwann behauptet!!!Du wirst eher ob deine "VERRAMMELTHEIT" bedauert.

--
claude
hugo
hugo
Mitglied

Re: Die Behandlung der Linken in den Parlamenten als Paria ist undemokratisch
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 31.01.2008, 09:56:37
oh ja gram: Du mußt mal versuchen zu begreifen, das es Leute gibt, die die DDR und deren Führung und die Vereinigung anders erlebt haben als du und nicht heilfroh sind.

und ich bin einer von denen -nur weil sie froh zu sein haben, weil das der Masse Wessis nun mal so in den Kopf gestiegen ist- (woher sollten sie auch wissen das es auch andere Meinungen als die Ihrige gibt)
-- eben nicht rundum zufrieden ist und zu allem ja und Amen sagt.


da haben die ja auch noch Glück das sie hier von Dir und Klaus und einigen anderen eine tolle Unterstützung bekommen und somit fühlen sie sich besonders wohl bei ihrere Übermachtsungerechtigkeiststategie,,

Wenn Du dich ein Leben lang in der DDR bedrängt, gedemütigt ausgebeutet, unterdrückt und rechtlos gesehen hast, ok dann haste ja jetzt Deine Genugtuung mit diesen o.g. Wessis im Rücken und kannst -weil Du es wohl nicht anders kennst- zuschlagen zurückschlagen, draufhauen auf die wehrlosen und das sind nun mal im Moment die als Schuldige für alles und jeden Popel herhalten müssenden Linken, egal ob sie früher SED waren oder parteilos oder Wessis oder im Neuen Forum usw..

Machtmissbrauch war mir schon von jeher zuwider und das Draufschlagen auf Wehrlose oder Schwache ebenso. Egal ob in der DDR gegenüber kleinen Gruppen Oppositioneller, ob die Sowjets 68 in Prag, die Israelis gegenüber den Palästinensern, die Amis in Vietnam, im Irak und hundert anderen Ecken dieser Erde und schon gar nicht in der BRD hab ich Gefallen daran gefunden wie man mit Minderheiten -auch in der Parteienlandschaft- umgeht,,,

Was könntet Ihr Euch alle im eigenem Saft bewundern, beweihräuchern auf den Schultern rumklopfen und als völlig unbescholtene Gutmenschen daherstolzieren, die von früh bis abends auf den Rest angewidert heruntergucken, wenns nicht diese hugos gäbe,,,

ach ja und wie armselig würde ich mich fühlen wenn ich von früh bis abends mit diesen Wölfen heulen müßte,,wenigstens diese kleine Freiheit, mich da nicht vereinnahmen zu lassen, die nehme ich mir,,

ps, aber die Antwort auf die Frage warum diese Unterschiede zwischen Ex-DDR Politikern und EX Ostblockpolitikern war noch nicht dabei,,,nur verinnerlichte diplomatische Gentlemandisziplin kanns ja wohl nicht sein,,,,das Glaube wer da will und der hugo zu allerletzt wenn er mal hinter diese gemeinsamen privaten Treffen guckt,,,

nicht mal die bescheidene Nachfrage was den Unterschied zwischen einem Modrow und einem Schalk ausmacht, wobei die Frage, wer von den Beiden der Schleimer war/ist und woher seine Beliebtheit bei Westgrößen kommt und was den Unterschied ausmacht, das sie den Einen hoffieren, schützen und aus der Schusslinie nehmen und den anderen im Knast sehen wollen,,,ach ja und ich werde wegen dieser Fragestellung beschimpft anstatt eine Antwort zu bekommen, ist ja auch zu viel verlangt wenn man die Alleinige Wahrheit für sich gepachtet hat,,dann muss zwangsläufig jede anders geartete Meinung (kennen wir ja aus DDR-Zeiten) die falsche sein.

hugo
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Die Behandlung der Linken in den Parlamenten als Paria ist undemokratisch
geschrieben von schorsch
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 31.01.2008, 09:56:37
Es gibt Ossis, die heilfroh sind, dass das totalitäre System der Vergangenheit angehört. Es gibt aber auch jene, die damals davon profitiert haben, sich angepasst haben und nun grösste Mühe haben, sich in den Wessi-Prozess einzufügen. Und solche sind leider viele bei jenen Politikern anzutreffen, die, statt sich einzugestehen, dass sie auf dem falschen Dampfer sind, das Ossi-System in den Westen pflanzen möchten.

Würden die Anhänger der Linken endlich einsehen, dass sie - wie auch Wessiparteien! - nur Stimmvieh sind, wäre eine Eingliederung in die SPD keine grosse Sache mehr. Und dann würde es keine Grosse Koalition mehr brauchen.

--
schorsch

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uki
uki
Mitglied

Re: Die Behandlung der Linken in den Parlamenten als Paria ist undemokratisch
geschrieben von uki
als Antwort auf schorsch vom 31.01.2008, 11:17:40
@gram: Du mußt mal versuchen zu begreifen, daß es leute gibt, die die ddr und deren führung und die vereinigung anders erlebt haben als du und wirklich heilfroh sind,
daß es ist wie es ist.

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Doch auch die Einstellungen von Minderheiten sind zu berücksichtigen. Ich denke aber, das wird hier auch zumindest versucht.
Doch von der Seite der Minderheiten wird ebenso Einfühlungsvermögen für die Sichtweise der Mehrheit erwünscht.
Alte Kamellen sind sowieso . . .na was wohl? -alt- bedeutungslos- und sollten nicht immer mit der Gegenwart vermengt werden.

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Zum Thema selbst finde ich, dass schon die Überschrift hätte neutraler formuliert werden können. Statt Paria hätte das deutsche Wort Außenseiter nicht so viel Bedeutung gehabt wie „Paria“, auch wenn darunter ebenfalls Außenseiter verstanden werden kann. Gleichfalls bedeutet es Ausgestoßener. Ein Ausgestoßener hätte erst gar nicht zur Wahl gestanden.
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Nun zur „Stimme des Volkes“ (der Hessen) Es bekam, wenn auch sehr knapp, die CDU die Mehrheit. Also sollte doch davon ausgegangen werden, dass die CDU sich Koalitionspartner sucht und nicht, dass dieses die SPD macht.
Scheitert der Versuch einer Koalition der CDU, FDP, an den Grünen, könnte erst einmal dieses „Warum“ hinterfragt werden.
Das System der Koalitionsbildung beinhaltet von vornherein die Gefahr, dass die Stimme des Volkes, bei knappem Wahlausgang, ausgebootet werden kann.
Ich sehe aber auch die Vorteile, die dieses System hat, nämlich eine Politik, die mehr Ausgewogenheit bringen kann.
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Vielleicht wäre eine Neuwahl für Hessen die beste Lösung??
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uki

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