Innenpolitik Die Bildungspolitik in Deutschland ist eine Katastrophe
Ich war immer ein Gegner der Studiengebühren, da mir klar war, dass hierdurch viele nicht mehr studieren können würden. Soviele Studenten habe ich erlebt, die bereits zuvor ein bis zwei Jobs annehmen mussten, um sich zu finanzieren. Jetzt sind die Statistiken eindeutig. Die Studiengebühren haben es geschafft, dass viele potentielle Studenten abgeschreckt werden. Hatten wir sowieso bereits zu wenig Akademiker, so wird dies jetzt noch schlimmer.
Studiengebühren verhindern das Studieren, Meldung der Tagesschau
Hier sammelten wir einmal Unterschriften gegen die Studiengebühren
--
karl
Studiengebühren verhindern das Studieren, Meldung der Tagesschau
Hier sammelten wir einmal Unterschriften gegen die Studiengebühren
--
karl
Hallo, karl,
die Zukunft unseres Landes hängt von der Bildung unserer jungen Menschen
ab. Diese Chance haben haben die unfähigen Bildungspolitiker vertan.
Ob sie mit der Einführung von "Greencards" usw. solche schlimmen Fehler
ausgleichen können, ist sehr fraglich.
Viele Grüße
--
arno
die Zukunft unseres Landes hängt von der Bildung unserer jungen Menschen
ab. Diese Chance haben haben die unfähigen Bildungspolitiker vertan.
Ob sie mit der Einführung von "Greencards" usw. solche schlimmen Fehler
ausgleichen können, ist sehr fraglich.
Viele Grüße
--
arno
Ich halte die Studiengebühren für einen Skandal. Sie müssen weg! Es ist doch nicht so, dass kein Geld da ist (s. Bankenkrise, Militäreinsätze etc.), es müssen nur die richtigen Prioritäten gesetzt werden.
Deutschland verspielt seine Zukunft. Bezeichnend, dass dieses Thema "Studiengebühren" hier kaum jemanden interessiert. Bildung ist in Deutschland kein wichtiges Gut mehr. Bildung nur für die Oberschicht finden die meisten ok.
Armut und Ungleichheit wachsen rasant in Deutschland. Die Bildungspolitik zementiert dies auch für die nächsten Generationen.
--
karl
Deutschland verspielt seine Zukunft. Bezeichnend, dass dieses Thema "Studiengebühren" hier kaum jemanden interessiert. Bildung ist in Deutschland kein wichtiges Gut mehr. Bildung nur für die Oberschicht finden die meisten ok.
Armut und Ungleichheit wachsen rasant in Deutschland. Die Bildungspolitik zementiert dies auch für die nächsten Generationen.
--
karl
Re: Die Bildungspolitik in Deutschland ist eine Katastrophe
Zur Studie habe ich in einer Nachrichtensendung gehört, es gäbe noch eine andere, die ein abweichendes Bild vermittelt.
Da wurden Studenten befragt, also nur noch die Personen, die sich von den Gebühren nicht abschrecken ließen.
Klar daß das Bild für die Regierung positiver ausfiel, aber wohl nicht so gut, daß sie die Studie veröffentlicht hätte.
--
rolf
Da wurden Studenten befragt, also nur noch die Personen, die sich von den Gebühren nicht abschrecken ließen.
Klar daß das Bild für die Regierung positiver ausfiel, aber wohl nicht so gut, daß sie die Studie veröffentlicht hätte.
--
rolf
Re: Die Bildungspolitik in Deutschland ist eine Katastrophe
Kurz bevor die Bundesregierung mit großer Geste den nationalen Bildungsgipfel eröffnet, wird eine Studie publik, die zeigt, dass die "Campus-Maut" Tausende junger Menschen von den Hochschulen fernhält. Dumm gelaufen !
Aus fadenscheinigen Gründen wird die Expertise unter Verschluss gehalten. Tatsache ist: Sie bringt Kanzlerin und Bildungsministerin in Argumentationsnot, denn nur in den unionsgeführten Ländern muss bisher fürs Studium bezahlt werden. Es scheint mir ziemlich unsouverän, wenn Ministerin Schavan das Ergebnis schönredet, statt Ergebnisse auf den Tisch zu legen.
Dabei belegen andere Untersuchungen längst, dass Studiengebühren besonders Frauen, Kinder aus Arbeiterfamilien und sozial schwachen Schichten abschrecken, selbst wenn letztere den für sie schwierigen Weg zum Abi geschafft haben. Es passt in das Bild, wenn Ministerin Schavan in diesen Tagen selbst steigende Zinsen für Studienkredite beklagt. Immerhin nehmen ca. zwei Prozent der Studierenden so einen Kredit in Anspruch.
Die Regierung hat sich eine Studierendenquote von 40 Prozent eines Jahrgangs auf die Fahnen geschrieben. Das muss die Zielmarke sein! Somit wirken Studiengebühren kontraproduktiv. Ohne Zweifel gehört dieses Thema auf den Bildungsgipfel. Wer aber Fakten ignoriert, nur weil sie gerade mal nicht ins politische Kalkül passen, leistet der „Bildungsrepublik Deutschland“ einen Bärendienst.
Hafel
Aus fadenscheinigen Gründen wird die Expertise unter Verschluss gehalten. Tatsache ist: Sie bringt Kanzlerin und Bildungsministerin in Argumentationsnot, denn nur in den unionsgeführten Ländern muss bisher fürs Studium bezahlt werden. Es scheint mir ziemlich unsouverän, wenn Ministerin Schavan das Ergebnis schönredet, statt Ergebnisse auf den Tisch zu legen.
Dabei belegen andere Untersuchungen längst, dass Studiengebühren besonders Frauen, Kinder aus Arbeiterfamilien und sozial schwachen Schichten abschrecken, selbst wenn letztere den für sie schwierigen Weg zum Abi geschafft haben. Es passt in das Bild, wenn Ministerin Schavan in diesen Tagen selbst steigende Zinsen für Studienkredite beklagt. Immerhin nehmen ca. zwei Prozent der Studierenden so einen Kredit in Anspruch.
Die Regierung hat sich eine Studierendenquote von 40 Prozent eines Jahrgangs auf die Fahnen geschrieben. Das muss die Zielmarke sein! Somit wirken Studiengebühren kontraproduktiv. Ohne Zweifel gehört dieses Thema auf den Bildungsgipfel. Wer aber Fakten ignoriert, nur weil sie gerade mal nicht ins politische Kalkül passen, leistet der „Bildungsrepublik Deutschland“ einen Bärendienst.
Hafel
Re: Die Bildungspolitik in Deutschland ist eine Katastrophe
für mich ein weiteres Indiz dafür, mit welch dünnem Wasser Frau Merkel kocht. Für die SPD eigentlich ein gutes Thema für den nächsten Wahlkampf.
donaldd
donaldd
Re: Die Bildungspolitik in Deutschland ist eine Katastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@donaldd,
"für mich ein weiteres Indiz dafür, mit welch dünnem Wasser Frau Merkel kocht..."
Also - donaldd - dünnes Wasser gibt es nicht. Es hat als Flüssigkeit immer die gleiche Dichte.
(1g/ccm)
Ich bin übrigens auch für die Abschaffung der Studiengebühren - allerdings nur für eine Regelstudienzeit.
--
klaus
"für mich ein weiteres Indiz dafür, mit welch dünnem Wasser Frau Merkel kocht..."
Also - donaldd - dünnes Wasser gibt es nicht. Es hat als Flüssigkeit immer die gleiche Dichte.
(1g/ccm)
Ich bin übrigens auch für die Abschaffung der Studiengebühren - allerdings nur für eine Regelstudienzeit.
--
klaus
Re: Die Bildungspolitik in Deutschland ist eine Katastrophe
bildung und studium muss definitiv kostenlos sein! ich habe in der DDR an zwei hochschulen, bzw universitäten studieren können und dafür sogar noch (wie jeder student in der DDR) ein stipendium erhalten - nicht zu verwechseln mit dem BRD-Bafög, das ja zurückgezahlt werden muss.
blödsinnig fand ich in der DDR die quotenregelung, daß ein gewisser prozentsatz arbeiterkinder in jedem studienjahr immatrikuliert werden mussten. da hatten es kinder aus kreisen der intelligenz (trotz bester leistungen) oftmals schwer einen platz in den begehrtesten studiengängen zu bekommen. so bekam ich nur einen studienplatz an der Hochschule für bildende Künste, indem ich von der TU Dresden dorthin delegiert wurde (mein vater war jurist und direktor von ORWO - das minderte meine chancen erheblich).
blödsinnig fand ich in der DDR die quotenregelung, daß ein gewisser prozentsatz arbeiterkinder in jedem studienjahr immatrikuliert werden mussten. da hatten es kinder aus kreisen der intelligenz (trotz bester leistungen) oftmals schwer einen platz in den begehrtesten studiengängen zu bekommen. so bekam ich nur einen studienplatz an der Hochschule für bildende Künste, indem ich von der TU Dresden dorthin delegiert wurde (mein vater war jurist und direktor von ORWO - das minderte meine chancen erheblich).
Re: Die Bildungspolitik in Deutschland ist eine Katastrophe
Lieber dutch..... ist es nicht fair dabei auch zu erwähnen, dass "man/frau ein ganz klein wenig" mit dem Strom schwimmen musste.... deine politische Tauglichkeit überprüft wurde?? Wenn Vergleich dann richtg, denn hier wird niemand überprüft, welcher Partei man angehört.
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hafel
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hafel
Re: Die Bildungspolitik in Deutschland ist eine Katastrophe
Ich glaube mich zu erinnern, daß vor einiger zeit mal heftig in den medien und in der öffentlichkeit gegen eine immer größere zahl von dauerstudenten in mehreren fachrichtungen gewettert wurde.
Das könnte ein indiz für den ruf nach studiengebühren gewesen sein.
In der summe bin ich auch gegen studiengebühren, schließe mich aber klaus an, bei einhaltung einer regelstudienzeit.
--
gram
Das könnte ein indiz für den ruf nach studiengebühren gewesen sein.
In der summe bin ich auch gegen studiengebühren, schließe mich aber klaus an, bei einhaltung einer regelstudienzeit.
--
gram